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Ferdinand Pichard SGH

Remontanthybride

zum Rosenvergleich: Ferdinand Pichard SGH


Bei einem Besuch von Frau Brumme, der ehemaligen Leiterin des Europarosariums Sangerhausen, sagte sie mir: wie sieht denn Ihr Ferdinand Pichard aus? Der ist so dunkel.
Aber bei Bildrecherchen auch bei helpmefindroses fanden sich sowohl helle Blüten als auch dunklere. Also sollte es wohl standortabhängig sein.
Aber nun stehen sie 2 Jahre nebeneinander im Vergleich und sie unterscheiden sich doch. Diese Ferdinand Pichard aus Sangerhausen ist heller in der Blüte, höher und vor allem relativ frostfest, was bei der anderen von Weihrauch nicht der Fall ist.

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Ferdinand Pichard

Remontanthybride?

zum Rosenvergleich: Ferdinand Pichard


Diese Rose stammt von Weihrauch.
Bei einem Besuch von Frau Brumme, der ehemaligen Leiterin des Europarosariums Sangerhausen, sagte sie mir: wie sieht denn Ihr Ferdinand Pichard aus? Der ist so dunkel.
Aber bei Bildrecherchen auch bei helpmefindroses fanden sich sowohl helle Blüten als auch dunklere. Also sollte es wohl standortabhängig sein.
Aber nun stehen sie 2 Jahre nebeneinander im Vergleich und sie unterscheiden sich doch. Diese Ferdinand Pichard aus Sangerhausen ist heller in der Blüte, höher und vor allem relativ frostfest, was bei der anderen von Weihrauch nicht der Fall ist.

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Felidaé

Moderne Strauchrose, Romantikrose


Tja, Felidaé, was gibt es zu sagen? Wie viele andere Romantikrosen hier recht anfällig ohne Spritzen, dann hat sie die typische Angewohnheit vieler englischer Rosen, in Höhe von Beetrosen zu bleiben und zu blühen, dann aber etliche hohe, fast kletternde Äste in den Himmel zu schicken.
Sie duftet ganz nett, ich werde sie also stehen lassen, finde sie aber nicht besonders empfehlenswert.

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Fritz Nobis

Rubiginosa-Hybride, Strauchrose, Kordes 1940, einmalblühend


Eine weitere Rose, die bei ihrer Blüte im Juni durch eine große Blütenfülle beeindruckt.
Manchmal hat sie offensichtlich das Bedürfnis zu demonstrieren, dass sie durchaus irgendwie vornehmer Herkunft ist, denn dann sehen Knospen und Blüten sehr nach Teehybride aus. Ein andermal wirkt sie wirklich wie ein unkompliziertes Naturkind. Ich mag diese große Strauchrose sehr!

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Ferox

Alba


Diese Alba-Rose bekam ich von Hans van Hage von Bierkreek für den Vergleich geschenkt. Sie stammt ursprünglich wohl von Vintage.
Ferox sollte eigentlich wohl – obwohl es auch da mal wieder widersprüchliche Angaben gibt – weiß sein. Das ist sie nicht. Sie hat hier bisher nur einmal, sozusagen frisch gepflanzt, geblüht und wird gleich umgesetzt werden zu den Maidens Blushes. Aber ob sie dorthin gehört oder eher zu einer anderen rosafarbenen Alba-Hybride ist noch nicht ganz sicher.

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Fernande Krier – war White Dorothy

