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Small Maidens Blush falsch

Small Maidens Blush falsch

Gallica?


In ganz Europa als Alba-Rose verkauft, nämlich als Small Maidens Blush, wird die Duchesse de Montebello.

Ich habe die Small Maidens Blush bestellt bzw. aus Herkünften aus Rosenschulen ertauscht aus / in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Frankreich, insgesamt bisher 14 Pflanzen.
Und jede war die helle Gallica oder ich würde eher sagen Bengalhybride Duchesse de Montebello.

Leider habe ich in England noch keine Small Maidens Blush bestellt, das sollte ich der Vollständigkeit halber noch tun. Über Tauschangebote „englischer Herkunft“ würde ich mich natürlich aber besonders freuen ;-).

Auch in Sangerhausen steht übrigens eine Duchesse de Montebello als Small Maidens Blush bzw. sie stand dort, ist aber inzwischen umetikettiert.
Eine Small Maidens Blush wird in der älteren (und teilweise auch der neueren ) Literatur als der Great Maidens Blush sehr ähnlich beschrieben.
Austin schreibt zum Beispiel in „Alte Rosen und Englische Rosen“:
„Maidens Blush Small. Diese Rose hat kleinere Blüten als die [Maidens Blush] und wird nur etwa 1,2 m hoch. ich weiß nicht, ob es sich bei ihr um einen Sport oder um einen Sämling von „Maidens Blush“ handelt, sie gleicht ihr aber in jeder Hinsicht außer in der Größe“
In „Rosen“ von Roger Phillips und Martyn Rix heißt es dagegen:
„Maidens Blush. Alba-Rose, schlankere Version von ´Great Maidens Blush´, mit etwas kleineren Blüten an einem Strauch, der bis zu 3,3 m hoch wird. Seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt“.
Die Beschreibungen widersprechen sich durch die gesamte Literatur, es wird aber immer von verschiedener Höhe und verschiedener Größe des Strauches gesprochen als Unterscheidungsmerkmal.
Im Handel scheint aber nur noch eine unter Great Maidens Blush oder Maidens Blush zu sein.
Aber… ich habe einige Fundrosen und auch eine gleiche Rose unter einem anderen „Alba-Namen“, nämlich Josephine de Beauharnais, die der Maidens Blush im Handel und in Sangerhausen in allem gleichen (also Knospe, Stacheln, Blatt etc.)außer in der Blütengröße, Ob sie auch in der Strauchgröße abweichen, bleibt erst noch einmal abzuwarten.

Jedenfalls ist damit das Kapitel „Maidens Blush“ nicht mehr nur ärgerlich wegen der vielen Fehllieferungen, sondern extrem spannend!

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Antonine d´Ormois

Gallica


Diese Rose stammt von Vintage. Ich nenne sie jetzt einfach mal wie bei denen „Antonine…“, denn sie ist eine andere, als die die ich unter dem Namen Antonia d´Ormois habe und die auch so in Sangerhausen steht.
Diese Rose ist eine echte Überraschung! Als die erste Blüte erschien, dachte ich sofort: Himmel, die sieht aus wie eine Alba-Blüte!
Und obwohl sie viel von einer Gallica hat, unterscheidet sie sich doch von allen anderen Gallicas. Eine wunderschöne Rose! Bin gespannt, wie sie sich in den nächsten Jahren so macht!

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Dona Sol

Gallica?


Den Beschreibungen der Rose diesen Namens von Vibert entspricht diese Rose nicht.
Aber sie ist wunderschön und wüchsig, macht einen sehr schönen Strauch.
Die Entfaltung ihrer Blüten ist faszinierend anzusehen.
Erinnert etwas an die Päonienrose.

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Mme Caroline Testout x Gallica Splendens

Gallica



unbekannter Züchter

Ich war sehr fasziniert von dieser Rose aus Sangerhausen, wüchsig, gesund, schöner Farbwechsel.
Sehr besonders!
Und jetzt im Jahr 2016 bekam sie plötzlich Ähnlichkeit mit Himmelsauge bzw. anderen, ähnlichen Geschwindzüchtungen, sie wurde auch schon sehr ausladend.
Bin sehr gespannt, wie sich das alles nächstes Jahr entwickelt!

