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Ben Kamili

Gallica



Pirjo Rautio 2008

Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.
Benannt nach dem Berliner Maler Ben Kamili.

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Café

Floribunda, Kordes 1956


Diese Rose ist der Kernpunkt meiner Milchkaffee-Schokolade-Sahne-Beet-Versuche. Sie ist relativ robust hier bei mir und krankheitsresistent, zumindest im Vergleich mit anderen Teehybriden. Im sehr kalten und an Kahlfrost reichen Winter 05/06 hat sie leider sehr gelitten.
In den darauf folgenden Jahren hat sie sich aber recht gut wieder erholt.
Sie hat einen wunderbaren Teerosen/Teehybridenduft.

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Creme Caramel

Teehybride


Fryer 2008

Eine sehr schön edle Rose, fast in genau richtiger „bräunlicher“ Farbe, neu gepflanzt im Park im Herbst 2012, unglücklicherweise für sie in unmittelbarer Nähe zu Marilyn Monroe.
Und bisher sieht man leicht atemlos Marilyn Monroe an und dann sie und denkt dann: man, die ist fast so schön wie Marilyn ;-).
Etwas bräunlicher ist die Creme Caramel und steht auch noch nicht so lange dort, kann sich also die nächsten Jahre durchaus noch sehr verbessern.
In den Verkaufscontainern jedoch, ohne diese Konkurrenz macht sie sich sehr sehr gut!

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Berkenthinerrose

Fundrose


Fundrose aus Schleswig-Holstein,
Die 3 ersten Bilder fotografiert im Garten von Klara Meins.
Das Vergleichsbild habe ich gemacht, weil in einem Gartenforum diese Rose als „Bijou des Prairies in Karben“ identifiziert werden sollte.
Bijou des Prairies in Karben ist (nach Aussagen von Ralf Berster und eigenen Beobachtungen) gleich der Geschwinds Orden, die in meinem Rosenpark wächst und ich habe sie deshalb verglichen und es kann keinerlei Verwechslungsgefahr bestehen: diese beiden Rosen sind nicht identisch!

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Bleu Magenta

Rambler


Bleu Magenta ist neben Violette die schönste der „blauen“ Rambler. Sie ist am stärksten gefüllt und ihre Blüten sind etwas größer als beispielsweise Veilchenblau und etwas dunkler als diese und machen damit etwas mehr Fernwirkung.
Ich war überrascht, daß sie im hier bei uns für Rambler verheerenden Winter 08/09 als einzige blaue nicht völlig bis zum Boden zurückgefroren ist sondern zumindest einige Triebe behielt und daran blühte.

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Captain Williams

Gallica


Fotografiert in einem Garten in Schleswig-Holstein (1.Bild) und im Rosenpark Reinhausen.

Diese Rose sollte eigentlich eine Gallica sein. Mein aus Sangerhausen stammendes Exemplar ist aber wohl identisch mit Comte de Chambord, einer Portlandrose. Es wird auch inzwischen angenommen, daß Mme Boll mit diesen Rosen identisch sei. Sie stehen deshalb bei mir im Park nebeneinander und werden verglichen.
Mme Knorr soll auch in diese Gruppe gehören, sie steht auch im Park daneben. Mir scheint aber nach einem ersten Beobachtungsjahr, daß diese durchaus auch noch eine andere Rose sein könnte.

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Callis

Rambler


Ein Sämling der im Garten von Gudrun Tillmann-Budde aufgegangen war. Einer von mehreren. Sie erzählte es mir, und ich meinte sofort, sie solle sie nicht alle auf den Kompost werfen, es könne doch was Wunderschönes dabei sein!
Nun stand er zwei Jahre als „Sämling Goldfinch“ im Rosengarten am Ramblerzaun zum Bach und wuchs so vor sich hin und das relativ kräftig und gut belaubt und vieltriebig.

Und im Jahr 2007 nun blühte er.

Als ich eines Morgens wie so oft mit einer Tasse Tee und dem Fotoapparat im Morgentau meine Runde machte, sah ich diese neue unerwartete Farbe schon von weitem.
Und wie schön ist dieser Rambler! Und er duftet stark, ist ein Bienenmagnet und blüht so üppig, daß ich nur staunte.
Ich habe sofort beschlossen, ihn selber zu vermehren und Material zur Vermehrung weiterzugeben.
Ich habe nichts an dieser Pflanze gemacht, um in diesem Jahr zu testen, ob er ein pflegeleichter Rambler wird oder regelmäßig geschnitten werden möchte.
Ich vermute, daß Callis ein Kind von Ghislaine de Féligonde und Goldfinch sein könnte.
Das Bild Nr.5 gleich hier unten zeigt übrigens links Callis und rechts zum Vergleich die Mutter Goldfinch.

Sie hat sich übrigens als relativ frosthart herausgestellt.

