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Zoe

Moosrose, Miellez um 1840


Fotografiert in Sangerhausen und im Rosengarten in Reinhausen.
Meine beiden Exemplare, eins von Pedersen, eins ist ein Ausläufer aus Karben,scheinen identisch zu sein.
Ansonsten eine ganz nette Moosrose.

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Andrewsii

Moosrose


vor 1807
Diese Rose barg erst einmal eine Enttäuschung, denn ich habe sie in Karben als vermeintliche Mousseux du Japon ausgegraben. Aber statt dieser völlig bemoosten gefüllten Rose zeigte sich eine ungefüllte Rose, die viel weniger Moos besitzt.
Aber, was soll ich sagen: es stellte sich heraus, daß sie allerliebst war. Und sie hat noch einen Vorteil: sie setzt leicht Hagebutten an, bietet sich also förmlich an, mit ihr mal ein paar Mooskreuzungen zu versuchen!

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Green Beatle

Moosrose


Schade 2012

Dieser Moosrosensämling stammt ebenfalls – wie etwa auch die „Stine“ von Muscosa Rubra ab. Auch sie zeigt Rugosa-Tendenzen, wenn auch nicht so stark, auch sie hat duftendes Laub, wenn auch nicht so unglaublich stark wie die Stine.
Aber sie hat sehr schöne Blüten – wie ein kleiner Raubritter.
Auch Green Beatle ist sehr gesund und buschig, hat also eher Rugosa-habitus als Centifolia-muscosa- habitus.

Zu ihrem Namen bin ich gekommen, weil die bemoosten Knospen mich einerseits an einen grünen Käfer erinnert haben, sehr lebendig wirkend, manche richtig rund, manchmal dachte ich, wenn ich sie in die Hand nehme, krabbelt sie los; auf der anderen Seite fiel mir aber auch sofort die Bezeichnung „Pilzköpfe“ ein, also auch eine Hommage an eine legendäre Musikgruppe…

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Dresden Doll

Moosrose, Miniaturrose


Moore 1975
Ach, dieses kleine Röschen. Ist ja niedlich, aber soo klein, daß es hier immer kurz vor dem Exodus steht bisher. Das mag aber auch mit daran liegen, daß ich sie im Container bekam und sie in torfiger Blumenerde stand.
Ich habe mir vorgenommen, es mal mit großzügigen Gaben von organischem Dünger zu versuchen.

Es hat nichts mehr genützt – sie hat sich für immer aus dem Park verabschiedet.

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Nuit d´ Été

Moosrose


Pirjo Rautio
Eine sehr schöne Moosrose. Sie stand hier eine Weile als „falsche Nuits d Été“, denn die einzige Rose, die ich bei hmf fand unter diesem Namen war mitnichten eine Moosrose.
Bis ich plötzlich bei Pirjo Rautio auf ihrer Internetseite (die ich eigentlich sehr gut kenne 😉 ) entdeckte, daß sie dort still und leise als Züchterin angegeben war, bis dahin dachte ich, sie habe die gleiche Falschlieferung wie ich. Ist etwas peinlich für mich, besonders da sie eine so typische Pirjo-Rautio-Rose ist! Gesund, wüchsig, ungewöhnlich und wunderschön!
Hätte ich mir wirklich denken können ;-).
Steht im Park seit Herbst 2011.

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Emily Moss

Moosrose


Schade 2013
Eine von mir gezüchtete Moosrose, die mir mit den Jahren doch so gut gefällt, daß ich mich nun entschlossen habe, sie in die Welt der Rosen zu entlassen.
Sie hat einige Jahre gebraucht, bis sie ihre ihr eigene Schönheit entwickelt hat, aber sie hatte bisher auch keinen sehr guten Platz. Kaum hatte sie als vermehrte Rose gute Erde in ihrem Container, da protzte sie mit den schönsten Blüten…

