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Frau Karl Druschki x Cristata

Strauchrose, Portland



Jacobs 1938
Diese Rose bekam ich von Jutta Knop. Ich weiß nicht viel über sie, nur, daß ich ganz begeistert bin, denn sie ist gesund und hart und – öfterblühend.
Ganz Alte Rose, toller Duft, bleibt relativ niedrig.
Es wird an einem fehlenden Namen liegen, daß sie nicht in den Gärten verbreitet ist wie es nach ihren Eigenschaften zu erwarten wäre.
Sehr schade! Leute, versucht sie mal, es lohnt sich!

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Marbree

Portland



Robert-Moreau 1858
Mit den Marbrees ist es auch nicht so einfach im Handel bzw. den Rosarien. Die ersten beiden waren falsch; dann bekamen wir diese hier als Bourbonrose aus der Sicherung der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis.
Und siehe da, es ist die Portland ;-).
Marbree wird leider viel zu wenig gepflanzt, sie ist eine wüchsige Rose, die gut nachblüht und mit ihren Punkten ist sie sehr attraktiv!

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Marie de St. Jean

Portland



Damaizin 1869
Eine tolle Rose! Eine duftende weiße Alte Rose, öfterblühend, nicht mickernd. Sollte in jedem Rosengarten stehen – aber läßt sich schwer vermehren, was der Grund ist, daß sie nicht oft angeboten wird. Schade! So eine schöne Rose…

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Jacques Cartier

Portland


Gesehen im Garten von Raphaela Langenberg, ein Foto stammt von dort. Sie ist recht groß und breit, dazu sehr gesund und blühwillig und hat dort nichts von der oft beschriebenen schmalen Rose.
In der Literatur variieren die Hinweise stark, mal ist es eine Portland, mal eine Remontanthybride, auch ein Damaszenerrosenetikett steht bereit, zwei Züchter sind genannt; auch ein Synonym kann sie angeblich vorweisen: Marquise Bocella.
Eine Rose, meine ich, die eine Vergleichspflanzung aus verschiedensten Quellen verdient. Vielleicht ist es dann auch möglich, eines vom anderen zu scheiden und herauszufinden, wieviele Rosen unter ihrem Etikett in Rosenkatalogen und Gärten sthen.

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Friedhof Spanbeck

Portland, Fundrose


Auch eine Rose mit Geschichte: vom Rosengeber seinerzeit einmal bei Umbauten aus den Fugen einer Bruchsteinmauer der Schule gerettet. Der Retter meinte aber, daß diese Rose ursprünglich vom Friedhof in Spanbeck stammt.
Er erinnert sich dieser Rose schon seit vor dem 2. Weltkrieg.
Sie ähnelt der Rose de Resht, ist auch mehrfachblühend, hat aber bisher kleinere Blüten und sie ist der Liebling unter den Besuchern der „Regionalen Rosen“ bisher.
Sie duftet auch sehr schön!
Sie ist aufgepflanzt zum Vergleich mit Rose de Resht.

2008: die Aufpflanzung hat eindeutig erwiesen: es ist Rose de Resht, die kleinen Blüten waren standortbedingt.
Ein weiterer Fund der Rose de Resht, der sicher vor dem angeblichen Einführungsjahr von Frau Lindsay liegt.

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Rose de Resht

Portland


Die Rose de Resht gilt allgemein als „eingeführt von Frau Lindsay aus Persien um 1950“.
Das ist aber inzwischen schon öfter angezweifelt worden; auch ich habe inzwischen zwei Beweise für die Unrichtigkeit dieser Annahme.
Die eine Rose de Resht, die ich zuerst wegen der geringen Blütengröße für einen möglichen Sämling der Rose de Resht hielt (siehe unter Fundrosen die „Friedhof Spanbeck“), hat sich bei der mehrjährigen Vergleichspflanzung eindeutig als Rose de Resht erwiesen. Der Geber dieser Pflanze erinnert sich an die Rose seit vor dem 2. Weltkrieg.
In dieser Pflanzung waren noch dabei eine veredelte Rose de Resht von Kordes sowie eine veredelte unbekannter Herkunft und zwei wurzelechte Pflanzen verschiedener Herkünfte, eine davon von Christine Meile.
Eine weitere Rose des Resht, die auch verglichen wurde, stammte wieder aus dem Garten meiner Verpächterin, der 1878 nach dem Bau des Hauses angelegt worden ist. Die Rose de Resht steht seitdem dort!

