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Oh Wow!

Kletterrose


Purple Splash
Carruth 2009
Wer kann es mir verdenken, daß die meisten neuen Lieblingsrosen von Carruth stammen?
Klettert hier wirklich im Gegensatz zu den meisten neueren öfterblühenden Kletterrosen, die immer nur nette kleine Teehybriden oder Beetrosen bleiben.
Und diese Farben und die Fernwirkung! ich denke, hier versagt mein Versuch der Beschreibung – die muß man einfach mal selbst gesehen haben. Die meisten werden sie lieben, einige werden sie hassen.
Also eine Rose, die keinen kalt läßt ;-).

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Monsieur Boncenne

Remontanthybride


Liabaud 1864
Eine sehr robuste und wüchsige, meist dunkelrote, manchmal aber leider auch leicht ins pink spielende Remontanthybride.
Wie viele öfterblühenden, „edlen“ Rosen mickern hier in Klima und leichter Vernachlässigung. Nicht aber Monsieur! Er ist im Gegenteil zu meinem großen Erstaunen auf dem Veredelungsfeld im Herbst aufgefallen als den großen,wüchsigen, wildrosenähnlichen Strauchrosen wie Karl Förster größenmäßig ebenbürtig.

Im hier so fürchterlichen rosenmordenden Winter 2009 hat sie garnicht gelitten. Eine Rose, die nur erstaunen und erfreuen kann bisher!

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Nietsch

Fundrose



Eine Rose die Frau Nietsch hier aus ihrem Garten hat veredeln lassen, deren Identität nicht mehr festzustellen war.
Für eine Teehybride (das müßte sie sein, sie stammt aus einer Zeit als die modernen Strauchrosen noch nicht aufgetaucht waren) ist sie sehr wüchsig und robust und winterhart.
Eigentlich ja weder meine bevorzugte Rosenklasse noch die bevorzugte Farbe, aber ich bin sehr angetan von ihr!
Hinweise zur Identität fände ich klasse ;-).

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Oriole

Rambler



Lambert 1912

In den ersten Jahren war dies für mich ein sehr hoffnungsvoller, sehr stark blühender Rambler mit für einen Rambler recht großen lüten.
Dann, in den 4 sehr harten Wintern habe ich ihn eigentlich mehr oder weniger vergessen, denn er fror runter und bühte deshalb nicht. 2013, nach dem ersten wieder recht milden Winter hatte ich plötzlich eine riesige übervoll blühende Rose, die mich umgeworfen hat sozusagen.

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Marie Antoinette

Gallica


Steht in Sangerhausen.
Muß unbedingt noch in die Sammlung „gestreifte Alte Rosen“ im Rosenpark.
Obwohl ich schon so die Ahnung habe, daß sie dort schon unter anderem Namen steht…
Übrigens ist sie, wenn ich es richtig erinnere, in Sangerhausen noch recht neu.

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Marko Henrik

Gallica



Pirjo Rautio o. J.

Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.

Geht in die blaue Richtung – genau richtig für mich ;-).

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Marbree

Portland



Robert-Moreau 1858
Mit den Marbrees ist es auch nicht so einfach im Handel bzw. den Rosarien. Die ersten beiden waren falsch; dann bekamen wir diese hier als Bourbonrose aus der Sicherung der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis.
Und siehe da, es ist die Portland ;-).
Marbree wird leider viel zu wenig gepflanzt, sie ist eine wüchsige Rose, die gut nachblüht und mit ihren Punkten ist sie sehr attraktiv!

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Nigrette

Teehybride, Krause 1934


Zu ihren besten Zeiten wirklich „schwarz“. Dabei duftend und mit stark samtiger Struktur der Blütenblätter. Nicht nur ein Hingucker, sondern auch haptisch verführerisch.
Sie ist eine kleine feine Rose, die zwar nicht in der Mittagssonne stehen sollte (dann verbrennt die Farbe, der Samt verschwindet), aber trotzdem sonnenwarme Plätze braucht.