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Yellow Moss

Moosrose


Walter 1931
Fotografiert in Sangerhausen

Diese Moosrose, überall verschrien als schwierig und anfällig, würde mich auch interessieren, die Fotos von ihr in Büchern und bei HMF sind sehr schön, finde ich. Aber wenn ich sie sehe, dann sieht sie leider immer wie auf MEINEN Bildern aus…

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Nuits de Young

Moosrose


Laffay 1845
Diese schöne dunkle Moosrose habe ich mehrfach in Ausläufern bekommen, unter anderem auch von Christine Meile.
Sie soll ja angeblich sehr hoch werden, aber hier bei mir hat sie sich auf eine maximale Höhe von ca 50 cm eingependelt. Mal sehen, wie sie sich im Rosenpark weiterhin macht, denn ich habe vor, sie ein wenig aufzufüttern…
Sie steht im Rosenpark übrigens neben der William Grow, einer anderen dunklen Moosrose, aber ich bin überzeugt, daß sie identisch ist. Das gilt auch für die beiden Exemplare in Sangerhausen.

Desweiteren habe ich dort die Captain John Ingram aus Lottum stehen. Ich bin ziemlich sicher, daß auch sie identisch ist mit der Nuits de Young.

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Little Gem

Moosrose


Paul 1880
Ich bekam diese Rose als Ausläufer geschenkt. Und ich habe sie in unseren ersten versuchten aus“gärtischen“ Rosengarten gepflanzt. Ein karger Garten war es, humuslose Erde aus ein paar Handvoll verwitterten Sandsteins über den nackten Felsen. Im ersten Jahr haben wir noch Kompost im Rucksack die eisernen Treppen, die zu diesem Grundstück führen (und die inzwischen ziemlich brüchig sind..) hinaufgetragen. Aber der Hund in dem großen Grundstück, das wir durchqueren mußten, gab dann doch den Ausschlag: wir beschlossen, daß Rosenliebe tatsächlch eine Grenze hat und hörten uns zwei Jahre SEHR intensiv nach Alternativen um – was ja auch geklappt hat.
Warum erzähle ich diese auf die Tränendrüse drückenden Einzelheiten? Nun, der Rosenausläufer blieb in diesem Garten stehen, diente als Rehfutter und wurde im Herbst 2005 unter einem Brombeergebüsch herausgegraben und in den neuen Rosengarten gepflanzt. Schon im nächsten Jahr bildete sich aus diesem armen geschundenen, abgebissenen Strunk ein starker blühender Strauch!
In der Literatur heißt es: stark duftend. Nun, vielleicht war sie mit Aufatmen und Wachsen zu sehr beschäftigt, um viel Energie auf den Duft zu verschwenden. Und was hier die Bezeichnung „Little“ rechtfertigt, ist mir spätestens seit dem letzten Jahr nicht mehr begreiflich zu machen. Ich werde sie noch einmal gut beobachten, ob sie auch den richtigen Namen trägt.

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Laneii

Moosrose


Laffay 1845
Ein Ausläufer dieser Rose steht hier aus dem Rosarium Gruber in Oberösterreich. Etwas auffallend Besonderes, was diese Moosrose von einigen meiner rosafarbenen Fundrosen oder von der Centifolia muscosa von Kordes unterscheidet, ist mir noch nicht aufgefallen. Ein Grund mehr mich mehr mit der Identifikation von Moosrosen zu befassen…

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Mousseux du Japon

Moosrose


Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose fasziniert mich. Egentlich sollte diese übertieben starke Bemoosung ja wohl pervers wirken. Aber das tut sie gar nicht. Sie wirkt im Gegenteil weich und erinnert an das weichste Moos im Wald… und duftet auch so gut ;-).
Ich hatte einen Ausläufer dieser Rose, aber er stellte sich dann als „Andrewsii Moos“, diese süße ungefüllte Moosrose, heraus.
Nun habe ich sie mir mit Augen der „Japonica“ einer Rosenfeundin 2007 veredelt. Wie konnte das passieren, daß ich jetzt mindestens noch bis 2009 warten muß, bis ich selbst eine solche Blüte habe??
Also, inzwischen steht sie im Park und ich liebe sie…

