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Blue Elric

Beetrose, Weihrauch


Ich sah dieses einzig erhaltene Exemplar der Rose in einem Garten in Schleswig-Holstein. Ich hoffe ganz stark, dass diese Rose dort überlebt und von ihr viele Kinder in die Welt gehen können, denn es ist eine traumhafte kleine Rose in einer phantastischen Farbe!

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Blue River

Teehybride


Kordes 1984

Bei mir eine der wüchsigsten Rosen aus der „blauen“ Gruppe. Nach einem Jahr war sie fast einen Meter hoch und mit mehreren Trieben beteiligt. Ihre Kollegen aus der blauen Vergleichsgruppe 😉 schafften mal gerade 30 cm im Schnitt.

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Biggis Rose

Fundrose


Eine Fundrose, die in Kreisen der Gartenforen-Rosisten inzwischen relativ verbreitet ist. Benannt wurde sie nach ihrer Finderin.
Sehr robust, sehr winterhart und leicht nachblühend – ich dachte jahrelang, sie sei einmalblühend.
Duftet sehr gut!

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Blue for You

Strauchrose


Eine Rose scheidet die Gemüter der Rosenliebhaber – die einen müssen sie sofort haben, komme was da wolle, die anderen wenden sich entsetzt und hoheitsvoll schaudernd von dieser „Schießbudenrose“ ab.
Anfangs habe ich eindeutig zu den letzteren gehört. Auf edel machendes Mickerding, dachte ich. Schwach, kränklich, bläßlich, überzüchtet.
Dann machte sie schon im ersten Jahr einen Riesensatz und sie erinnert mich ganz ganz stark im Wuchs an Rhapsody in Blue, welche ja immerhin bei mir an der Hauswand auf ca 4 Meter hoch klettert. Aber die Rhapsody ist im normalen Beet mal gerade 40 cm hoch und auch nicht besonders starkwüchsig.
Aber nun die Blue for You – schiebt gleich im ersten Jahr einen solchen starken Kletterrosentrieb, stark bestachelt, und das mitten auf freier Fläche im Park. (was natürlich auch etliche Austins tun, wenn auch hier nicht im ersten Jahr)
Ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt! – und eigentlich gefällt sie mir nun doch 😉

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Burgundy Velvet

Moderne Strauchrose


Reister 2009

Eine der ungewöhnlichten Rosen, die ich kenne. Meist öffnet sie zu einem Stern. Sie liebt kühleres Regenwetter und dann öffnet sie auch ähnlich wie etwa Louis XIV. Sie hat sehr samtige Blüten, wenn es regnet. Ihr größtes Problem ist wie bei allen samtigen schwarzroten Blüten die Sonne. Sie verbrennen sehr leicht.

Sie ist wüchsig für eine schwarzrote Rose, auch recht pilzresistent. Und sie hat für eine solch edle Rose eine gute Frosthärte.

Findet man für sie einen guten Rosenplatz mit Mittagsschatten, so hat man etwas ganz besonderes!

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Beau Narcisse

Gallica


Miellez 1828
Diese Rose stammt aus dem Shop in Sangerhausen, ich bin aber nicht völlig sicher, ob sie identisch ist mit der Rose, die ich in Sangerhausen fotografiert habe. Deshalb führe ich sie noch einmal extra auf.
Die Blüten dieser Rose sind sehr schön, die Farbe schon etwas besonderes. Allein – sie hat eine ganz starke Mehltauneigung, als einzige stand sie in 07, nachdem sie im Monat vorher mit ihrer schönen Farbe hervorgeleuchtet hatte, nun in der ganzen Gallica-beetreihe und leuchtete weithin weiß!
Auch von anderen Standorten wurde dieses Problem berichtet.
Was übrigens auch ganz deutlich machte, daß diese Rose nicht zu den „echten“ Gallicas gehört sondern in Richtung Bengalhybriden zu stellen sein wird.

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Blue Bajou

Teehybride


Kordes 1993
Kordes ordnet sie als Floribunda ein, hier macht sie sich eher als „Edelrose“.
Tja, sehr schöne Rose, aber leider nicht sehr hart. Leidet bei uns jeden Winter und wurde schon öfter ausgetauscht. Braucht also einen „blaue-Rosen“-typischen guten Rosenpark, Zuwendung, Pflege und Schutz.

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Borussia

Strauchrose, Poulsen 1992


Nicht gerade ein verkaufsfördernder Name für eine Rose, weil man damit bunte Fußballwelt verbindet. Oder täusche ich mich? Sind Teile der Fußballfan- und der Gartengruppe etwa deckungsgleich?Jedenfalls eine schöne Rose, deren Farbe mir in Sangerhausen gleich gefiel, als ich sie sah und fotografierte.

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Boule de Neige

Bourbon, Lacharme 1867


Oft wird über ihre Frostanfälligkeit berichtet. Sie steht bei uns an der Nordseite des Hauses, dort ungeschützt über Winter, friert nicht zurück, vermutlich weil keine Wintersonne Schaden anrichten kann. Sie duftet sehr schön und kann, wenn man ihr Gelegenheit dazu gibt, auch klettern.

