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Päonia lactiflora „Festiva Maxima“

Die häufigste Päonie in den deutschen Gärten neben der Päonia officinalis Rubra Plena. Sie ist üppig in der Blüte, stark gefüllt und stark duftend. Wie alle diese großen gefüllten Pfingstrosen, neigt sie zum Hängen, bei Regen knicken auch gern die Blütenstiele, wenn man nicht rechtzeitig hochbindet. Aber es besteht ein Zusammenhang zwischen den Eigenschaften „stark duftend“ und „stark gefüllt“, wer das eine nicht haben mag, muß auch auf das andere verzichten.

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Päonia Jan van Leeuwen

Ein großer Vorteil der ungefüllten oder anemonenblütigen Päonien ist, daß sie standfest sind; hinzu kommt, dass sie zart und elegant wirken im Vergleich zu ihren prallen Schwestern. Aber trotzdem: sie duften einfach nicht so gut wie diese. Man kann die wunderschöne runde Kugelblüte der J.V. L. deshalb gut in einen Hintergrund setzen, aus dem heraus sie leuchten kann. Man braucht ja manchmal auch für kleine Pflanzen einen entsprechend weniger hohen Hintergrundpartner. Und das schöne Laub dieser Päonie läst dazu ein.

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Nectaroscordum siculum

Vor einigen Jahren entdeckte ich in einem schönen alten Garten am Zaun eine mir unbekannte Pflanze. Nach langer Recherche fand ich heraus: es handelte sich um den Samenstand dieser Pflanze, die auf deutsch Bulgarischer Lauch genannt wird. Ich hatte sogar schon ihren schönen Blütenstand in Büchern gesehen und für mich beschlossen, diese glockenförmigen, bis ein Meter hohen Blütenrispen brauche ich auch, unbedingt. Natürlich habe ich aus Versehen gleich im ersten Jahr zwei der fünf Pflanzen bei eifrigen Beetarbeiten mit der Hacke geköpft.

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Myrrhis odorata

Eine monumentale Staude, dekorativ durch ihr farnartiges Blattwerk. Laub und Samenstand duften (wenn leicht gerieben oder gestreift) und schmecken intensiv nach Lakritz. Die noch weichen, unreifen Früchte sind sehr lecker, es bietet sich an, eine Staude an einen Weg zu pflanzen, auf dem man öfter an ihm vorbeikommt, weil es so schön ist, im Vorbeigehen mal kurz etwas davon zu naschen. Kann tiefsten Schatten vertragen, kommt aber auch in der Sonne zurecht. So anspruchsvoll, so schön und dazu noch lecker. Eine der wenigen eierlegenden Wollmilchsäue.

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Meconopsis grandis

Sprühend elektrisch blau; weil sie so anders ist in der Farbe, weil man bei „Mohn“ solch eine Farbe nicht erwartet, weil es Blau so selten gibt im Pflanzenreich, ist sie der Inbegriff für einerseits dekadente Gartenbewirtschaftung, andererseits hat sie die nicht ganz leichte Ansiedlung auch zu einer „blauen Blume“ der derzeitigen Gartensehnsucht gemacht. Würde es allein nur diese elektrische Farbe geben, hätte ich den Mohn als farblichen Fremdkörper im Garten sicher nicht lieb gewinnen können, aber da ist noch diese wunderbar teddybärhafte, behaarte Blattrosette.

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Maianthemum bifolium

Das Schattenblümchen fällt zunächst garnicht auf, es ist klein und relativ unscheinbar, zumindest war es das hier in unserem Schattenbeet. Aber es hat sich mit den Jahren über mehrere Quadratmeter locker verteilt, ich weiß noch nicht so recht, ob ich das gut finden soll oder ob die anderen kleinen Päppelpflanzen wie Anemonella es sehr übel nehmen werden. Ansonsten als anspruchslos schon zu empfehlen.

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Linum Perenne

Das ist ein Blau! Ich bin natürlich überzeugt, dass die blaue Blume der Romantik nur eine Leinblüte sein kann! Lange Zeit habe ich festgestellt, dass Lein nicht verpflanzt werden kann. Eine Leinpflanze produziert genug Leinsamen, um eine ganze Straße mit Samen und Pflanzen zu versorgen. Ich riet immer, an Ort und Stelle zu säen. Nun musste ich im Jahr 2005 einige Pflanzen jäten (sie gehen ständig in den Pflasterfugen auf) und war gerade dabei, ein neues Beet anzulegen, und zwar schon im September. Ich pflanzte sie dorthin um. Sie haben sich gleich im Herbst gut bekrabbelt und ausreichend neue Wurzeln gebildet. Jedenfalls haben sie den kalten Winter glänzend überstanden. Also jung und früh im Jahr umpflanzen heißt die Devise.