Leider haben wir bisher noch keinen Hinweis, unter welchem Namen die Rose de Resht vormals unterwegs war.
Ich sammle derzeit Rosen mit dem Namen „Pergolese“, einer weiteren Portland-Rose, welche aber bisher jedes Mal eben jene „Rose de Resht“ war.
Ich nehme gern zu „Pergolese“ weitere Hinweise entgegen ;-).

Die Roses de Reshts haben hier auch unter dem Wetter gelitten, im regenreichen Jahr 2008 haben sie schon unter verschiedenem Pilzbefall gelitten, obwohl sie doch sonst immer als sehr krankheitsresistent gilt.

Im Jahr 2006 und 2007 habe ich eine sehr interessante Entdeckung an meiner Rose de Resht machen können. Sie sportete ( an der Rose von Kordes) und blühte in beiden Jahren einfach bzw. sehr leicht gefüllt.
Ich bin gespannt, denn ich habe ein Auge dieses Sports veredeln können.
An irgendetwas hat mich dieser Sport erinnert und ich überlege, ob es nicht ein Rücksport sein könnte.
Ich war ganz gespannt auf die Blüte der Portland-Rose, die ich extra für diesen Zweck anschaffte und daneben pflanzte. Aber sie ärgerte mich und hat im letzten Jahr dann nicht geblüht!
2010:
Leider konnt ich diese Erkenntnisse nicht gewinnen, denn der Sport hat sich verabschiedet, bevor ich Vergleiche dazu anstellen konnte. Trotzdem würde ich gern mal eine Genuntersuchung dazu machen lassen…

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Pergolese Lottum

Portland


Diese Rose steht gemeinsam mit 2 anderen „Pergoleses“ gemischt zwischen 5 Rose de Resht.
Wer kann auf dem Bild Nr.8 erkennen, welche welche sind? Nun, niemandem meiner Besucher, vor allem mir selbst nicht, ist es gelungen herauszufinden wo Unterschiede liegen könnten. Ich gehe also mal davon aus, daß hier mal wieder eine Verwechslung stattgefunden hat und habe damit immer noch die Hoffnung, auf eine von Rose de Resht abweichende „Pergolese“ zu stoßen – vielleicht aus Sangerhausen?
Übrigens stehen inzwischen auch noch eine Joasine Hanet und weitere „andere Portlands“ hier, dann sie alle sehen der RdR viel zu ähnlich…

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Fornarina

Gallica? Portland?


Diese Rose steht in Sangerhausen als Gallica bezeichnet, von Vetillard 1826 gezüchtet.
Sie blüht aber üppig öfter. Sie fand den Weg über meine Kooperation mit dem ERS hinsichtlich der Sicherungskopien der Sangerhausen-Gallicas in meinen Rosenpark.
Eine tolle Rose, nach meiner Einschätzung eine Portland, aber keine die mir sonst bisher begegnet wäre.

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Joasine Hanet

Portlandrose


Fundrose
auch z.B. unter dem Namen „Glendora“ im Handel

Ich liebe diese Rose, sie ist im Wuchs und ein wenig in der Blüte der Rose de Resht ähnlich, hat aber doch eine schönere Blütenform und Farbe, finde ich.
Sie kann plötzlich mal fast nackig dastehen, was sie hier im Sommer 2013 getan hat, ist aber auch sehr schnell wieder neu und frisch und vollständig belaubt.
Was sie aber wirklich absolut herausragend macht, ist ihr sehr sehr starker und wunderschöner Duft!