






Nun habe ich ihn gefunden im Rosenpark und pflanzte alle meine Rosen in dieser Farbe dort hin. Und besorgte mir natürlich noch diese oder jene aus dem Farbspektrum dazu. Wie es eben immer so geht…
Sünde? Warum? Nun, ziemlich dumme Frage! Hat man nämlich erst einmal eine ganze Menge von Rosen eines bestimmten Spektrums dicht beisammenstehen, so kommt das Vergleichen ganz von selbst. So etwas kann einen regelrecht verfolgen, zur Obsession werden.
Jedenfalls habe ich dann meinen Vorsatz: keine Stauden im Rosenpark! Das wird zu pflegeintensiv! gebrochen, um für mich klarzustellen: das hier ist zur Zierde da, hier geht es nicht um Vergleichsarbeit ;-).
Aber mit der Bepflanzung hatte ich in kleineren Beeten im heimischen Garten schon experimentiert und habe es sehr genossen, es hier großflächig anlegen zu können:
dunkelrote und weiße Rosen, rotlaubige Stauden, graulaubige Stauden, blaugraue Gräser.





Im Vordergrund die hängenden, liegenden „Noisettes-Albas“ (Mme Plantier, Armide, manch falsche Mme Hardy und manch falsche Mme Legras de St. Germain, alles dieselben Rosen übrigens), denen ich persönlich gern alles alböse absprechen würde. Denn weder Wuchsform noch Laubfarbe noch Stacheln noch sonst etwas haben sie mit den „normalen“ Albas gemein.
Schön sind sie natürlich dennoch!

Hier im Beetvordergrund zu sehen „Prince Frédéric“ und „Cora“.



Bei den Besuchern war dieser Zaun eigentlich die Attraktion im Jahre 08.
Jetzt, im Frühjahr 09 muß ich berichten: dieser bei uns sehr sehr harte Winter mit Tiefsttemperaturen um minus 28 Grad am Boden hat fast alle Kletterrosen und Rambler bis zum Boden erfrieren lassen und in diesem Jahr wird es keine Blüte geben.
Darüber werden mich auch nicht die Erkenntnisse zur Frosthärte hinwegtrösten, da bin ich jetzt schon sicher!




Im Vordergrund das hintere Ende der Kleinvergleiche Rose de Resht, hier mit angeblichen „Pergolese“ aus verschiedenen Herkünften, die aber bisher noch mit Rose de Resht identisch zu sein scheinen.








Leider war meine Einschätzung, wie viel Platz für beide Vergleiche notwendig sein würde, falsch. Beide Gruppen benötigen etwa das Doppelte an Platz bzw. Beetfläche wie hier zu sehen ist. Der Herbst hat uns also eine große Umpflanz- und Verschiebeaktion beschert.





