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Jeffersonia dubia

Wüchsig, gesund, intensiv lila, zuverlässig. Blüht in der angehenden „gelben Zeit“ des Frühlings, die ich nicht besonders liebe, weil mir das Gelb zu kalt ist zu dieser Zeit mit dem Grün. Ich wünschte, ich könnte sie einmal flächig pflanzen, nur gemeinsam mit Sanguineum canadense und einigen Anemonellas, als Blattkontrast Ophiopogon planiscapus nigrescens, quadratmeterweise. Ich meine, das könnte einen Gartenmenschen schon dazu verführen, zu einem Nichols´schen Zwergenmenschen zu schrumpfen und zwischen den Stauden dieser Prärie spazierenzugehen!

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Hydrophyllum canadense

Das ist mir einmal zugelaufen als Frustkauf, weil ein anderes begehrtes Blümchen nicht zu bekommen war. Es ist als erwachsene Pflanze sehr hübsch, hat makellose ahornähnliche Blätter. Aber im Frühling beim Austrieb ist diese Pflanze einfach wunderbar dekorativ! Und ihre Blütenknospen habe ich zunächst für Früchte gehalten. Leider fehlt mir noch ein Bild der fedrigen Blüte. Im Winter zeigt diese Pflanze einen sehr interessanten schuppenartigen Wurzelstock.

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Houstonia caerulea

Aus dem Baumarkt wollte es damals mit, das Porzellanblümchen. Ein sehr treffender Name! Es ist einer der niedrigsten Bodendecker, für Halbschatten geeignet. Und robust, denn irgendwo hier und da im Garten treibt es sich immer noch herum, obwohl sonst bei mir kaum etwas sehr kleines im Garten eine Chance hat, das nicht in die sorgsam für Kleine angelegten Schatten- oder Sonnensteinbeete gerettet wird.

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Hepatica transsylvanica Alba

Ein sehr wüchsiges, von mir sehr geliebtes Leberblümchen. Leuchtend reinweiß, schon von weitem zu sehen. Selbst wenn die sonst makellosen Blüten mal die Erde geküßt haben… Im Nichtwinter 2006/2007 sind jetzt die Blütenknospen fast vollständig aufgefressen, richtiggehend ausgehöhlt. Wer mag dafür verantwortlich sein? Ich habe es noch nicht herausgefunden. Keinerlei Schleimspuren zu sehen. Jedenfalls muß es etwas sehr Kleines sein. Zumindest sollte man sich drauf einstellen, daß es erheblich leckerer sein muß als die Hepatica drumherum.

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Hepatica transsylvanica

Diese Hepatica ist recht früh, manchmal und an sonniger geschützter Stelle gibt es schon ein paar Versuchsblüten vor Weihnachten. Eines steht an einer ehemals sonnigen Stelle, aber mit den Jahren kam die Buchshecke von Süden näher und warf ihren Schatten auf die Pflanze. Seitdem blüht sie nicht mehr sehr viel und wenn, dann spät. Ich werde sie in diesem Jahr nach der Blüte umsetzen; mit dem Verpflanzen habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, es sah fast so aus als lohne sie das mit einer vollen Blüte in den nächsten Jahren.

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Hepatica nobilis Rubra Plena

Ein sehr schönes Leberblümchen. Ich bin ähnlich wie bei Anemonellas immer wieder davon begeistert, wie im Kleinen eine solche Symmetrie der Blüten, eine solche wohlgestaltete Vollkommenheit entsteht. Für eine gefüllte Hepatica recht wüchsig und robust.

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Gillenia trifoliata

Eine schöne, filigran blühende Schattenstaude, die aber trotzdem recht robust zu sein scheint, hat hier immer erst einmal zwei Monate Scharbockskraut zu überstehen. Und tut das schon seit etlichen Jahren. Am schönsten und auffälligsten aber ist sie im Herbst mit ihrer Herbstfärbung! Mit ihr kann man gar nichts verkehrt machen!