2011: Nun, die Winter haben sich geändert und auch die Boule de Neige fällt wie alle anderen oberirdisch dem Frost zum Opfer.
Aber sie hat sich bisher jedesmal wieder aufgerappelt bis über einen Meter – allerdings nur die schattig stehende, nicht die in voller Sonne…

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Blush Hip

Blush Hip

Alba?


Gilt allgemein als Alba, hat aber keinerlei Merkmal einer Alba. Dieselbe Rose soll auch als Blush Damask unterwegs sein, aber die ist bisher erst bestellt, noch nicht als Vergleich gepflanzt.
Von einer Damaszenerrose hat sie übrigens auch nichts. Die Untersuchung der Ploidiestufe des ERS hat übrigens ergeben, daß sie wie der ganz große Teil der Alten Gartenrosen tetraploid ist.

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Belle Sans Flatterie

Gallica


Godefroy, vor 1829
Eine meiner großen Lieblinge!
So schön, so duftend, so unkompliziert!
Ich könnte sie ständig fotografieren.
Im letzten, regnerischen Sommer 07 hatte sie mal ein wenig Probleme mit den Blüten und der Nässe, aber sie hat bei braunen Rändern haltgemacht, Blüten zermatschen zum Glück nicht bei ihr.

Nun gibt es aber die Fundrose Karen SH, die sehr ähnlich ist und da ich sie auch wurzelecht habe, konnte ich sie inzwischen als identisch mit Belle Sans Flatterie identifizieren.
Aber diese rosa Gallicas sind eine sehr ähnliche Angelegenheit und ich habe deshalb eine halbe Vergleichsanordnung gemacht, indem ich alle hellrosa Gallicas, es sind etwa 45 Stück bisher, in einem Beet zusammengepflanzt habe.

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Bouquet Blanc

Strauchrose



Sollte die Remontanthybride von Robert von 1856 sein, habe sie aus Sangerhausen und aus einer weiteren Quelle, ist es aber nicht.
Sie ist stattdessen eine sehr schöne wüchsige sehr frostharte weiße Strauchrose, allerdings auch sehr wehrhaft.
Man könnte sie sogar für dichte Hecken verwenden, niemand hätte das Bedürfnis, sich dort durchzuquälen ;-).
Es gibt wenige weiße Rosen, die so schön und robust sind. Ich denke, sie würde an einer Wand auch willig klettern.

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Buff Beauty

Moschata-Hybride, Bentall 1939


Eine Rose, bei der ich immer sehr aufpassen muß, dass sie mir nicht ganz wegfriert.
Aber eine, die im Winter schattig steht sowie eine wurzelechte, die ganz frei steht, haben nun das Problem nicht.
Eine so schöne, warme Farbe!
Bild 6 und 7 zeigen dieselbe Rose mit zwei Jahren Abstand, das letzte Bild ist von Juni 06. Es ist die Rose, die winters im Schatten steht und am Ende des Jahres 06 anfing zu klettern, sie hat die unteren Äste des Birnbaums zu fassen bekommen….

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Belle Villageoise (Sgh)

Gallica


Vibert 1839
Die Rose dieses Namens wird oft auch als Centifolie bezeichnet und Centifolia Variegata und Dometille Beccard gelten beispielsweise als Synonyme.
Diese Rose in Sangerhausen ist allerdings wirklich eine Gallica und unterscheidet sich deutlich von der Centifolia Variegata.
Inwiefern sie sich von den gestreiften Gallicas unterscheidet, wird im Vergleichsprojekt „Gestreifte Alte Rosen“ zu untersuchen sein, für das sie im Sommer 2007 vermehrt wurde.

2013: noch immer ist nicht wirklich herauszufinden, unter welchen Namen diese Rose eigentlich zu subsumieren ist.

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Brauner Zwerg

Miniaturrose



Eine Rose von Ewald Scholle gezüchtet, kam zu mir unter dem Namen „Zwergrose bräunlichrot“.
Da ich auf eine wirklich „braune“ Rose gehofft hatte, war ich zunächst enttäuscht ob ihrer leuchtenden Farbe.
Aber inzwischen kann ich mich mit ihr anfreunden: sie ist sehr buschig und wüchsig für solch eine kleine Rose, sie wächst sogar wurzelecht gut!

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Burgundy Iceberg

Floribunda, Weatherly 2003


Oh, welch eine schöne samtene Rose; außen an den Blütenblättern ist sie teilweise und in der Knospe grundsätzlich sehr hell, fast weiß. Sie duftet und geht edel auf und zeigt dann aufgeblüht zusätzlich noch eine Fülle dunkler Staubgefäße. Sehr schön! Diese Rose ist im Kommen, nur wird ihren Ruhm die nahe Verwandtschaft im Verhalten mit Schneewittchen bremsen: auch sie wird hier von Sternrußtau einmal in der Saison entlaubt.
Sie ist erstaunlich gut winterhart.
Muß man einfach haben!