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Violacea

Gallica, vor 1795


Eine wunderschöne Rose! Sie blühte, nachdem ich sie von Schütt geliefert bekam, gleich im ersten Jahr; im nächsten aber verweigerte sie sich gänzlich! Ich habe, nachdem ich auch im letzten Jahr Stecklinge von ihr geschnitten habe, den Verdacht gefasst, dass sie das Schneiden, zumindest in ihren jungen Jahren, nicht mochte.
Ich warte nun mit leichten Schuldgefühlen in Ungeduld die nächste Blüte ab. Sie trägt übrigens unter anderem den schönen Namen „La Belle Sultane“.

Nun, sie hat ihren Schneideschock inzwischen überwunden, hat aber einen nicht sehr guten Platz unter einem Flieder und hat deshalb zwar mit perfekten Blüten, aber spärlich geblüht.
Als ich die Blüten betrachtet und fotografiert habe, dachte ich: diese Rose muß an Anmut und Schönheit verlieren, wenn sie groß ist und reich blüht. So viel Perfektion auf einmal kann man doch garnicht ertragen!

2009:
Nun steht die Violacea, ein wurzelechter Steckling der Rose aus dem Hausgarten, im Rosenpark. Und zwar im Vergleichsquartier der Dunklen Alten Rosen. Und daneben die in Sangerhausen im Shop gekaufte Mahaeca. Erwartungsgemäß sahen sich die beiden Rosen auch sehr ähnlich., denn gemeinsam mit Belle Sultane gelten diese Rosennamen als synonym für ein und dieselbe Rose.
Tja, Überraschung!
Sieht doch glatt so aus, als seien das zwei verschiedene Rosen, beide wunderschön und unbedingt habenswert. Natürlich wird das weiter beobachtet. Siehe auch Mahaeca.

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Dis moi qui je suis

Gallica?


Diese Rose unbekannter Herkunft ist eigentlich die „Grosse Überschrift“ über meinen ganzen Schaugarten, der Name „sag mir wer ich bin“ ist sozusagen Programm.
Diese Rose ist einfach unglaublich! Nachdem ich sie im ersten Jahr zu den Gallicas gestellt hatte, zeigte sie eine so dunkle Farbe, daß klar war, sie solltein den neuen Vergleich umziehen mit den dunklen Alten Rosen. Dazu, meinte ich zu meiner Mitarbeiterin, sollten wir sie im Auge behalten, um den richtigen Umzugszeitpunkt zu erwischen, denn sie war enorm gewachsen im ersten Jahr gleich und sie verlor ihre Blätter nicht. Zum Zurückschneiden war ich zu geizig mit ihren Blühtrieben fürs nächste Jahr ;-). und so warteten wir. Als dann im nächsten Jahr die Rose mit vielen alten Blättern dran wieder neu durchtrieb machten uns dann schnell an die Arbeit und weil ich dort wenig Wasser zur Verfügung habe, war ich fast doch versucht, sie herunterzuschneiden. Aber nur fast.
Und wie hat sie es mir gedankt, trotz Umzug und Trockenheit hat sie sehr lange und wunderschön geblüht. Und man glaubt es kaum, wie viele Triebe sie an der Basis bildet und dadurch einen hervorragend dichten Strauch produziert.

Auch in der Blüte ist sie einzigartig. In der Vergleichspflanzung fällt sie auf den ersten Blick heraus, weil sie als einzige über ein richtiges Rot zu violettrot wechselt. Alle anderen gehen eher über einen Rosastich zum dunklen oder vergauten Ton.
Und einen tollen Duft hat diese Rose auch noch!

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Manteau d´ Eveque

Gallica


Descemet 1815
Diese Rose habe ich bei Schütt gekauft.
Sie soll identisch sein mit „The Bishop“ bzw. „Le Rosier Eveque“.
Sie steht deshalb in den Vergleichsbeeten der dunklen Alten Rosen.
Ich glaube nicht daran daß sie identisch ist mit The Bishop; zumindest nicht mit meiner.
Aber ich meine schon, daß sie identisch sein könnte mit einigen meiner Fundrosen. Aber das wird sich ja demnächst herausstellen, wenn sie alle brav nebeneinander stehen werden.