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Fritillaria persica

Eine wunderschöne Pflanze, von dem Austrieb des graugrünen Quirls bis zu den sich langsam entfaltenden Blütenstengel. Leider hat sie sich nach dem ersten Jahr gleich wieder verabschiedet. Wüßte ich, warum, ich hätte es längst schon wiederholt, dieses Experiment. Mein Exemplar stand am Pavillon, wahrscheinlich hat ihr die Rose Ghislaine de Féligonde sämtliche Nahrung entzogen.

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Euphorbia amygdaloides Purpurea

Was zeigt im Winter Farbe? Wenige wintergrüne Farne, immergrüne Gehölze, der Tannenbaum. Gibt es etwas, was mehr Farbe bringt als tannebaumgrün? Aber ja! Es ist die euphrbia amygdaloides Purpurea, die uns zu dieser ganzen Jahreszeit mit dunkelroten Bättern erfreut! Sie ist also sozusagen winterrot. Später im Frühling zeigt sie mit den gelbgrünen Blüten einen schönen Kontrast. Ich habe aber gerade wieder festgestellt, dass es sich lohnt, kleine Ableger zu ziehen, denn sie versamen sich. Tauchen diese Sämlinge auf, ist es Zeit, über einen Ersatz der alten Pflanzen durch neue junge nachzudenken. Denn die haben im Winter entschieden ein besseres Aussehen, scheinen auch Schnee und Frost besser zu trotzen. Trotzdem ist es ratsam, sie nicht an wintersonnige Plätze zu setzen, die Kombination aus Frost und Sonne setzt ihr als Immergrüne natürlich zu, sie kann dann verdursten.

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Erythronium “Pagode”

Der erste Hundszahn, eben diese “Pagode” kam per Zufall in unseren Garten. Er kam mit einem Farn, den wir aus einem aufgegebenem Garten retteten. Die frischen Knollen, die „Hundszähne“ erinnerten mich immer stark an die Hufe eines neugeborenen Kalbes: elfenbeinfarben, haltbar, aber zart und weich. Ich weiß noch, wie ich aufgeregt davorstand, als sich der erste Austrieb zeigte. Und dann erstand im Frühjahr eine so edle Blüte, fast wie eine Orchidee, und alles das völlig unproblematisch und winterhart. Ich war begeistert! Inzwischen weiß ich, dass die Ansiedlung nicht immer so einfach ist wie bei unserer Einschleppung: denn trocknen diese Knollen an oder gar aus, ist es auch aus mit dieser Frühjahrsschönheit.

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Erythronium dens-canis

Die Wildart, erstaunlich unkompliziert, sehr zart, etwa 10 cm hoch. Ihre Blätter sind faszinierend: jede Armee der Welt könnte sich an ihnen ein Beispiel nehmen, sie sind so geschickt gescheckt, daß nicht einmal meine Kamera sie richtig zu fokussieren vermochte, es kostete uns etliche Versuche! Sie blüht recht früh..

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Epimedium grandiflorum “Lilafee“

Ein sehr reichblühendes Epimedium. Andere Arten und Sorten haben mich hier in dieser Hinsicht oft enttäuscht – vielleicht haben sie aber auch nicht den richtigen Platz. Zur Zeit des Austriebs reizt es mich immer wieder, ihr haariges Auferstehen zu beobachten und zu fotografieren.

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Digitalis “Apricot“

Eine Fingerhut-Hybride, die eigentlich oft den Ton trifft, den ich gern mit dem dunklen Schwarzrot oder Dunkelbraun wie er sich zum Beispiel im Schokobeet findet, kombiniere. Immer wieder fasziniert mich der Anblick der sich öffnenden Blüten, da es so einfach ist, in sie hinein einen menschlichen Gesichtsausdruck zu interpretieren. Vom Schrei von Edvard Munch bis zum süßen Schmollmund der kleinen Nachbarstochter oder Nichte: ist alles da. Leider spaltet er sich sehr schnell auf bei der Aussaat und produziert einen hohen Anteil an normal rosafarbenen Büten. Übrigens haben wir hier ein Problem, das ich nie vermutet hätte: die Wurzeln werden besonders gern von Wühlmäusen gefressen – dabei wäre ich doch sicher gewesen, daß sie sich dadurch den Herztod holen.