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Österlenrose

Fundrose, Strauchrose



Eine Fundrose aus Schweden.
Sah zunächst richtig spannend aus, ungewöhnlicher Blütenkelch etc.
Dann als sie größer wurde kam sie mir bekannter vor. Und nun: sie ist wohl identisch mit der Gaspard Monge, die oft als Fundrose in Deutschland unterwegs ist…

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Miss Ethel Richardson

Remontanthybride


Dickson 1897

Diese Rose habe ich in Sangerhausen gesehen und war hin und weg! Dieser völlige Kontrast zwischen den so übertrieben wehrhaften Stacheln und diesen so weiblich barocken Blütenformen ist kaum zu glauben. Man sieht wirklich mehrfach hin.
Und dann noch dieses kultverdächtige Grün in den Blüten! Ich konnte in Sangerhausen Augen dieser Rose zur Veredelung bekommen, die aber leider nicht ganz perfekt waren. Ich war wohl spät dran und sie war schon geschnitten worden, wenn ich mich recht erinnere. Ich hoffe trotzdem sehr, daß es geklappt hat!

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Mme Legras de St. Germain Mathias

Mme Legras de St. Germain Mathias

Alba ?


Diese Rose steht als wurzelechter Steckling in der Gruppe der „Noisette-Albas“ und entspricht den Rosen unter dem namen Mme Plantier, die in der Sammlung stehen.
Allein, daß diese Rose sehr leicht aus Stecklingen zu ziehen ist, läßt schon an der „Alba“ ein wenig zweifeln…
Gerade weiße Albas weigern sich beharrlich, sich über Stecklinge vermehren zu lassen.

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Manteau d´ Eveque

Gallica


Descemet 1815
Diese Rose habe ich bei Schütt gekauft.
Sie soll identisch sein mit „The Bishop“ bzw. „Le Rosier Eveque“.
Sie steht deshalb in den Vergleichsbeeten der dunklen Alten Rosen.
Ich glaube nicht daran daß sie identisch ist mit The Bishop; zumindest nicht mit meiner.
Aber ich meine schon, daß sie identisch sein könnte mit einigen meiner Fundrosen. Aber das wird sich ja demnächst herausstellen, wenn sie alle brav nebeneinander stehen werden.

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Mousseline Lottum

Mousseline Lottum

Alba


Diese Rose ist nicht die Mousseline.Ich hatte sie im Tuincentrum Lottum bestellt.Und im ersten Jahr war mir garnicht recht aufgefallen, daß diese sehr bedrüste Rose trotzdem keine Moosrose war.
Im zweiten Standjahr dann guckt mich diese Rose so komisch an und schien mir zu sagen: na, du kennst mich doch gut – wer bin ich?
Na, aber meine Albas kenne ich ja dann doch inzwischen gut genug, um sie dann unter ihrem richtigen Namen und später dann im Quartier der Félicité Parmentier im Vergleich anzusprechen;-).

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Marcel Bourgoin

Gallica



Corboeuf-Marsault
Eine der seltenen dunklen Gallicas, viel zu wenig gepflanzt.
Sie soll identisch sein mit der Belle des Jardins, von der unter dem Namen im Park auch 2 verschiedene stehen. Außerdem stehen sie sehr weit auseinander, so daß ich bisher diese Vermutung weder bestätigen noch verneinen kann. Aber es wäre unlogisch… aber dazu im nächsten Jahr mehr…

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Norwich Castle

Floribunda, Beales 1979


Auch diese Rose gehört in die Farbkategorie um Apricot, gleitet dabei zum Glück aber nicht ins Orange ab. Sie blüht fortlaufend die ganze Saison, mit einer eleganten Blüte und schönem Duft; sie ist recht stark wachsend für eine Floribunda, fast ist es eine kleine Strauchrose.

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Magnolija

Remontanthybride


Kosteckij 1943
Diese edle Rose habe ich in Sangerhausen gekauft. Sie bildete aufreizend langsam die Knospen, die sie dann genüßlich eine nach der anderen gaaanz laangsam, in jedem Stadium perfekt ausgebildet, wachsen und erblühen ließ.
Eine wirkliche Primadonna assoluta! Sie stand im letzten Jahr wegen akuten Platzmangels im eigentlich frisch angelegten Rosengarten im Topf, leider neben einer Brennesseldüngermischung. Über den Duft kann ich nicht sehr viel sagen deshalb, bin aber zuversichtlich, daß doch etwas kommen muß, wenn so viel Grazie und Perfektion im Spiel ist.
Sie wird in jedem Fall vermehrt!

