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William Shakespeare 2000

Englische Rose


Austin 2000
Diese Rose habe ich in einem Baumarkt gekauft, ich muß es gestehen…
In aller Eile dran vorbeigelaufen, wie immer mal eine Nase reingesteckt und gedacht: nein, die lohnt das Kaufen nicht! – aber leider: diese lohnte!
Sie ist inzwischen eine meiner beiden besten (oder sagen wir eine der zwei annehmbaren …) Englischen Rosen.
Und ich nahm damals an, es sei die William Shakespeare, die alte, 1987 eingeführte, die noch abverkauft wurde, weil die neue kam.
Aber mir scheint diese volle Blüte und der Wuchs doch eher nach der 2000 er auszusehen…

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Schmiede-Alba

Alba, Fundrose


Stammt aus Schleswig-Holstein, wird dort angeblich oft als „Alba Nivea“ bezeichnet.
Diese spezielle Rose allerdungs habe ich in Schleswig-Holstein bisher nur fotografiert, sie ist nicht in der Sammlung unter den anderen „Alba nivea“ aus Schleswig-Holstein.

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Staubach

Fundrose


Eine Fundrose aus dem Vogelsberg, gefunden und weitergeleitet hierher von Herrn Bergmann.

Eine ganze Zeitlang hatte ich für sicher angenommen, daß diese sowie einige andere Fundrosen identisch seien mit „Pink Leda“.
Diese „Bestimmung“ wurde nicht, wie sonst angestrebt von mir hier im Rosenpark, anhand von Vergleichen mit derselben Rose unter dem Namen vorgenommen, sondern ich hatte diese Bestimmung von mehreren erfahrenen Rosisten und ich hatte das dann anhand der Bilder bei hmf etc. nachvollzogen und war überzeugt: ja, das muß sie sein!

Dann ging ich im Jahr 2013 mit Herrn Martin Weingart durch den Park und ich meinte so: das ist doch Pink Leda, oder?
Und er: Die? Nein! Leda und Pink Leda haben doch auffallend runde Blätter und das hat diese hier nicht!
Ja, Himmel, Recht hatte er!
In diesem Jahr 2014 wird es also eine der Aufgaben sein, mehr herauszufinden über Pink Leda und über diese schöne Fundrose, sollte sie denn nicht plötzlich runde Blätter vorweisen können. Denn bei den Fotos sehe ich sowohl leicht runde als auch spitze…

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Souvenir a Therese

Moderne Strauchrose, Kletterrose


Unmuth o.J.

Lange Zeit hieß es von Erich Unmuth: ach, diese Rose, die du von mir geschickt bekommen hast, die ist nicht so gut wie die Darlows Enigma, die führe mal bitte nicht ein.
Aber mit den Jahren muß ich immer wieder feststellen: nein, sie ist nicht so wie die Darlows, aber sie ist nicht dadurch schlechter, sie ist eben nur anders! Nicht so straff aufrecht, sondern eher strauchig wachsend, den Boden bedeckend. Ständig voller Blüten, hat auch Hagebutten und ist recht frosthart.
Deshalb führe ich sie eben DOCH ein – ein Pfiff auf die zu große Bescheidenheit ;-).

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Superbe en Brun

Gallica



Dupont vor 1810

Stammt aus Sangerhausen; ich war sehr froh und erwartungsvoll, daß noch einmal eine violettrote Gallica aufgetaucht ist, die ich in den Vergleich der dunklen Alten Rosen mit aufnehmen konnte.
Noch ist nichts spruchreif, aber ich fürchte, sie könnte eine der alten Bekannten aus dem Farbspektrum sein….obwohl es da auch eine Gegenstimme gibt.

 

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Wendershausen Lückert

Fundrose


Einmalblühende Bourbon oder Remontantrose aus Nordhessen, gesammelt, wie etliche andere aus diesem Bereich auch, von Frau Lückert aus Ahrenberg.
Diese Rose sah, als sie endlich nach der Veredelungswartezeit im 2. Jahr Knospen ansetzte bei mir hier, erst einmal einer Great Western sehr ähnlich.
Aber dann wurde sie doch anders, und zwar ist sie heller, sie ist gefüllter und gewickelt und – sie hat einen sehr starken Duft!
Zudem ist sie gesünder im Laub.
Diese Gesundheit und Wuchskraft hat sie mit der ebenfalls wunderschönen Fundrose „Biggis Rose“ gemein. Wenn man dagegen ihre mehrfachblühenden, ähnlichen Schwestern ansieht, die oftmals, so sie nicht gespritzt werden, nackt dastehen mit ihren nachkommenden Blüten, dann ist das schon fast armselig.
Die Fotos lügen mal wieder etwas, die Farbe hat schon einen Stich ins Lilafarbene, oder sagen wir: magenta-mauve.

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Stachelmonster Vockenberg

Moosrose, Fundrose


Diese Fundrose ist wohl das stacheligste Teil in meiner Sammlung, nur einige Rugosas zeigen eine ähnliche Tendenz. Aber schon sehr früh bildet sie ihre Knospen aus, welche stark bemoost sind und sehr stark duften. Dazu sind sie wunderschön rund und relativ groß für Moosrosenknospen.
Diese Rose hat mich vier Wochen vor der Blüte fast täglich erfreut, wenn ich an ihr vorbeikam, was an manchen Tagen schon fast suchtverdächtig oft vorkam.
Im Aufblühen erinnerte sie mich sehr an eine Remontantrose, auch der Duft hat eine Remontant-ähnliche Note. Sie ist sehr wüchsig und blattgesund.