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Deinanthe bifida alba

Lange habe ich nach dieser Deinanthe gesucht und bekam sie von einer lieben Gartenfreundin aus Österreich. Vielen Dank noch einmal dafür! Diese Pflanze wirkt sehr edel und erhaben; wer also etwas Besonderes im Schatten wünscht, sollte sich auf die Suche nach dieser raren Schönheit begeben!

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Crambe cordifolia

Ein Monument! Lichte Schleier von tausenden kleiner Miniblüten in Überfülle. Eignet sich wunderbar, eine etwas schwerfällig daherkommende Rabatte aufzulockern. Leider hat er einen unangenehmen, stechenden Geruch. Eben ein Kohl, ein Kreuzblütler, aber ein verschärfter.

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Corydalis cava

Der Lerchensporn ist eine heimische Art, er erscheint in Kolonien aus rosa- und weißblühenden Pflanzen. Wir hatten einen Gemüsegarten außerhalb des Dorfes, am Waldrand. Von dort muß er mit einem Pflanzentransport in unseren Hausgarten gelangt sein, wo er sich auch schon ausbreitet. Im derzeit aufgegebenen anderen Garten ist er auch schon auf dem Vormarsch. Aber das ist kein Problem, er hat keine Krankheiten, erscheint zu einer Zeit, in der wir gern jede Pflanze genau ansehen und zieht schnell wieder ein. Der Hohle Lerchensporn erscheint mir immer fast wie ein Relikt aus alten Zeiten, ein Dinosaurier also der heimischen Pflanzenwelt.

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Colchicum “Waterlily”

Wenn langsam alles verblüht ist und Gelb- und Rottöne im Herbst im Garten vorherrschen, erscheint wie ein weißer Sauzahn aus der Erde die Herbstzeitlose und bringt Kontraste in die Herbstfarben. Jede der stark gefüllten „Waterlily“-Blüten ist ein starker Farbtupfer für sich. Der Nachteil der schwer gefüllten Form ist ihre Regenempfindlichkeit, das kann sie unansehnlich machen und sie fällt um.

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Clematis recta Pamela

Eine zuverlässige, reichblühende Staudenclematis, deren Blüten und Knospen mich immer sehr an Anemonenblüten erinnern. Nun, an irgendetwas muß man ja auch die verwandtschaft von Anemone und Clematis erkennen können. Denn beide sind Ranunculacaeen. Sie steht hier halbschattig und lehnt sich an einen rotblättrigen Strauch, den … Diabolo. Würde sie sich dort auch noch völlig selbständig halten und durchschlingen, wäre sie das netteste pflegeleichte Teil, das man sich denken kann. Aber perfekt ist ja langweilig. Deshalb muß man ab und an nach ihr sehen, ob sie vielleicht ein kleinen Halt zusätzlich benötigt.

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Clematis Propertius

Widerstandsfähig ist sie! Das müssen Clematis auch sein, wenn sie hier in unserem Garten überleben wollen. Sie sind Wühlmauslieblingsspeise. Schön ist sie! Sie blüht sehr früh, da ist sie mit ihrer zarten rosa Farbe und den Blütendecken wie Käferflügel schon recht auffällig. Sie lässt sich gut als Steckling bewurzeln. Ich mache das aus dem Frühjahrsschnitt.

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Clematis flammula Rubromarginata

Eine duftende Clematis! Bei uns steht sie deshalb an einem Durchgang, den man am Tag so etwa 50 mal durchquert. An guten Tagen, solchen mit Sonne, kann sie auch mit ihrem Duft meterweit streuen. Ihre Blüten selbst sind zwar relativ klein, aber einer näheren Betrachtung wert! Zudem ein Insektenmagnet, allerdings sind keine Bienen oder andere stechenden Wesen zu befürchten, sie umgibt sich gern mit nützlichen Schwebfliegen. Leider hat ein Exemplar bei mir im letzten Jahr eine Krankheit bekommen, ich fürchte es war die Welke, welche im Herbst vorzeitig zum Absterben der Triebe geführt hat. Mal sehen, ob sie sich davon wieder erholt.

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Clematis Fair Rosamund

Eine traumhaft schöne Clematis, finde ich! Ich mag an ihr besonders, dass Knospen, werdende und fertige Blüten ein solch schönes Arrangement abgeben. Und dann diese grünlich- grauen Streifen – einfach besonders, und, wie ich finde, perfekt!