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Onerva

Gallica


Pirjo Rautio vor 2009
Ach, mein kleiner Fliegenpilzliebling ;-).
Ich habe sie auf der Seite von Pirjo Rautio gesehen, Jahr um Jahr, um wollte sie SOOO unbedingt haben. Leider waren sie ja aber nirgendwo zu kaufen.
Aber so geht es manchmal… selbst ist die Frau…

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Ben Kamili

Gallica



Pirjo Rautio 2008

Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.
Benannt nach dem Berliner Maler Ben Kamili.

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Alexandre Laquement

Gallica



Unbekannt vor 1885
Dies scheint endlich einmal wieder eine Erweiterung des „dunkle-Alte-Rosen“ – Spekrums zu sein! Jedenfalls ist sie mir bisher nicht als identisch mit einer der anderen im Vergleich stehenden aufgefallen!
Und eine Schöne ist es! Hat im Jahr 2015 hier ein wenig nachgeblüht!

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Sultane Favorite

Gallica?, Bengalhybride?



Entspricht weder der historischen Gallica, die müßte dunkelrot sein, noch die Portland, da sie nicht öfterblühend ist.
Aber sie ist eine wunderschöne hohe und wüchsige gesunde Rose, macht einen tollen dichten Strauch, kaum Stacheln.
Die ist wirklich empfehlenswert, duftet auch gut!

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Fanny Bias

Gallica



Vibert 1819
Soll angeblich identisch sein mit der „Gloire de France“. Glaube ich aber einfach schon aus dem Grund nicht, weil Gloire de France ein Ausläufermonster ist, während Fanny Bias noch nicht ein Trieblein in die nähere Umgebung geschickt hat.
Aber sie eine wirklich schöne, duftende Alte Rose!

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Adele Prévost

Gallica, Prévost 1830


Mein Exemplar ist ein Ausläufer aus Karben, vom Rosenhang.
Ich bin noch nicht hundertprozentig sicher, ob wir dort auch das richtige Exemplar erwischt haben. Diese Rose bleibt deshalb mit einem kleinen Fragezeichen in der Liste und unter Beobachtung.

Inzwischen steht fest, daß sie identisch ist mit Duc de Cambridge von Schultheis und Ville de Londres aus Sangerhausen und aus einer zweiten Quelle.

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Hofrose Klein Schneen

Gallica, Fundrose


Als ich sie sah, vermutete ich sofort, was ich hier vor mir haben könnte: eine Kreiselrose, Rosa x francofurtana. Der kreiselförmige Blütenkelch brachte mich auf den Gedanken, obwohl ich noch niemals zuvor eine Kreiselrose gesehen hatte.

2008: diese Rose ist sehr vermehrungsfreudig über Ausläufer. Sie ist recht gesund und macht keine Hagebutten.
Ich habe inzwischen eine zweite francofurtana aus der Region und noch scheint es, als sei die zweite weniger gefüllt als die Hofrose.

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Burgunderröschen

Centifolie, Gallica


Sie trägt viele Namen, zum Beispiel Pompon de Bourgogne, Parvifolia, Rosa Pomponia etc.

Die kleinste mir bekannte Alte Rose.
Wird hier bisher nicht über einen halben Meter groß.
Es soll wohl auch mal wieder eine größere im Umlauf sein, bisher habe ich aber nur aus 2 Quellen diese Rose und es scheint dieselbe zu sein.
Sie ist gesund, duftend, pflegeleicht, man braucht noch nicht einmal den Spruch bei vollen Gärten „kommt Rose, kommt Platz“ bemühen um sie unterzubringen.
Und sie ist die niedlichste Rose die ich kenne; wenn man eine der vielen kleinen Röschen in die Hand nimmt, wird einem der interessante (Größen-)Unterschied zu den plötzlich (vorübergehend) etwas grob wirkenden anderen Rosen bewußt.

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Marie Louise Kriete

Gallica


Schade 2010

Eine Gallica mit ungefüllten Blüten, relativ groß, ein Insektenmagnet. Sie steht von der Bemoosung des Kelchs sozusagen am Rand zur Moosrose, hat auch einen leichten Moosrosenduft.
Diese Gallica bleibt relativ klein bisher und scheint sich daher auch für kleinere Gärten zu eignen.