Besonders macht diese Rose, daß sie – als „Sport“ von Brillant Pink Iceberg, die wiederum aus Schneewittchen entstanden ist – manchmal nach Pink zurücksportet und manchmal gar wieder das Weiß von Schneewitchen in Teilen ihrer Blüte zeigt.

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Bernd Mesecke

Fundrose


Diese Rose aus einem Garten in Schleswig-Holstein erreichte mich über Anna-Marfa Matthes. Noch kann ich nichts mit ihr anfangen, falls sie sich nicht mal wieder als das Chamäleon „Great Western“ erausstellen will ;-).
Aber wunderschön, sehr blühwillig – einmalblühend natürlich.

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Bärbel

Moosrose



Schade 2014

Eine unserer eigenen Moosrosenzüchtungen. Hatte bisher einen Platz mit schwieriger Erde und deshalb Probleme mit Blattrandnekorsen aber im Topf sieht sie schon gut aus, muß jetzt nur noch einen schönen und gesunden Platz im Park finden….

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Baron de Wassenaer


Verdier 1854
Fotografiert in Sangerhausen
Da man immer mal wieder auf Beschreibungen oder Bilder trifft, die entweder eine eher dunkle, verblauende centifolienartige Rose oder eine hell/silbrig rosafarbene Rose zeigen, habe ich mal eine aus einer „dunklen“ Quelle bestellt.
Sie war sehr lilablau im Verblühen im letzten Jahr (07); ob auch das Sangerhäuser Exemplar so dunkel wird, habe ich bisher nicht ergründen können.
Jedenfalls spannend, daß diese Rose so lange mit teilweise so unterschiedlichen Beschreibungen durch die Literatur geistert.

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Bischhagen Blech I.

Alba, Fundrose


Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Ich sah von der kleinen Straße aus nur etwas im Dickicht weißlich leuchten und machte mich auf den Weg über eine Brennesselböschung und durch das Dickicht zu dem Rosenstrauch.
Drei Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der von mir im baufälligen Haus aufgetriebene Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…

Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im Nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.
Diese hier steht zunächst in der Gruppe „Incarnata“; ich halte sie für A Feuilles de Chanvre oder für sehr ähnlich.
Diesem Grundstück werde ich übrigens im Sommer 2008 noch einen weiteren Besuch abstatten! (wobei sich dann eine dritte Rose angefunden hat…)

2010: diese Rose ist wirklich eine andere als die A Feuilles de Chanvre. Eine Alba mit oft apricotfarbem Einschlag bei Blühbeginn, ohne nennenswerte graue Bereifung der Triebe, gering bestachelt. Nicht so hoch werdend wie andere Albas. Eine wiedergefundene verlorene Albasorte und zwar eine, für die sich das ganze Projekt schon gelohnt hat, wie ich finde!

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Bourbon Fehmarn

Bourbon, Fundrose


Eine Rose die mich über Jutta Knop erreicht hat. Ein tolles dunkles Rot.
Aber – zumindest im ersten Jahr, 2010, hat sie leider nicht geduftet.
Vielleicht liegt es ja auch nur daran, daß sie wohl die einzige Rose ist, die in meinen Gärten je nach der Pflanzung (sie ist veredelt) noch hätte gegossen werden müssen: Sie steht im park unter einer riesigen Eiche, die im heißen trockenen Juni 2010 offenbar alles Wasser aufgesogen hat.

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Böhmovà Azurovà

Remontanthybride



Böhm 1934

Diese Rose kam im Herbst 2012 aus Sangerhausen hier in den Park.
Remontanthybride? Hm, ich vermute, eher so remontantig wie die Centifolia a fleurs doubles Violettes remontantig war unter dem Namen „Reine des Violettes“.

Gucken wir mal – Platz im Vergleich der Dunklen Alten Rosen war nicht mehr, aber sie steht so nah dran wie möglich ;-).

2016: scheint identisch zu sein mit Cardinal de Richelieu.

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Baron Girod de l´ Ain

Remontanthybride


Reverchon 1897
Mein Baron hatte es schlecht mit mir – er mußte vier Jahre lang jedes Jahr an einen neuen Platz umziehen. Wobei noch die Frage ist, ob der Baron diese steten Umzüge provoziert hat, weil er nicht so recht von der Stelle wollte oder ob er nicht vorankam, weil er stets umziehen mußte. Nun steht er an einem am Mittag schattigen Platz, wie es sich für eine dunkelrote Rose gehört. Dieses veredelte Exemplar lebt so vor sich hin, hat meist einmal während der Saison seinen Sternrußtau.
Aber ein Steckling, den ich von dieser Rose nahm, legte gleich gut los! Auch er zog schon zweimal um in seinem jungen Leben, steht nun im neuen Rosengarten, leider vollsonnig, weshalb er reichlich pink in seinen Blütenfarben hat.
Er steht neben seiner Mutter (oder sagt man Bruder? ), nämlich Eugene Fürst, von welcher Rose er ein Sport ist oder sein soll.

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Bischhagen Blech II.

Alba, Fundrose


Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Einen Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…

Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.

Diese hier zeigte plötzlich gelb panaschierte Blätter. Ähnlich wie die Alba Isernhagen, neben der sie jetzt in der Sammlung steht.