Wichuriana-Rambler, Cant 1908


Sie ist eine schöne, zierliche Rambler-Rose, edler als ihre rosafarbenen Dorothy-Schwestern.
Ich habe sie gleich im ersten Jahr zu einem Stecklingsversuch geschnitten, und siehe da: so wüchsig ist sie, sie hatte innerhalb von 2 Wochen ihren Folientunnel durchstoßen.
Im Jahr 2006 hatte sie wie viele andere Sports das Jahr des Rücksportens. Sie zeigte sehr deutlich ihre Abstammung von Dorothy Perkins. Diese sonst vernachlässigte Rose (warum eigentlich??) wurde zumindest in dem Jahr der Anziehungspunkt der Besucher!
2008:
inzwischen hat sich diese Rücksport-Geschichte insoweit gefestigt, daß diese White Dorothy dem Exemplar von Fernande Krier in Sangerhausen aufs Haar gleicht. Ich habe sie also nachdem ich das ein paar Jahre jetzt beobachtet habe, in Fernande Krier umbenannt.
Ich kann aber nicht hundertprozentig sicher sagen, daß es eine Falschlieferung war. Vielleicht ist es ja auch nur ein unabsichtlich vermehrter Sport der White Dorothy, wie eben Fernande Krier auch.
Aber sie ist und bleibt für die meisten Besucher und Kunden ein Anziehungspunkt – sie blüht extrem spät und ist unbestritten mal etwas ganz anderes…

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Fornarina

Gallica? Portland?


Diese Rose steht in Sangerhausen als Gallica bezeichnet, von Vetillard 1826 gezüchtet.
Sie blüht aber üppig öfter. Sie fand den Weg über meine Kooperation mit dem ERS hinsichtlich der Sicherungskopien der Sangerhausen-Gallicas in meinen Rosenpark.
Eine tolle Rose, nach meiner Einschätzung eine Portland, aber keine die mir sonst bisher begegnet wäre.

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Francis Dubreuil

Teerose?


Eine meiner liebsten Rosen.
Dabei habe ich es nur unter massiver Überredung gewagt, sie in den Garten zu lassen, man bedenke, eine solche wunderschöne Teerose einfach in meinem kalten unwirtlichen Früh- und Spätfrost-gefährdeten Garten auszusetzen!
So durfte sie im ersten Jahr nur in ihrem Topf verbringen, aber im Herbst setzte ich sie dann doch raus. Mit der Überzeugung, sie im Frühjahr nicht lebend wiederzusehen.
Aber nein! Sie ist kräftiger als so manche der roten Remontanthybriden, sie duftet einfach phantastisch und ist relativ gesund und damit robust.
Allerdings stellt sich mir jetzt wirklich die Frage, ob diese Rose eine Teerose sein kann.
Aber wie auch immer man sie einordnet – ein Must-Have bleibt sie in jedem Fall.

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Frederic II. de Prusse


Der Preußenkönig steht schon inzwischen als größerer Strauch in der Vergleichsgruppe der dunklen Alten Rosen.
Ich fand ihn ja auch schon vorher schön, habe ihn in Sangerhausen auch schon angeschmachtet und als er in den Jahren zuvor im Gallica-Beet stand war er auch schon gut, aber in 2008 hat er mich wirklich fasziniert!
Als eine der ersten Rosen im Rosenpark begann er zu blühen und war auch durch den späten Frost bei den früh austreibenden Rosen geschädigt, wie fast alle einmalblühenden Rosen in diesem Jahr. Und er hat eine enorm lange Blütezeit, 2 Wochen länger etwa als seine Kumpels aus der gleichen Gruppe, zumindest die die im Jahr 2008 dort schon stehen.
Und er machte eine tolle Farbveränderung durch! Einmal fast so dunkel wie die Erinnerung an Brod, dann rot-violett wie man es z.B. von La Ville de Londres kennt und dann bleicht sie gar zu fast hellrosa aus und zum Schluß wurde sie dann noch einmal sehr bläulich.
Wenn man das einmal tagtäglich betrachtet hat, kann man nur wieder denken, wie naiv man früher einmal war, wenn man eine Rose irgendwo sieht, sie vielleicht auch fotografisch dokumentiert und dann behauptet: diese Rose sieht SO aus Doppelpunkt. Denn bei dieser Verwandlung sind ja noch nicht einmal klimatische Bedingungen und verschiedene Bodenverhältnisse berücksichtigt.
Wie auch immer – diese Rose ist einfach wunderschön und dabei sogar noch gesund. Ich freue mich sehr, sie in der Sammlung zu haben.