Ein Sämling aus der Moosrose Celina – man mag es kaum glauben; Vater ist unbekannt.
Wieder ein Beispiel dafür, daß aus einer angeblichen Centifolie (Moosrosen werden ja gemeinhin als Centifolia Muscosa geführt) in der Hauptsache Gallica-Sämlinge entstehen, in diesem Fall mit Blütenkelchen und Kelchblättern, die einer Damaszena ähneln.
Oder, bei meinen Sämlingen aus OP von Muscosa rubra, Rosen mit eindeutigem Rugosa- Anteil.

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Aimable Amie

Gallica, Unbekannter Züchter vor 1818


Ich hatte eine Fundrose aus Schleswig-Holstein, die Karen SH, bei der ich vermutete, daß sie Amaible Amie sei. Ich verglich mit dem Sangerhäuser Exemplar und schaffte mir nach Feststellung der starken Übereinstimmung ein Exemplar von Aimable Amie von Schütt an.
Nun gibt es aber die Belle Sans Flatterie, die sehr ähnlich ist und da ich sie auch wurzelecht habe, konnte ich sie inzwischen als identisch mit Karen SH identifizieren.
Aber diese rosa Gallicas sind eine sehr ähnliche Angelegenheit und ich habe deshalb eine halbe Vergleichsanordnung gemacht, indem ich alle hellrosa Gallicas, es sind etwa 45 Stück bisher, in einem Beet zusammengepflanzt habe.

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Karen

Gallica, Fundrose


Aus Schleswig-Holstein kam sie zu einer Pflanzenbörse nach Reinhausen. Sie stammt dort aus einem alten Garten.
Ausgerechnet von ihr meinten sich Wühlmäuse ernähren zu wollen, sie bissen die wurzelechte Rose von den untersten Wurzelspitzen bis zum grünen Ansatz direkt einen halben Zentimeter unter der Erde vollkommen weg; ich wunderte mich nur, warum sie im Frühjahr nicht austrieb und langsam immer grauer wirkte; dann neigte sie sich langsam zur Seite, dann zur Erde.
Da entdeckte ich den Schaden, nahm einige Zweiglein und topfte sie als Stecklinge, den Rest warf ich nicht fort, sondern trat ihn mit Wut den Wühlmäusen tief in ihren Gang und ging fort, die Stelle meidend, bis im selben Jahr zwei Monate später Blüten aus dieser Gartenecke mich aufmerksam machten: sie war einfach weitergewachsen, nachdem sie wieder Erde spürte! Eine sehr robuste Rose also, stark ausläufertreibend und empfehlenswert. Guter Duft, sehr schöne Blüte, etwa 1 Meter hoch.

2008: es ist sehr wahrscheinlich Belle sans Flatterie.

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Mahaeca

Gallica


Diese Rose bzw. der Name dieser Rose, die ich in Sangerhausen aus dem Rosenshop kaufte, gilt als synonym mit Belle Sultane bzw. La Belle Sultane und Violacea.
Ich pflanzte sie im Vergleichsquartier der Dunklen Alten Rosen nebeneinander, überzeugt, daß das wieder nur eine „den-Beweis-für-eine-bekannte-Tatsache-erbringen“-Anpflanzung sein würde.
Tja, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein! Zumindest hat sich die Mahaeca in diesem ersten Standjahr in etlichen Punkten deutlich von der Violacea unterschieden: Farbe weicht leicht ab, sie ist leicht gefüllter, die Blätter sind breiter und größer, mir scheint sie bei der Blütenöffnung auch eher eine Becherform zu zeigen als die Violacea. Und am Ende des Jahres 2008 war die Violacea mehr als doppelt so groß wie die Mahaeca.
Das würde ich sicher noch nicht berichten, weil ich es, vorsichtig wie ich bin, sicher für eine Sache der Vorkultur der beiden Rosen bzw. für eine Auswirkung der Tatsache, daß die Violacea wurzelecht ist und die Mahaeca veredelt , gehalten hätte.
Aber – in Sangerhausen stehen beide Rosen auch im neuen Gallica- bzw. Alte-Rosen-Bereich nebeneinander. Und auch dort ist mir der Unterschied deutlich ins Auge gefallen.

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Kristiina

Gallica



Pirjo Rautio 2008

Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.
Ich wollte sie unbedingt haben, weil sie so eine schöne Fliegenpilz-gepunktete ist.