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Jan Steen

Strauchrose



Diese Rose ist nicht, was sie sein sollte!
Dieses ist ein ärgerlicher Fall für mich!

Denn einmal wollte ICH einmal privat eine Rose wegen ihres Namens, denn der Name kommt in der Failiengeschichte meines Mannes vor.
Es gab sie in Kanada, bei Hortico und ich nahm diesen schwierigen Weg, um an sie dranzukommen, da ich die Familie damit beglücken wollte.

Ich erwartete die angekündigte gestreifte rote Rose – und erhielt stattdessen diese.
Ich weiß nicht, wer sie ist und alle Nachfragen bei Hortico blieben gänzlich ohne Antwort!
Nun blieb ich auf den vermehrten exemplaren sitzen, denn mit welcher Begründung sollte ich sie der Familie jetzt noch „andrehen“ ;-).

ABER – diese Rose ist auch nicht ohne – höchstens beim Namen ;-). Sie ist sehr wandelbar, hat große Blüten, ist von weitem auffällig und ein Hingucker.

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Jeanne de Volcan


Wichuraiana /Multiflora– Hybride
2005 – Bergmann, Deutschland

Dies ist ein Sämling aus dem Garten von Herrn Bergmann, den er mir zur Vermehrung geschickt hat. Ich selber habe ihn – bis auf einen geschenkten Blütenstand- noch nicht gesehen. Aber Duft der Blüten und die Bilder haben mich überzeugt, daß es sich lohnt, dieses Kind in die Rosenwelt zu schicken.
Hier kommt der Text des „Rosenvaters“:

Dieser Rambler wuchs plötzlich neben ‘Donau’. Die Spannung war groß, denn erst 2007 blühte er. Welch eine Überraschung: dicht gefüllte, flache, perfekte Rosetten mit 50-60 zartrosa Petalen die langsam in cremeweiß, rosa angehaucht, übergehen. Die mittleren Blütenblätter rollen sich zurück, wie bei einer Damascenerrose und geben erst nach einigen Tagen die kleinen gelben Staubgefäße frei. Der Durchmesser, der in großen Büscheln erscheinenden Blüten – bis zu 30 Einzelblüten – ist kaum geringer als bei Donau, durch die perfekte Form fallen sie jedoch besonders auf. Der Duft ist angenehm zart fruchtig.
Die 7- bis 9- fiedrigen Blätter sind fein gezahnt, gelb-grün, jung rot-braun gesprenkelt, leicht glänzend, mit roten Stengeln.
Im Gegensatz zu ‘Donau’, tragen die Triebe kräftige, gebogene rote Stacheln.

Eltern: Sämling von Donau – Vater vermutlich Bobbie James

Duft: zart fruchtig

Einmalblühend – H 4,0 – 5,0m 2005 – Lauterbach

 

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Jean Lafitte

Kletterrose


Diese Kletterrose ist wunderhübsch! Momentan steht sie leider noch ein wenig unter einer sehr wüchsigen Fundrose, aber sie hat sich bisher gut behauptet, obwohl auch sie natürlich vom gemein kalten Winter 09 etwas mitgenommen war. Trotzdem ist sie nicht ganz zurückgefroren.
2012: sie hat fast keine Triebe eingebüßt nach dem letzten bösen Winter, was sie zu einem wahren Schatz machen würde, wenn man ausschließen kann, daß ihr enges Gekuschel mit dem Rambler „Witzenhausen“ sie nicht durch den Winter gebracht hat.
Natürlich mußte das jetzt überprüft werden: im Herbst (2012) haben wir sie umgesetzt, mitten hinein in den Park, in ein neues Beet ohne solchen Schutz im Rücken.

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Jacqueline du Pré

Moderne Strauchrose, Harkness 1988


Ach, welch Rose, welch Name! Namensgeberin wie benannte Rose sind meiner Meinung nach gleich exquisit und gut zum Klassiker geeignet. Möge der Rose ein längeres Leben beschieden sein als ihrer Namensgeberin!
Ich glaube, man könnte die klare weiße Rose niedlich finden, was ganz schrecklich wäre, wenn man denn nichts außer den weißen Blüten und den auffallend rosafarbenen oder dunkelrostroten Staubfäden von ihr sehen würde. Lassen Sie sich’s gesagt sein, das ist ein Irrtum! Ebenfalls wäre im Irrtum, wer eine Rose mit dem Habitus und der Wirkung einer Wildrose in ihr vermutet. Sie ist eine gut wachsende Strauchrose mit relativ großen Blüten für eine nur wenig gefüllte Rose und vor allem: sie wirkt edel, elegant, erhaben. Ich denke mir, in dieser Richtung könnte eine neue Züchtungsrichtung gehen, denn mit den Romantikrosen muß es ja irgendwann auch einmal wieder weniger werden…
Und sie ist auch eine Hagebuttenträgerin, eignet sich also wohl sehr gut zur Züchtung! Und schön sind sie auch!

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Jacques Cartier

Portland


Gesehen im Garten von Raphaela Langenberg, ein Foto stammt von dort. Sie ist recht groß und breit, dazu sehr gesund und blühwillig und hat dort nichts von der oft beschriebenen schmalen Rose.
In der Literatur variieren die Hinweise stark, mal ist es eine Portland, mal eine Remontanthybride, auch ein Damaszenerrosenetikett steht bereit, zwei Züchter sind genannt; auch ein Synonym kann sie angeblich vorweisen: Marquise Bocella.
Eine Rose, meine ich, die eine Vergleichspflanzung aus verschiedensten Quellen verdient. Vielleicht ist es dann auch möglich, eines vom anderen zu scheiden und herauszufinden, wieviele Rosen unter ihrem Etikett in Rosenkatalogen und Gärten sthen.