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San Guiseppe

Moosrose, Fundrose



Diese Rose stammt geradewegs aus Italien. Dort wurde sie auf einem alten Friedhof bewundert von einem Rosenfreund und als sie sich dann außerhalb der Friedhofs in einem Graben in größerer Menge fand, wurde ein Teilstück dann exportiert ;-).
Eine wunderschöne Rose – sie steht in den Moosrosenbeeten nicht weit entfernt von den identischen Rosen wie Stachelmonster Vockenberg, Catherine de Württemberg und Alwine Hartmann beispielsweise.
Sie ist ihnen sehr ähnlich, wahrscheinlich identisch mit ihnen. Wie kann bitte eine so weit gestreute sehr schöne und wüchsige Moosrose wie diese heute nicht mehr im Handel sein? jedenfalls ist sie es nicht mehr unter ihrem ursprünglichen Namen…

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Alwine Hartmann

Moosrose, Fundrose


Im Kloster Amelungsborn steht diese Moosrose aus Polle.
Und sie steht natürlich hier bei uns im Rosenpark. Und ist inzwischen zu einem stacheligen riesigen Monster geworden, dabei recht ausläuferstark. Und bei stacheligem Monster sind wir natürlich ganz schnell beim „Stachelmonster Vockenberg“ mit der sie entweder identisch ist oder der sie sehr ähnelt. Sie stehen deshalb bei den Moosrosen nicht weit voneinander entfernt, mit den beiden Moosrosen aus Sangerhausen, Catherine de Würtemberg und Princesse Bacchiocci zum Vergleich.
Etwas gesünderes, duftenderes kann man sich kaum vorstellen. Wenn man Platz hat, in Hecken etc., dann sollte man sich wirklich einmal um diese Rosen bemühen!

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Marie Madeleine Lucat

Moosrose



Neue Alte Moosrose von Jean Pierre Vibert dem Jüngeren.
Habe lange gebraucht bis ich sie bekommen habe, von einer Internet-Gartenfreundin selbst gezogen schon nett groß in einem Container!! So läßt man es sich gefallen ;-).
2015 gepflanzt, jetzt gespannt erwartet…

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Feichtner Moos

Moosrose, Fundrose


Diese Moosrose bekam ich von Marita Protte.
Wunderbar dunkel in der Blüte, dazu passend dieses dunkle Moos. Sie gefällt mir sehr gut.
Unser Verdacht ist die relativ junge Moosrose Black Boy von Kordes (1958) Dazu paßt auch, daß sie in der Farbe und in der Knospe relativ edel wirkt.
Ich hatte mich bemüht, einen wurzelechten Ableger meiner Black Boy zu ziehen für den Vergleich. Ein relativ kurzer Ausläufer an der Mutterpflanze schien mir geeignet; ich schnitt die Wurzel ein und harrte 2 Jahre, bis ich den Ausläufer abtrennte. Leider war da garnichts an kleineren Wurzeln entstanden; folglich hat es dieser Ableger auch nicht geschafft.
Eine moderne Rose ist eben keine Gallica ;-).

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Bärbel

Moosrose



Schade 2014

Eine unserer eigenen Moosrosenzüchtungen. Hatte bisher einen Platz mit schwieriger Erde und deshalb Probleme mit Blattrandnekorsen aber im Topf sieht sie schon gut aus, muß jetzt nur noch einen schönen und gesunden Platz im Park finden….

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Blanche Simon

Moosrose, Moreau / Robert 1862


Eine wunderschöne Rose mit großen Blüten und sehr ansprechendem Moos.
Eine Rose, die ich immer gern ansehe. Leider hat sie bei mir bisher keinen guten Platz, obwohl ich mir schon ein paar Jahre vornehme, sie umzupflanzen.

