Ich habe ein Faible für diese dunklen Alten Strauchrosen und deshalb mußte auch sie vor ein paar Jahren her. Und da stand sie nun neben der „Centifolia a fleurs doubles Violettes“, unter einem Fliederbaum, also ein wenig gehandicapt. Aber eigentlich machte sie keinen großen Unterschied zu ihrer Nachbarin. Und ich argwöhnte, sie seien gleich.
Aber da kam ein Gartenbesuch und schnupperte und sagte: Die Orpheline duftet, die CafdViolettes aber nicht!
Tja, da hatte sie etwas gesagt… Nun meinte ich auch in Sangerhausen den Unterschied zwischen beiden erschnuppern zu können.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das nu entwickelt, wenn sie miteinander und mit vielen anderen dunklen Gallicas, Centifolien und Damaszenern im Vergleichsquartier stehen: wieviele mag es wohl geben? Wieviele der Sorten werden gleich sein?
Diese Rose ist aufgepflanzt im Vergleichsprojekt „Dunkle Alte Rosen“.
Kategorie: Rosenfotos O
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Oeillet Parfait
Gallica
Foulard 1841
Diese schöne Rose habe ich wurzelecht als Ausläufer aus Karben vom Rosenhang bekommen.
Sie steht im Vergleichsquartier der „gestreiften Alten Rosen“.
Ihre Streifen sind dezenter und zarter als die von Honorine de Brabant und anderen Bourbons aber auch der vieler anderer Gallicas.
Diese Rose gefällt mir bisher sehr gut.
Leider hat sie viele identische Rosen neben sich stehen unter vielen verschiedenen Namen.
Sie scheint mir bisher diejenige Rose zu sein mit den meisten Synonymen…
Officinalis x Etoile de Hollande
Strauchrose
Die ersten 3 Bilder fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose hat mich in Sangerhausen schon lange sehr begeistert. ich wunderte mich aber immer, warum sie bei den Moschatas stand.
Nun, es ist eine alte Züchtung von Lens, der ja für Moschatas bekannt ist.
Diese Rose ist einmalblühend, erinnert etwas an Chianti von Austin.
Steht seit Herbst 2012 im Park und ich freue mich sehr auf die ersten Blüten!
Ich hoffe, während der Blütensaison 2014 kann die Frage nach der Ähnlichkeit mit der Chianti beantwortet werden…. wäre allerdings schön, wenn sie nur ähnlich, aber gesünder wäre als die Chianti ;-).
Old Blush
Chinarose, unbekannte Herkunft vor 1793
Fotografiert im Rosarium Gruber in Oberösterreich.
Olde Romeo
Teehybride
Davidson 1993
Wunderschönes schwarzsamtenes Teil mit tollem Duft.
Sieht allerdings Xavier Olibo erstaunlich ähnlich…
Ombrée Parfaite
Gallica, Vibert 1823
Im Knaurs Gartenführer Rosen von Phillips/Rix war ein schönes Bild der Rose Ombrée Parfaite, das mir so sehr gefiel, dass ich mir diese Rose schließlich bei Schütt bestellte. Sie sieht ganz anders aus als auf diesem Bild im Buch, sowohl die Form, denn die ist weniger „edelrosig“ als auch die Farbe: sie ist bei der Schütt-Rose erheblich dunkler. Und was für eine Farbe, ein schwärzliches Violett, manchmal mit helleren Punkten gesprenkelt. Kein Foto, kein Bildschirm kann das so wiedergeben – es ist eine traumhafte Rose, die ich nicht mehr missen möchte!
Omphale
Gallica
Eine wunderschöne Gallica, eine meiner Lieblinge.
Ombree Parfaite hell
Gallica?
Diese Rose ist ein Ausläufer aus Karben. Sie steht im Vergleichsgarten in der Gruppe „dunkle Alte Rosen“.
Onerva
Gallica
Pirjo Rautio vor 2009
Ach, mein kleiner Fliegenpilzliebling ;-).
Ich habe sie auf der Seite von Pirjo Rautio gesehen, Jahr um Jahr, um wollte sie SOOO unbedingt haben. Leider waren sie ja aber nirgendwo zu kaufen.
Aber so geht es manchmal… selbst ist die Frau…
Ombree Parfaite hell Sangerhausen
Gallica?
In Sangerhausen gibt es zwei verschiedene Rosen unter dem Namen „Ombree Parfaite“. Dieses ist die hellere und erinnert an Nestor oder auch Jenny Duval.
Sie ist veredelt und wird im Vergleichsgarten in der Gruppe „dunkle Alte Rosen“ stehen.
Opal Brunner
Kletterrose
Marshall 1948
Eine sehr schöne und ansprechende kletternde Floribunda oder auch Polyantha.
Kaum je ohne Blüten und relativ frostfest!
Ossenfeld
Centifolie, Fundrose
Diese Rose war recht heruntergeschnitten worden, so daß sie im Rosengarten im ersten Jahr hier erst recht spät geblüht hat. Aber sie hat trotzdem im ersten jahr schon geblüht! Eine typische Centifolie auch auf anderen gebieten: sie steht wie die meisten anderen Fund-Centifolien im Verdacht, mit der Centifolie „Typ Kassel“ identisch zu sein.
Ostertal
Fundrose, Gallica?, Centifolie?
Eine Fundrose, die seit Anfang 2011 im Park steht und sehr wüchsig ist.
Oeillet Flamand
Gallica
Vibert 1845
Diese Rose hat eine so wunderschöne Blüte, daß ich ständig davorstehen und sie angucken und fotografieren könnte.
Diese Rose hat einen sehr moderaten aber kräftigen Wuchs; der Habitus ist sehr voll wirkend.
Die Rose ist robust und gesund.