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Faust Roter Rambler

Rambler


Eine Fundrose. Recht winterhart für einen Rambler.
Und immer meine ich, er sei identifiziert – einmal sieht die rückgesportete Form von Fernande Krier (White Dorothy Perkins)genauso aus, dann kommt wieder jemand und sagt: nein, sie ist es nicht, Dorothy Perkins sehe anders aus… Derzeit habe ich es aufgegeben, für eine Vergleichspflanzung von Ramblern fehlen mir Platz und Mittel ;-).
Jedenfalls eine sehr wüchsige, gesunde Rose, sehr spät blühend, ein Hingucker.

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Francois Foucard

Rambler



Barbier?
Hm… sie ist sehr sehr ähnlich der La perle (die sich in einem harten Winter sehr exponiert am Eingangstor zum Park verabschiedet hat…) und auch sehr ähnlich Alberic Barbier, die sich auch nach einem anderen harten Winter verabschiedet hat. Francois Foucard ist gerade nach totalem Zurückfrieren wieder wild ausgeschlagen. Andere Rose oder geschützterer Standort??
Egal, ich sach ja nur mal ;-).

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Foliacea

Alba ?


Diese Rose entdeckte ich im Katalog von Love in Dänemark. Wie es sich gehört, bei den Centifolien. Trotzdem hatte mich die Beschreibung, obwohl mein Dänisch nicht besonders gut ist *hüstel* interessiert.
Die Rose war leider sehr angegriffen und ich pflanzte sie erst einmal in einen Container. Und da sie von dieser Behandlung nicht besser wurde (was aber an meiner Behandlung von Rosen in Töpfen lag und nicht an der Rose) machte ich Sicherheitskopien.
Die Rose aber erinnerte mich doch dann wirklich an eine Alba, eine Centifolie jedenfalls ist es nicht!
Sie steht in der Sammlung bei der ganz mutig von mir „Vix Spinosa“ genannten Gruppe.
2010: nun, ob sie eine Alba ist oder nicht, kann ich nicht sicher beantworten; jedenfalls gehört sie nicht in die Vix-Spinosa-Gruppe. Eher in den Umkreis von Chloris, von der ich auch nicht sicher behaupten wollte, sie sei eine Alba.
Zumindest aber ist es eine sehr interessante Rose, weder die Alba Foliacea noch die Centifolia Foliacea.
Eine sehr schöne besondere Rose! fast stachellos, relativ kleinbleibend für eine Alte Rose.

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Futtaker Schlingrose

Multiflora


Geschwind um 1900

Ein Loblied auf diese recht edel und großblütig daherkommende hohe Strauch- oder Kletterrrose.
Sie ist einmalblühend und völlig frosthart hier als eine der wenigen!
Auch recht gesund.
2012 sah sie nicht so gut aus wie gewohnt – lag aber weder am Winter noch an der Rose: wir hatten in ihrer Nähe einen seehr großen Haufen Rosenschnitt abzubrennen. Habe mich sehr bei ihr entschuldigt…
Sie wächst relativ langsam, die Geschwindigkeit eines Ramblers sollte man nicht von ihr erwarten. Was aber auch heißt, daß ihr moderater Wuchs sie für andere Situationen empfiehlt, für die es oft sonst keine ideale Lösung zu geben scheint.

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Frau Karl Druschki

Remontantrose



Lambert 1901
Eines Tages kam ein Rosenfreund der den Park besuchte ganz aufgeregt zu mir und meinte: deine Frau Karl Druschki duftet!
Und in der Tat, manchmal tut sie es! Obwohl sie ja für ihre Duftlosigkeit berühmt ist.
Die beste weiße Remontanthybride, tendiert schon zu den Teehybriden. Unglücklicherweise wußte ich, als wir das Beet bei der Anlage des Rosenparkes bepflanzten, noch nicht wie riesig die neben ihr stehende Darlows Enigma werden würde. Unter ihr müssen wir sie jedes Jahr jetzt wieder hervorretten. Aber, wie widerstandsfähig für eine Remontantrose ist sie denn, daß sie immer noch lebt?? ;-).