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Creme Caramel (Södler)

Floribunda


Sport von „Café“, entdeckt von Herrn Thomas Södler
Anfang Juni 2012 bekam ich einen eingewickelten „Zweig“ dieses Sports – viel zu früh hier unter meinen Bedingungen zum Veredeln. Ich packte ihn gut ein und in den Kühlschrank und veredelte dann Mitte Juli. Drei Augen waren dran und zwei schafften es! Muß sehr widerstandsfähig sein, das Teil. ;-).
Ich habe den Eindruck, daß sie nicht nur „goldener“ ist als Café, sondern auch ihre Blüten nicht so hängen läßt. Was allerdings etwas kühn zu behaupten ist nach einer Saison bei 2 Pflanzen…
Ich bin froh, daß dieser Sport von Herrn Södler gerettet wurde und bin dankbar, daß ich ihn vermehren und erhalten darf.
Bin sehr gespannt, wie er sich weiterhin so macht!

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Blanche Simon

Moosrose, Moreau / Robert 1862


Eine wunderschöne Rose mit großen Blüten und sehr ansprechendem Moos.
Eine Rose, die ich immer gern ansehe. Leider hat sie bei mir bisher keinen guten Platz, obwohl ich mir schon ein paar Jahre vornehme, sie umzupflanzen.

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Blanchefleur

Centifolie


Vibert 1835
Eigentlich eine so schöne Rose, aber mein Exemplar mag nicht so wirklich in die Gänge kommen!
Habe mir aber vorgenommen, noch ein neues Exemplar zu ziehen und einen anderen Standort zu versuchen.
Aber bin noch nicht sicher, ob ich sie veredeln soll oder wurzelecht ziehen.
Ich glaube fast, ich mache mit ihr mal einen Wuchsvergleich veredelt/wurzelecht.

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Butterscotch

Kletterrose


auch: Jactan, so steht sie auch bei mir im Park.
Warriner 1986

Eine Rose, die ich aus den USA, von Vintage kaufte.
Ich hatte sie mir schon lange Jahre angesehen und wollte sie unbedingt haben.
In den Jahren, die sehr strenge Winter hatten, erfroren viele wurzelechte öfterblühende Rosen in Park und Containern und sie war ein kleines 15 cm hohes Pflänzchen – mit Wurzeln ;-).
Aber sie hielt durch, ich mache aber jedes Jahr vorsichtshalber eine Sicherheitskopie.
Warum? Weil sie wunderschön ist!
Genau meine Farbe! Und recht wüchsig, wenn sie hier auch nicht die versprochenen 3 Meter emporklettert, da sie wie alle Kletterrosen jedes Jahr bis zum Boden zurückfror.

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Callisto

Moschata


Pemberton 1925
Sehe ich diese Bilder der schönen Callisto, werde ich wütend! Beide Bilder stammen von den Stecklingen, die ich aus Material vom Rosenhang in Karben gemacht hatte und die wunderbar und kräftig gekommen waren.
Kurze Zeit nach diesem Fototermin wollte ich meinen Augen nicht trauen, hatten doch die Wühlmäuse alle Stecklinge ratzeputz abgebissen!
Zum Glück hatte ich eine Sicherheitskopie veredelt. Aber auch dort treiben sich diese Biester herum!
Ich versuche nicht dran zu denken und zu hoffen!
Denn diese Rose hatte schon in zarter Größe einen wunderbaren Charme!

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Crazy

Strauchrose



Diese Rose ist ein Sämling aus meiner ersten Serie, von der Moosrose Celina abstammend. Normalerweise von Wuchs etc. her nichts Aufregendes, auch die Blütenform ist nicht berauschend schön – und doch: wer übrig hat für Verrücktheiten und wie ich immer gern was besonderes sieht, könnte sich vielleicht für diese verrückte Rose begeistern: sie liebt es, immer wieder mit neuen Blüten durch ihre eigenen Blüten durchzuwachsen, jede Form von Proliferation wird probiert.
Crazy eben, das Teil ;-).

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Cinderella

Kletterrose, moderne Strauchrose



Kordes 1992
Sie ist die beste rosafarbene Kletterrose im Park.
Und das, obwohl wir sie als Strauchrose besorgt haben (ist ja geschützt und wir dürfen sie nicht selbst vermehren) ;-).

Sie ist gesund, frosthart und wüchsig!
Einzig eines nervt: ich weiß nicht, ob sie auf eine schmackhafte Unterlage veredelt wurde, aber muß wohl: beim Einschlag im Winter ist sie uns jetzt 2 x fast völlig weggefressen worden von Wühlmäusen. Ebenso übrigens wie Pomponella. Und zwar die Unterlage sauber bis zum Ansatz der Edelrose, also der Cinderella. Aber egal, wir haben sie dann frustriert gesteckt, die Reste, man hat ja schließlich dafür bezahlt! 😉 Und was soll man sagen: die Umwandlung hat funktioniert. Nervt nur eben, weil man da sozusagen Kredit gibt, denn die wurzelechten Rosen sind dann erst 2 Jahre später wieder verkaufsfertig ;-).