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Jeanne Drivon

Polyantha


In Sangerhausen im Shop erworben, ist diese Rose eine absolute Rarität.
Sonst habe ich ja für so „Kleinzeug“ nicht soviel übrig, aber diese Rose hat es geschafft, mich zu begeistern.
Diese cremigen Übergänge in der Blüte, von cremeweiß im Innern bis zu einem schön abgesetzt pudrig rosafarbenen Rand.
Und dabei bildet sie einen sehr dichten kompakt runden und gesunden kleinen Strauch.
Ein Must have!

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Julias Rose

Teehybride, Wisbech Plant 1976


Diese pergamentfarbene Rose, deren Blüten manchmal ins hellbraune gleiten, manchmal auch ein wenig lavendelrosa sind, ist für mich der Inbegriff für eine besondere Rose; eine Rose, der zuliebe man ganze Beete um sie herum plant und anlegt. Sie gilt als schwierig zu halten, aber bei mir hat sie sich nicht als schlechter gedeihend erwiesen als alle anderen Teehybriden.
Sie duftet übrigens wunderbar!

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Joasine Hanet

Portlandrose


Fundrose
auch z.B. unter dem Namen „Glendora“ im Handel

Ich liebe diese Rose, sie ist im Wuchs und ein wenig in der Blüte der Rose de Resht ähnlich, hat aber doch eine schönere Blütenform und Farbe, finde ich.
Sie kann plötzlich mal fast nackig dastehen, was sie hier im Sommer 2013 getan hat, ist aber auch sehr schnell wieder neu und frisch und vollständig belaubt.
Was sie aber wirklich absolut herausragend macht, ist ihr sehr sehr starker und wunderschöner Duft!

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James Mason

Gallica Hybride


Beales 1982

Desen Ausläufer bekam ich von Siemanns, es war ein Ausläufer aus dem Botanischen Garten Göttingen und ich wurde gebeten, diese Rose zu identifizieren.
Was zur Abwechslung mal nicht so schwer war. (Wehe, jetzt kommt jemand und beweist, daß auch diese junge Rose schon verwechselt durch Rosarien und Handel streift…)
Aber der Arbeitsname war „Ausläufer BotGartGö“.
Und mit dieser Rose habe ich nun ein sehr lustiges Erlebnis gehabt – was aber auch hätte übel ausgehen können…
Ich hatte im Juni 2013 Besuch der Alte-Rosen-Gruppe der Royal Horticultural Society.
Diese Gruppe bekam bei uns im Hausgarten Kaffee und Kuchen; es standen vom Open Air Konzert am Tag vorher noch ein paar Rosen rum in Töpfen, mit denen ich dekoriert hatte. Eine Frau kam dann beim Kaffeetrinken an und fragte, ob dort auf einem Schild tatsächlich stände: „Ausländer got to go“ or something like that. ???
Ich natürlich sofort wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen und nachgesehen, was denn DAS bitte sein kann (22 „Ausländer“ im Garten und dann sowas :-U ). Es stand auf dem Schild von Hand geschrieben eine Abkürzung für „Ausläufer aus dem Botanischen Garten Göttingen“ und die hieß Ausläufer BotGart Gö. Nachdem ich das erklärt hatte, verbreitete sich das wie ein Lauffeuer um den Kaffeetisch und alle fielen vor Lachen fast vom Stuhl 😉
Wie gesagt, wenn nicht gefragt worden wäre, dann würde vielleicht jetzt ein ganz böses Gerücht über mich durch Europas Rosenszene wabern ;-).

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Jeanne Richert

Rambler


Walter 1929
Ein wundersames Röschen – entweder man liebt diese rotgrüne Verwachsung oder man verachtet diese Rose. Ich liebe sie.
Leider fror sie als recht junge Pflanze zurück, während sie leider als Nachbarin zum Beispiel die völlig frostunanfällige gigantische Nordlandrose hatte. Sie ging mit den Jahren regelrecht unter. Ich hoffe, ich habe nun ein Plätzchen für ein neu gezogenes Exemplar, wo sie gute Überlebenschancen hat…

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Jana Fey

Strauchrose, Fundrose



Tolle Fundrose und dazu eine, die so schön ist, daß sie auch von ihrer nicht gerade um die Ecke wohnenden „Spenderin“ bzw. Finderin im Park besucht wird.
Identifizieren konnte ich sie bisher noch nicht, doch sie steht mit Absicht nicht weit entfernt von der Wendershausen von Frau Lückert, und wie erwartet werden sich beide mit den Jahren immer ähnlicher.

Vielleicht können wir noch herausfinden, wer diese doch weiter verbreitete Rose einmal war, aber wenn nicht, haben wir wenigstens eine sehr sehr schöne, gesunde und frostharte Rose erhalten!

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Josephine de Beauharnais

Alba


Diese Rose stammt von Pedersen aus Dänemark. Sie entspricht nicht den Beschreibungen der Josephine de Beauharnais.
Sie steht im Alba-Garten in der Gruppe „Maidens Blush“.
Ich bin an Varianten dieser Rose interessiert und würde mich über Tauschangebote oder andere Informationen freuen!