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Feichtner Moos

Moosrose, Fundrose


Diese Moosrose bekam ich von Marita Protte.
Wunderbar dunkel in der Blüte, dazu passend dieses dunkle Moos. Sie gefällt mir sehr gut.
Unser Verdacht ist die relativ junge Moosrose Black Boy von Kordes (1958) Dazu paßt auch, daß sie in der Farbe und in der Knospe relativ edel wirkt.
Ich hatte mich bemüht, einen wurzelechten Ableger meiner Black Boy zu ziehen für den Vergleich. Ein relativ kurzer Ausläufer an der Mutterpflanze schien mir geeignet; ich schnitt die Wurzel ein und harrte 2 Jahre, bis ich den Ausläufer abtrennte. Leider war da garnichts an kleineren Wurzeln entstanden; folglich hat es dieser Ableger auch nicht geschafft.
Eine moderne Rose ist eben keine Gallica ;-).

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Freisinger Morgenröte

Moderne Strauchrose



Kordes 1988
Eine solche Rose zu mögen, war für mich vor so 5-10 Jahren einfach undenkbar. Ich würde es auch jetzt, 2016, ungern zugeben, aber ich könnte ja immerhin sagen, daß sie tolle leuchtende Farben hervorbringt und oft sehr makellos schön ausgeprägte Blüten hat.
Keine riesige Strauchrose hier, aber nach milden Wintern kann sie sich schon sehen lassen….

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Friedhof Spanbeck

Portland, Fundrose


Auch eine Rose mit Geschichte: vom Rosengeber seinerzeit einmal bei Umbauten aus den Fugen einer Bruchsteinmauer der Schule gerettet. Der Retter meinte aber, daß diese Rose ursprünglich vom Friedhof in Spanbeck stammt.
Er erinnert sich dieser Rose schon seit vor dem 2. Weltkrieg.
Sie ähnelt der Rose de Resht, ist auch mehrfachblühend, hat aber bisher kleinere Blüten und sie ist der Liebling unter den Besuchern der „Regionalen Rosen“ bisher.
Sie duftet auch sehr schön!
Sie ist aufgepflanzt zum Vergleich mit Rose de Resht.

2008: die Aufpflanzung hat eindeutig erwiesen: es ist Rose de Resht, die kleinen Blüten waren standortbedingt.
Ein weiterer Fund der Rose de Resht, der sicher vor dem angeblichen Einführungsjahr von Frau Lindsay liegt.

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Frau Karl Druschki x Cristata

Strauchrose, Portland



Jacobs 1938
Diese Rose bekam ich von Jutta Knop. Ich weiß nicht viel über sie, nur, daß ich ganz begeistert bin, denn sie ist gesund und hart und – öfterblühend.
Ganz Alte Rose, toller Duft, bleibt relativ niedrig.
Es wird an einem fehlenden Namen liegen, daß sie nicht in den Gärten verbreitet ist wie es nach ihren Eigenschaften zu erwarten wäre.
Sehr schade! Leute, versucht sie mal, es lohnt sich!

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Forever Royal

Floribunda



Cowlishaw 2001
Bei dieser Rose dachte ich eigentlich: schon wieder und noch eine violettrotdunkelblaue, aber sie hat mich doch sehr überzeugt! Ist etwas roter als Rhapsody in Blue (die vom gleichen Züchter stammt) und im Vergleich mit zum Beispiel Midnight Blue oder Route 66 ist sie – wir haben sie jetzt im Jahr 2016 gerade mal ab Frühjahr- wüchsiger und gesunder.
Sie gefällt mir sehr gut!

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Fulda Göttingen

Moosrose, Fundrose


Eine Rose, die sehr variabel zu sein scheint; als ich sie an ihrem Ursprungsplatz in Göttingen sah, habe ich sie kaum als Moosrose erkannt, so zahm waren Stacheln und Moos.
Jetzt im zweiten Jahr nach der Umsiedlung habe ich erstaunt auf den neuen Austrieb vom letzten Jahr gestarrt: sie scheint sich Muscosa Rubra zum Vorbild genommen zu haben! Sehr stachelige Beine hat sie!

2008: sie ist eine sehr kräftig wachsende Moosrose, die ungeschnitten auf den frischen Böden hier zwischen 1,5 und 2 Meter groß geworden ist.