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Black Boy

Moosrose, Kordes 1958


Sie hat einen ungünstigen Standort hier, steht unter der ausladenden Alba Suaveolens, was Moosrosen ja bekanntlich nicht so gern haben. Aber sie ist auch nicht mit ausgesprochen viel Moos ausgestattet, auch der typisch starke Moosduft fehlt weitgehend. Deshalb wird sie wohl auch öfter als Centifolie klassifiziert.
Eine schöne Rose trotzdem, die endlich demnächst einmal einen besseren Standort bekommen sollte und es soll dann auch der schöne „Bruder“, der Blue Boy, dazu gepflanzt werden.

Diese Rose stand in meinem Garten und im ersten Jahr hier auf der Internetseite unter „Blue Boy“, denn ich hatte sie bei Schütt unter diesem Namen erworben und dann irgenwann festgestellt, daß Schütt die beiden Brüder verwechselt hatte. Nun ist dort aber alles so wie es sein sollte…

Ich wünschte, Kordes wäre bei seinen Züchtungen mit Moosrosen geblieben!


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Bolle

Centifolie, Fundrose


Eine Rose aus dem Osten, mitgebracht und in einem Göttinger Garten gepflanzt vor ein paar Jahren. Ich bekam sie heruntergeschnitten bis auf 10, 20 cm. Und trotzdem hat sie schon gleich im ersten Standjahr geblüht. Sie ist recht klein, bleibt wohl knapp bei einem Meter Höhe.

2008: oder auch nicht! Auf ihrem neuen vollsonnigen Platz im Rosenpark hat sie sich sehr gemacht in der Höhe!

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Bloomfield Dainty

Moschata


Für Freunde von ungefüllten Rosen eine Augenweide in gelb, ins Weißliche verblassend.
Und mit dem Vorteil, so viel gesunder und wüchsiger zu sein als natürlich alle ungefüllten Teehybriden, aber auch als viele moderne Strauchrosen.
Mal wieder eine Rose, bei der ich nicht verstehen kann, daß sie nicht öfter gepflanzt und öfter im Handel ist!

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Barbra Streisand

Teehybride


Carruth 2001

Eine weitere schöne „blaue“ Rose. Erinnert manchmal sehr an Angel Face, ist aber sehr viel winterhärter und wüchsiger.
Man könnte sagen: eine typische Carruth-Rose (ich bin ein Fan dieser Rosen 😉 ).
Meist auffallend perfekte Blüten, groß und edel.

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Blue Elric

Beetrose, Weihrauch


Ich sah dieses einzig erhaltene Exemplar der Rose in einem Garten in Schleswig-Holstein. Ich hoffe ganz stark, dass diese Rose dort überlebt und von ihr viele Kinder in die Welt gehen können, denn es ist eine traumhafte kleine Rose in einer phantastischen Farbe!

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Blue River

Teehybride


Kordes 1984

Bei mir eine der wüchsigsten Rosen aus der „blauen“ Gruppe. Nach einem Jahr war sie fast einen Meter hoch und mit mehreren Trieben beteiligt. Ihre Kollegen aus der blauen Vergleichsgruppe 😉 schafften mal gerade 30 cm im Schnitt.

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Biggis Rose

Fundrose


Eine Fundrose, die in Kreisen der Gartenforen-Rosisten inzwischen relativ verbreitet ist. Benannt wurde sie nach ihrer Finderin.
Sehr robust, sehr winterhart und leicht nachblühend – ich dachte jahrelang, sie sei einmalblühend.
Duftet sehr gut!

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Blue for You

Strauchrose


Eine Rose scheidet die Gemüter der Rosenliebhaber – die einen müssen sie sofort haben, komme was da wolle, die anderen wenden sich entsetzt und hoheitsvoll schaudernd von dieser „Schießbudenrose“ ab.
Anfangs habe ich eindeutig zu den letzteren gehört. Auf edel machendes Mickerding, dachte ich. Schwach, kränklich, bläßlich, überzüchtet.
Dann machte sie schon im ersten Jahr einen Riesensatz und sie erinnert mich ganz ganz stark im Wuchs an Rhapsody in Blue, welche ja immerhin bei mir an der Hauswand auf ca 4 Meter hoch klettert. Aber die Rhapsody ist im normalen Beet mal gerade 40 cm hoch und auch nicht besonders starkwüchsig.
Aber nun die Blue for You – schiebt gleich im ersten Jahr einen solchen starken Kletterrosentrieb, stark bestachelt, und das mitten auf freier Fläche im Park. (was natürlich auch etliche Austins tun, wenn auch hier nicht im ersten Jahr)
Ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt! – und eigentlich gefällt sie mir nun doch 😉

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Burgundy Velvet

Moderne Strauchrose


Reister 2009

Eine der ungewöhnlichten Rosen, die ich kenne. Meist öffnet sie zu einem Stern. Sie liebt kühleres Regenwetter und dann öffnet sie auch ähnlich wie etwa Louis XIV. Sie hat sehr samtige Blüten, wenn es regnet. Ihr größtes Problem ist wie bei allen samtigen schwarzroten Blüten die Sonne. Sie verbrennen sehr leicht.

Sie ist wüchsig für eine schwarzrote Rose, auch recht pilzresistent. Und sie hat für eine solch edle Rose eine gute Frosthärte.

Findet man für sie einen guten Rosenplatz mit Mittagsschatten, so hat man etwas ganz besonderes!