Warum zum Kuckuck nur ist diese Rose nicht in aller Munde und Gärten??
Oh Wow!
Kletterrose
Purple Splash
Carruth 2009
Wer kann es mir verdenken, daß die meisten neuen Lieblingsrosen von Carruth stammen?
Klettert hier wirklich im Gegensatz zu den meisten neueren öfterblühenden Kletterrosen, die immer nur nette kleine Teehybriden oder Beetrosen bleiben.
Und diese Farben und die Fernwirkung! ich denke, hier versagt mein Versuch der Beschreibung – die muß man einfach mal selbst gesehen haben. Die meisten werden sie lieben, einige werden sie hassen.
Also eine Rose, die keinen kalt läßt ;-).
Ornement de la Nature
Gallica
Toutain 1826
Eine schöne Gallica!
Oriole
Rambler
Lambert 1912
In den ersten Jahren war dies für mich ein sehr hoffnungsvoller, sehr stark blühender Rambler mit für einen Rambler recht großen lüten.
Dann, in den 4 sehr harten Wintern habe ich ihn eigentlich mehr oder weniger vergessen, denn er fror runter und bühte deshalb nicht. 2013, nach dem ersten wieder recht milden Winter hatte ich plötzlich eine riesige übervoll blühende Rose, die mich umgeworfen hat sozusagen.
Octavia Hill
Floribunda
Harkness 1995
Eigentlich eine recht schöne und für unsere Verhältnisse relativ starkwüchsige, gesunde Rose.
Österlenrose
Fundrose, Strauchrose
Eine Fundrose aus Schweden.
Sah zunächst richtig spannend aus, ungewöhnlicher Blütenkelch etc.
Dann als sie größer wurde kam sie mir bekannter vor. Und nun: sie ist wohl identisch mit der Gaspard Monge, die oft als Fundrose in Deutschland unterwegs ist…
Ohl
Gallica
Vibert 1830
Fotografiert in Sangerhausen
Steht seit 2008 im Rosenpark als Sicherheitskopie des Exemplars in Sangerhausen.
Omi Oswald
Moschata
Lens 1988
Nach Anlaufschwierigkeiten als kleine wurzelechte Pflanze in den kalten Wintern hat sie sich zu einem sehr schönen Strauch gewandelt.
Olga Marix
Noisette
Schwartz 1874
Fotografiert in Sangerhausen
Oeillet Double
Gallica, Moosrose
Prévost 1829
Stammt von Campanella
ist aber für eine Gallica sehr moosig.
Old Port
Floribunda
McGredy 1991
Eine der wenigen „edlen“ Floribundas, die richtig gut auf eigenen Wurzeln wächst.
Odyssey
Floribunda
Cowlishaw 2001
Ich liebe diese Rose, die mit ihren wunderschönen Staußgefäßwimpern klimpert. Und dann diese bläuliche Farbe dazu. Genau mein Fall ;-).
Sie ist übrigens eine der starkwüchsigen morbiden Rosen! Und sie ist recht frosthart und gesund hier.
Kommt toll im Container zurecht!
Otzer Bahndamm
Gallica, Fundrose
Diese Rose stammt aus der Nähe von Hannover. Sie ist sehr variabel in der Farbe, willig ausläuferteibend und manchmal für meinen Geschmack berauschend schön, weil verblauend.
Sie erinnert mich einerseits an die Fundrose „Kießling Osnabrück“, andererseits auch an die Manteau d´Eveque von Schütt.
Ich müßte sie eigentlich mal zum Vergleich zusammenpflanzen. Aber langsam geht mir der Platz aus für solche „Nebenbeivergleiche“.
Na, mal sehen, vielleicht findet sich ja noch etwas.
Oeillet Panaché
Moosrose
Bei dieser Moosrose weiß ich garnicht, wohin ich sie stellen soll, zu den gestreiften alten Rosen oder zu den Moosrosen.
Momentan steht sie bei den Gestreiften. Und da steht sie eigentlich auch besser, denn noch ist sie sehr blattgesund und das könnte doch viele ihrer Moosrosenkollegen beschämen.
Olèni
Alba
Ein Sämling einer Albarose von Sabine Schumacher, einer Internet-Garten- Bekannten.
Im Prinzip könnte man ihn auch unter den halbgefüllten, also den Suaveolens einteilen.
Warum noch ein Sämling einer Alba von diesem Typus? Tja, weil dieser Sämling etwas ganz besonderes hat: er wird nicht sehr groß. Hier ist er über ca. 40 cm im dritten Standjahr (2010) nicht hinausgekommen.
Leider hat er aber schon Chinensis-Blut in sich, wie ich behaupten möchte, denn sein Blattwerk ist etwas pilzanfällig, Sternrußtau. Aber das wird noch zu beobachten sein. Noch ist ein Urteil sicher zu früh.
Jedenfalls hat er 2010 schon sehr gut geblüht und er beeindruckt durch den für Alba-Rosen ungewöhnlich dichtbelaubten Strauch.
Zeigt mal wieder, daß man mit weißen Albas mehr kreuzen sollte!
2013:
Diese Rose ist wirklich außergewöhnlich! Wird nicht höher, sondern nur breiter und blüht sehr gut und zahlreich, auch recht früh.
Hat tatsächlich weiterhin in manchen Jahren etwas Sternrußtau, in anderen steht sie sehr gut da, ohne einen Makel! Und scheint für Rost nicht anfällig zu sein.
Oldenburger Moos
Moosrose, Fundrose
Diese Rose stammt aus dem Umkreis bzw. der Bekanntschaft von Frau Bonk aus Fehmarn und verspricht eine interessante und schöne, mir wohl noch nicht bekannte Moosrose kräftiger Farbe zu sein oder werden.