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falsche Buismans Triumph

Rambler



Ich bekam diese Rose von Erich Unmuth aus Baden bei Wien.
Sie ist nicht, was sie sein sollte, dafür aber eine tolle „blaue“ Rose – robust, aber nicht zu ausufernd, nicht zu stachlig!
Ich wüßte gern, wer sie sein könnte, aber ich habe das ganze bekannte Spektrum der „blauen“ Rambler, aber sie ist mit keiner von ihnen identisch.
Leider aber wird sie wegen des fehlenden Namens kaum in die Gärten kommen, was sehr schade ist!

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Freiboth Rosdorf

Centifolie?, Fundrose


Diese schöne Fundrose scheint mit der Rose „Apfelbaum Bremke“ und „Scheden Raiffeisenstraße“ sowie „Buchner Bremke“ identisch zu sein.
Sie scheint also in der Region verbreiteter gewesen zu sein.
Bisher hat aber noch niemand sich bei ihr an irgendeine andere Rose erinnert gefühlt, obwohl es Rosenkennern gleich auffällt, wenn sie im Reigen der Fundrosen ein zweites Mal steht, sie ist also im Ansehen schon einprägsam und besonders.

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Frau Meyer

Centifolie, Fundrose


Fundrose aus Göttingen.

Sie steht momentan im Vergleichsbeet mit der (angeblich… zweifelnde Bemerkung aus dem Jahre 2008) manchmal nachblühenden Centifolie „Typ Kassel“, wie übrigens der große Teil der Centifolien aus der Region.
Hier auch ein Größenvergleich der Blüten mit Alba Suaveolens.

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F. J. Grootendorst

Rugosa-Hybride, de Goey 1918


Eine nicht sehr aufregende Rose, eine, die öfter blüht und so bestachelt ist, daß sie für eine Anti-Hundedurchschlupf-hecke gut geeignet ist. Ihre Nelkenblüten sind auch eigentlch sehr hübsch, gesund ist sie eigentlich auch, neigt zwar manchmal zu Sternrußtau hier, aber steckt das gut weg ohne verarztet werden zu müssen. Aber, das typische Aber, wenn eine Rose mich nicht richtig begeistern kann: sie hat keinen Duft!

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Fantin Latour

Centifolie, unbekannte Herkunft, wahrscheinlich erst um 1900


Ein Blütenwunder! Hier stimmt es wirklich, wenn es heißt, dass eine Rose über und über voller Blüten sitzt. Sie ist bis auf leichte Mehltauanflüge sehr gesund, sehr wüchsig, vier Quadratmeter nimmt sie ein bei uns, obwohl sie auf Schotter und Bauschutt steht. Sie duftet wunderbar! Wer Platz hat und eine „richtige Rose“ sucht, sollte sie pflanzen!
Bei uns ist sie im letzten Jahr (06) umgekippt, weil sie sich doch sehr auf ihr Kosett gestützt hatte. Nur war das Holz desselben angegriffen und knickte ab. Fantin lag in einem mehr oder minder wüsten Haufen bis zur Erde gedrückt und gab dennoch noch einen ansehnlichen Haufen ab. Wenngleich sie meist als stachellos bezeichnet wird, haben wir bei Gelegenheit des Aufrichtens gemerkt, daß man dem nicht uneingeschränkt zustimmen kann…
Sie steht übrigens verwoben mit Ulrich Brunner, der fast unter Fantin verschwindet, es aber dennoch immer wieder schafft, sich durch Fantin Latour hindurchzuwachsen und ein paar Blüten auf den gemeinsam genutzten Zaun zu legen und den Nachbarn zu erfreuen…

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Fanny Bias

Gallica



Vibert 1819
Soll angeblich identisch sein mit der „Gloire de France“. Glaube ich aber einfach schon aus dem Grund nicht, weil Gloire de France ein Ausläufermonster ist, während Fanny Bias noch nicht ein Trieblein in die nähere Umgebung geschickt hat.
Aber sie eine wirklich schöne, duftende Alte Rose!