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Fulda Göttingen

Moosrose, Fundrose


Eine Rose, die sehr variabel zu sein scheint; als ich sie an ihrem Ursprungsplatz in Göttingen sah, habe ich sie kaum als Moosrose erkannt, so zahm waren Stacheln und Moos.
Jetzt im zweiten Jahr nach der Umsiedlung habe ich erstaunt auf den neuen Austrieb vom letzten Jahr gestarrt: sie scheint sich Muscosa Rubra zum Vorbild genommen zu haben! Sehr stachelige Beine hat sie!

2008: sie ist eine sehr kräftig wachsende Moosrose, die ungeschnitten auf den frischen Böden hier zwischen 1,5 und 2 Meter groß geworden ist.

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Oeillet Panaché

Moosrose


Bei dieser Moosrose weiß ich garnicht, wohin ich sie stellen soll, zu den gestreiften alten Rosen oder zu den Moosrosen.
Momentan steht sie bei den Gestreiften. Und da steht sie eigentlich auch besser, denn noch ist sie sehr blattgesund und das könnte doch viele ihrer Moosrosenkollegen beschämen.

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Black Boy

Moosrose, Kordes 1958


Sie hat einen ungünstigen Standort hier, steht unter der ausladenden Alba Suaveolens, was Moosrosen ja bekanntlich nicht so gern haben. Aber sie ist auch nicht mit ausgesprochen viel Moos ausgestattet, auch der typisch starke Moosduft fehlt weitgehend. Deshalb wird sie wohl auch öfter als Centifolie klassifiziert.
Eine schöne Rose trotzdem, die endlich demnächst einmal einen besseren Standort bekommen sollte und es soll dann auch der schöne „Bruder“, der Blue Boy, dazu gepflanzt werden.

Diese Rose stand in meinem Garten und im ersten Jahr hier auf der Internetseite unter „Blue Boy“, denn ich hatte sie bei Schütt unter diesem Namen erworben und dann irgenwann festgestellt, daß Schütt die beiden Brüder verwechselt hatte. Nun ist dort aber alles so wie es sein sollte…

Ich wünschte, Kordes wäre bei seinen Züchtungen mit Moosrosen geblieben!


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Lajawsky Gladebeck

Moosrose, Fundrose


Eine Moosrose, die sich sehr unterscheidet von den meisten anderen Moosfundrosen unserer Region. Eine helle, leuchtende Farbe, die Blüten aber trotzdem fast durchscheinend, sehr robust. Treibt spät aus, ist wenig bestachelt und braucht ein wenig Schnitt, da sie dazu neigt, das alte Holz schnell vertrocknen zu lassen und sich neu zu formieren.
Alles in allem wirklich eine schöne Rose!

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Parchen Moos

Moosrose, Fundrose


Eine Moosrose, die ich auch sehr schön finde, sie verblasst zu einem schönen hellen altrosa mit leichtem lila Hauch; mit ihrem deutlichen Knopfauge, das sie jedenfalls im ersten Jahr zeigte, unterscheidet sie sich bisher von der Centifolia muscosa, zumindest in der Version von Kordes, die auch bei mir im Garten steht.
Als ich den Ausläufer ausgrub, entdeckte ich zwei kleine Triebe mit Centifolienlaub; zuerst dachte ich an kleine Ausläufer, vielleicht mehrmals abgehackt, aber eine Grabungsaktion brachte dann doch eher den Verdacht, es mit zwei Sämlingen zu tun zu haben. Diese beiden Sämlinge stehen jetzt ebenfalls im Rosengarten, haben auch schon im ersten Jahr einen großen Schub getan. Aber meine Neugierde auf eine Blüte muß ich wohl doch noch ein weiteres Jahr ertragen…

2008: die beiden Sämlinge sehen der Mutter sehr ähnlich und ich kann auch untereinander keine Unterschiede ausmachen. Trotzdem sehen beide Rosen, beim Umpflanzen in den Rosenpark konnte ich das wieder überprüfen, wirklich nach Sämlingsrosen aus, machen auch noch keinerlei Anlauf zum Ausläufertreiben.