2012:….und ist längst den Wintern zum Opfer gefallen. Wird nicht ersetzt.

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Mille

Moosrose, Fundrose


Diese Rose aus Schleswig-Holstein, die mich über Frau Bonk aus Fehmarn erreichte, begeistert mich. Sie hat agnz starkes, meist auffallend hellgrünes Moos, etwa wie Blanche Simon oder Mousseux du Japon, liegt aber in der Farbe so etwa dazwischen: ein meist helles rosa.

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Marchioness of Lorne

Remontanthybride



Paul 1889
Mein Exemplar stammt aus dem Shop des Europarosarium in Sangerhausen.
Sie steht seit etwa 2009 im Park und hat alle bösen Winter bisher gut mitgemacht, hat sich gar als recht winterfest herausgestellt. Sie ist wüchsig, was hier bei Remontantrosen nicht so oft der Fall ist und in den ersten Jahren hatte ich manchmal Angst, sie würde sich zu Tode blühen.
Sehr schöne Rose!

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Marie

Fundrose, Frankofurtana



Eine Fundrose, die zu den Kreiselrosen, den Frankofurtanas, gehört.
Ich bedauere sehr, daß ich im Park keinen Platz mehr habe, um diese Kreiselrosen alle zusammen zu einem Vergleich zu pflanzen.
Vielleicht findet sich ja jemand der das einmal tut?? Wir könnten 14 Stück beisteuern ;-).
Jedenfalls ist dies hier ein schönes Exemplar!

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Nova Zembla

Rugosahybride, Cochet-Cochet 1894


Eine wunderbare, stark duftende, öfterblühende Rugosahybride, bei Kordes gekauft. Sie hat starken Einschlag von Moosrosen, zumindest ist sie harzig-klebrig mit einem köstlichen Moosduft, einer Mischung aus Harz aus dem Wald und dem frischen Duft von gerade sich entfaltenden Birkenblättern an einem warmen regnerischen Maimorgen. Leider wächst sie sehr staksig und ist so bös stachelig, dass immer schärfste Schneidebedingungen angesagt sind. Aber hier bei uns reagiert sie auf Schnitt nicht sehr gut, sie neigt zum Absterben der geschnittenen Triebe.
Auch sie ist früh im Jahr schon in Blüte. Und die Blüten sind sehr edel.
Alles in allem eine schöne Rose, wenn man einen passenden Platz für sie hat.

Nur: Souvenir de Christophe Cochet ist sie nicht, sondern eine Unbekannte unter falschem Namen. Da sollte Kordes mal endlich etwas tun!
2009:
Längst herausgefunden: Es ist Nova Zembla. Genau diese Rose verkauft Kordes übrigens auch unter dem Namen Maidens Blush!
Siehe auch bei diesen beiden!

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Marie Robert – falsch

?


Diese Rose bekam ich von einer lieben Rosenfreundin geschenkt; sie stammt von Weingart und soll eine Damaszena oder eine Portland-Rose sein.
Nun, das ist mein Exemplar sicherlich nicht. Sie zeigte schon im zweiten Standjahr klare Kletterambitionen. Sie ist vom Wuchs und von Blatt und Stachel und Rinde her der Russeliana beispielsweise sehr ähnlich. Man kann sie leicht durch Stecklinge vermehren, was weder bei Damaszenern noch bei Portlandrosen im Allgemeinen der Fall ist.
Ansonsten ist sie eine sehr schöne Rose, sehr wüchsig und kräftig und gesund.
2008:
Diese Verwechslung scheint ihren Ursprung in Sangerhausen zu haben. Auch dort steht oder stand sie so unter diesem Namen. Als mögliche Kandidaten für ihre Identität werden gehandelt De la Grifferaie oder Seven Sisters.