Nun wurde ich in Sangerhausen fündig: ihre Doppelgängerin steht dort unter dem Namen Catherine de Württemberg am Pavillon. Ich bin aber im Zweifel, ob sie mit den anderen Rosen dieses Namens in Deutschland identisch ist; auch scheint sie mit den alten Beschreibungen nicht übereinzustimmen.
Also ein halber Bestimmungserfolg aber ein sicherer Kandidat für die Rosenvermehrung für mich: die beste Moosrose, die mir bisher begegnet ist und so weit ich weiß, nicht im Handel!

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Soldan

Fundrose


Diese Rose ist schon etwas sehr besonderes. Ich bekam sie als eine Fundrose unbekannter Zuordnung von Frau Soldan – neben einigen Alba-Fundrosen.
Schnell war klar, als sie zwischen den Albas stand: hierher kann sie nicht gehören. Ich zeigte auch Besuchern ihre glatten, stachellosen braunen Triebe und äußerte Vermutungen wie: vielleicht steckt ja Majalis drin?

Im folgenden Jahr nun warf mich der Anblick der neuen Triebe um: stachelig wie die schlimmste Rugosa oder Moosrose und völlig grün!
In dem Jahr habe ich diese Rose, sowohl für mich selbst wie auch für Besucher, als ein gutes Beispiel verwenden können für die Warnung vor allzuschnellen Bestimmungsversuchen. Schnellschüsse wären esbei dieser Rose und der Beschreibung noch nach 2 Jahren steter Beobachtung gewesen.
Wenn man dann bedenkt, wie häufig eine Schnellbestimmung nach EINEM Blütenfoto, möglichst noch unscharf, verlangt oder eben schlimmer noch, vorgenommen wird, kann man nur noch den Kopf schütteln.

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Sönneringer

Fundrose, Remontanthybride



Eine Fundrose von Marita Protte.
Und was für eine! Das ist mal wieder eine tolle Bestätigung, daß das Suchen und Vermehren von Fundrosen wirklich eine lohnenswerte Sache ist!!

Im Jahr 2016 hat sie übrigens einen deutlichen blau-lila-Stich bekommen und ich habe mich gefragt, ob ich sie nicht auch in die Waagschale für die „echte Reine des Violettes“ werfen soll ;-).
Sie ist gesund und wüchsig, nichts spilleriges hat sie an sich, eine Erholung fürs Auge inmitten der Remontantrosen!

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Twist

Kletterrose


Eine Kletterrose, die mit ihren Blüten oft an Rosa Mundi/Gallica versicolor erinnert. Mir ein klein wenig zu „pinkrot“, um ein richtiger Liebling zu werden. Aber ansosnten hat sie schon die Voraussetzungen dafür: bisher soweit frosthart, daß sie wirklich eine Kletterrose werden kann! Das ist sehr selten hier bei uns im Rosenpark Reinhausen.
Ich hatte sie irrtümlich 2 x gepflanzt, an einem Standort, an dem sie etwas bedrängt wurde von großen staudigen Nachbarn und wo nicht viel Luftbewegung herrschte, war sie recht sternrußtauanfällig. Am anderen Platz, wor sie dann weiterhin stehenbleiben durfte, steht sie frei und an windexponierten Stelle und macht sich sehr gut und ist nahezu pilzfrei.

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Unica Alba

Centifolia



Greenwood 1775
Ich habe mein Exemplar von Pedersen, allein schon um sie mit den anderen „weißen Alten“ aus dem Bereich Gallica, Centifolia und Damaszena vergleichen zu können.
Sie stehen deshalb seit Herbst 2012 zusammen in einem Beet und ich bin gespannt, wie viele „Weiße“ es nun eigentlich überhaupt gibt… ich erwarte mir 2014 schon einige Erkenntnisse über die die bisher dort zusammengetragen sind.
Außerdem duften sie alle gut, sind robust und wunderschön und romantisch anzusehen.

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White Cockade

Kletterrose, Cocker 1969


Ich habe sie noch nicht sehr lange, aber wenn sie es wirklich ist, sollte sie langsam in ihrem zweiten Standjahr aus der Beetrosengröße in Strauchrosengefilde vorstoßen, um dann zu den Kletterern aufzusteigen; sonst stimmt schon alles überein an dieser Rose mit der Beschreibung und den Bildern der White Cockade, also schließe ich, dass sie sehr langsam klettert.
Ich habe von ihr, dank einer Samenspende von Raphaela Langenberg, etliche Sämlinge, die auch sehr langsam wachsen, aber dafür durchaus hart im Nehmen sind und vor allem gut und zahlreich keimen.

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Weetwood

Rambler


Bawden 1983
2008:
Dieser sehr großblütige Rambler hat einen starken Charme, finde ich.
Ich weiß noch nicht, wie groß er wird, er ist ja erst ein Jahr hier bei mir. Er soll ein Sämling von Debutante sein und siehtdoch nach einem direkten Abkömmling von New Dawn aus. Allerdings scheint sie gesünder zu sein.

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Xavier Olibo

Remontanthybride


Lacharme 1865
Diese Rose ist sehr schön! Die dunklen samtigen Rosenblüten rühren mich immer wieder an!
Ich habe alle schwärzlichroten Teehybriden und Remontantrosen im neuen Rosenpark an einen am Mittag schattigen Platz gesetzt. Und dort wird sich auch zeigen, welche dieser Rosen gut und robust ist und auch, ob nicht einige aus dieser Rubrik unter verschiedenen Namen reisen. Ein kleiner, recht heimlicher Vergleich sozusagen…