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Parkzauber

Moosrose, Kordes 1956, einmalblühend


Ach, der Parkzauber… von Kordes mal bekommen, steht zwar etwas ungünstig schattig, aber frei und das sollte doch eigentlich kein Grund sein, so staksig und kahl zu wachsen, wie er es tut…Wenige nackte Äste schrauben sich bis 3 Meter hoch, bekommen kurz vor Schluß ein paar Blätter und ganz zuletzt mal eine Blüte. Blühfaul, eklig stachelig… na ja, heckentauglich als böse Stachelüberraschung innen drin. Das kuriert jeden Hund, ders mal probiert, meine ich.
Aber die Blüten, die wenigen, sind sehr duftig, zumindest nach Harz duften sie.
Ich werde das rosa-pinkfarbene Monster zurückschneiden und im Herbst dorthin versetzen, wo der Name herkommt: in den neuen Rosenpark, und werde zukünftig mal den Scarman-Schnitt an ihm versuchen. Wenns hilft, könnte es sicher eine schöne Rose werden.

 

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Rutschmann

Moosrose, Fundrose


Diese Rose wurde von ihrer Spenderin auf einem Schutthaufen am Groner Ortsrand gefunden. Sie muß wohl beim Abriß eines alten Hauses weiterhin so wacker zu „ihrem“ Haus gehalten haben, dass sie beim Ausbaggern von Fundamenten gemeinsam mit den Hausresten den Weg zur illegalen Deponie antrat.
Die Rosenretterin pflanzte sie ins öffentliche Grün, wo sie aber wiederholt von den Pflegern mit dem Rasenmäher balbiert wurde. So fand diese Rose endlich bei der Finderin im Garten, an der Terrasse, wieder in Hausnähe, ein neues „Zuhause“.
Sie ist eine sehr schöne Moosrose und sie fühlt sich auch im Rosengarten hier offensichtlich sehr wohl!

 

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Mille

Moosrose, Fundrose


Diese Rose aus Schleswig-Holstein, die mich über Frau Bonk aus Fehmarn erreichte, begeistert mich. Sie hat agnz starkes, meist auffallend hellgrünes Moos, etwa wie Blanche Simon oder Mousseux du Japon, liegt aber in der Farbe so etwa dazwischen: ein meist helles rosa.

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William Grow

Moosrose, Laffay 1859


Ich sah den William Grow in Sangerhausen und hatte ihn einfach nur lange im Hinterkopf als: da hast du mal eine tolle, farblich sehr schöne, gesunde Moosrose fotografiert… Und nun ist sie mir im letzten Herbst sozusagen zugefallen; sie stammt aus einer kleinen Veredelungsaktion von Reisern aus Sangerhausen. Nun kann ich ihre Blüte hier im Rosengarten kaum abwarten!!

 

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Stachelmonster Vockenberg

Moosrose, Fundrose


Diese Fundrose ist wohl das stacheligste Teil in meiner Sammlung, nur einige Rugosas zeigen eine ähnliche Tendenz. Aber schon sehr früh bildet sie ihre Knospen aus, welche stark bemoost sind und sehr stark duften. Dazu sind sie wunderschön rund und relativ groß für Moosrosenknospen.
Diese Rose hat mich vier Wochen vor der Blüte fast täglich erfreut, wenn ich an ihr vorbeikam, was an manchen Tagen schon fast suchtverdächtig oft vorkam.
Im Aufblühen erinnerte sie mich sehr an eine Remontantrose, auch der Duft hat eine Remontant-ähnliche Note. Sie ist sehr wüchsig und blattgesund.

Nun wurde ich in Sangerhausen fündig: ihre Doppelgängerin steht dort unter dem Namen Catherine de Württemberg am Pavillon. Ich bin aber im Zweifel, ob sie mit den anderen Rosen dieses Namens in Deutschland identisch ist; auch scheint sie mit den alten Beschreibungen nicht übereinzustimmen.
Also ein halber Bestimmungserfolg aber ein sicherer Kandidat für die Rosenvermehrung für mich: die beste Moosrose, die mir bisher begegnet ist und so weit ich weiß, nicht im Handel!