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Clematis Andromeda

Ich habe sie gekauft, weil sie so schöne Streifen hatte, dabei noch dezent in den Farben. Ich bin sehr gespannt, ob sie dem bei uns üblichen Clematisschwund gleich im ersten Jahr zum Opfer fällt. Denn sind es nicht die Wühlmäuse, dann ist es die Welke; und ist es diese nicht, so wachsen sie wenigstens schlecht. An den Clematis muß ich wirklich noch arbeiten. Diejenigen, die am besten aussehen, sind (natürlich außer den Wildsorten, die sehen sehr gut aus!) ausgerechnet die, die mit besonntem Fuß heiß in der Sonne stehen!

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Clematis alpina Blue Princess

Eine Züchtung von Westphal, das genaue blaue Gegenstück der rosafarbenen „Propertius“. Sie soll duften. Aber, oh weh! Ich kann es nicht bestätigen; denn ich pflanzte sie zwischen zwei Sträucher der Rose Alchymist. Und diese legte so los und ist so stachelig, dass ich seither nicht mehr zur Blauen Prinzessin vortraue. Aber wirklich, eine wunderbare Clematis!

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Cardamine quinquefolia

Diese Bilder stammen aus dem botanischen Garten in Göttingen. Meine Käufe dieser Pflanze brachten mir bisher nur eine größere Sammlung von Cardamine pentaphyllos ein… ich bin also weiterhin auf der Suche!

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Cardamine pentaphyllos

War ein Zufallskauf, die erste Cardamine pentaphyllos – ich wollte eigentlich die heimische Zahnwurz haben. Dennoch würde ich sie nicht missen wollen, sie wächst im vollen Gebäudeschatten unter einem Viburnum burkwoodii und breitet sich sehr langsam und sanft aus und stört dabei nichts und niemanden. Inzwischen habe ich sie an mehreren Stellen, denn sie wird auch unter anderen Namen fälschlich verkauft.

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Campanula alliariifolia

Arten von Campanula habe ich im Laufe meiner Gartenjahre sehr viele gepflanzt; viele davon sind leider Wühlmäusen zum Opfer gefallen, bevor ich es recht begriff und die Campanula in Drahtkäfige pflanzte. Andere wiederum sind von Schnecken vertilgt worden. Campanula alliariifolia aber ist das eine leuchtende Gegenbeispiel, weder Wühlmaus noch Schnecken haben sie je vernichten können. Obwohl gerade Weinbergschnecken gern mal einen Happen von ihr nehmen. Diese Kostgänger werden dann unerbittlich in weit entfernt liegende Gartenteile entführt. Sie ist wunderbar pflegeleicht, dazu gehört auch, dass sie horstig wächst und keinerlei Ausbreitungsdrang verspürt. Und sie ist wirklich ausdauernd, sie wächst unverpflanzt und geliebt an der selben Stelle im Garten wie vor 10 Jahren.

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Jack Frost (Brunnera macrophylla)

Brunnera Jack Frost Blattdetails

Jack Frost ist eine wunderschöne Brunnera, mit großen silbrigen, grün geäderten Blättern. Sie heißt mit vollständigem Name Brunnera macrophylla ‚Jack Frost‘ oder Kaukasus-Vergissmeinnicht. Ich werde häufig von Besuchern nach Ablegern gefragt, obwohl sie bei mir eigentlich etwas unglücklich steht. Sie blüht von April bis Mai mit filigranen, blauen Blüten und kommt mit leicht sonnigen, sowie schattigen Bereichen zurecht. Sie bedarf keiner besonderen Pflege und ist absolut winterhart.

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Astilboides tabularis

Das Tafelblatt gilt manchmal als nicht ausreichend winterhart. Aber selbst in unserem recht kalten mittleren Deutschland hält es sich seit etwa 13 Jahren ohne jeglichen Ausfall. Es steht aber auch vollschattig und bekommt eine Laubschütte oder auch mal Strauchhäckselgut auf den Kopf. Das Tafelblatt überrascht viele Besucher; es sieht recht exotisch aus, ganz gleichmäßig geformt, makellos meist, Bätter bis 50 cm Durchmesser und eine Blüte, von der mir meine Erinnerung einen Duft vorgaukelt. Ich hoffe, ich vergesse es nicht zu überprüfen; denn Astilboides steht im Schattenbeet im Hintergrund, dort kommt man nicht so leicht mehr hin.