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Le Soleil Rit

Strauchrose



Vibert II. 2002
Eine weitere „neue Alte“, die sich seit Herbst 2012 im Rosenpark angesiedelt hat. Bisher wüchsig, gesund, schönblühend. mal sehen was sich da weiter tut!
Denn der Name gibt mir noch etwas Rätsel – „die Sonne lacht“, also etwa: schönes Wetter! – da hätte ich naiv eher etwas Gelbliches erwartet ;-). Bin also gespannt, ob sie vielleicht bei Schönwetter besonders schön sein wird….
2016: da müssen wir aber eine Menge Sonnenwetter gehabt haben! Wow, diese Schönheit ist inzwischen zu einer meiner 10 liebsten Rosen aus über 2000 geworden! Diese Fernwirkung!! Die Gesundheit, die Winterhärte, die Schönheit der Blüten wenn man sie genauer ansieht. Must Have!!

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Le Rire Niais

Centifolia


Eine wunderschöne Rose, wie ich finde. Ich kann nicht verstehen, warum sie nicht öfter anzutreffen ist! Gibt es etwa Zweifel an ihrer Identität? So weit ich weiß, wird sie in Deutschland nicht angeboten. Ich werde sie aber in jedem Fall vermehren.
Schon der Name dieser Rose, das alberne Lächeln, ist einfach besonders, da wird man schon heiter, wenn man sich der Rose nähert. Die Bilder sind in Sangerhausen entstanden. Ich habe sie mit Glück auch im Shop dort erstehen können, und zwar gerade an dem Tag, an dem ich dort entdeckte, daß sie meiner Fundrose „Apfelbaum Bremke“ sehr ähnlich sieht! So kann ich in diesem Jahr endlich vergleichen, wie stark diese Ähnlchkeit ist, denn sie stehen im entstehenden Rosenpark im Centifolienquartier schon mal nebeneinander.

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Laika

Moderne Strauchrose


Bettina Reister 2009
Diese Rose ist ein Traum für alle, die an ungewöhnlichen, in diesem Fall bräunlichen Rosen einen Narren gefressen haben.
2011 stand sie auf dem Veredelungsfeld hier und sah so wüchsig aus, daß ich den Verdacht bekam, sie könnte an geeigneter Stelle auch klettern. Im Winter 2012 ist sie natürlich leider sehr zurückgefroren, so daß ihre Kletterfähigkeit von jemandem in etwas milderem Klima getestet werden sollte.
Wir haben seit 2008/2009 leider fast keine öfterblühenden Kletterrosen mehr – die schaffen es nur noch bis zu Teehybriden – bzw. Kleinstrauchrosenhöhe…

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Ludwig

Fundrose, Damaszena?



Diese Fundrose ist eine von denen, die ich Pink Leda zuordnen würde. Sie hat meist auch die dafür erforderlichen runden Blätter, die auch Leda aufweist.
Einige Quellen vermuten, daß diese Rose in Deutschland entstanden sei (diese Theorie könnte das relativ häufige Vorkommen als Fundrose in Deutschland unterstützen, es gibt 4 Exemplare aus verschiedenen Quellen im RosenPark) und daß Leda ein weißer Sport dieser Rose sei.

Eine tolle Rose jedenfalls!

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Les Saisons d´ Italie

Gallica


Auch diese Rose stammt aus dem Shop im Rosarium Sangerhausen. Ob diese Rose wirklich die ist, deren Namen sie trägt, ist mir noch nicht ganz klar…
Denn die ersten beiden Bilder stammen von meiner gekauften Rose, die anderen Bilder sind im Rosarium selbst gemacht.
Aber wer oder was sie auch ist, sie ist eine schöne Rose, soviel ich sehen konnte und ich werde sie sicher vermehren! Die unschöne Farbe stammt von meiner Aufnahme mit meiner Kamera, die ist der Rose nicht anzulasten!

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Lenore

Rambler


Schade 2011
Einige Rambler- Sämlinge gingen etwa im Jahre 2003 plötzlich in meinen Beeten im Garten auf. Ich kann ja immer so schlecht etwas wegwerfen, so blieben sie stehen und wanderten dann, als der Rosenpark begonnen wurde, in den Rosenpark.
Es blieben mit den Jahren 3 Sämlinge übrig, die auch sehr schön blühten: alle hellrosa, nach Weiß aufhellend, mehr oder weniger gefüllt und mehr oder weniger bestachelt.
Ich habe mir damals aber gesagt: es gibt so viele hübsche einmalblühende Rambler in diesen Farben, diese sind nicht entscheidend hübscher, also lassen wir sie stehen als Ramblersämling 1-3.
Nach den ersten harten Wintern, in denen fast alle Rambler bis zum Boden zurückfroren und leere Zäune und Rosenbögen und Bäume hinterließen, schockten diese drei Sämlinge einen aber plötzlich: SO könnte es aussehen, wenn die Rambler nicht zurückgefroren wären…
Also: sie sind sehr frosthart! Etwa 100 einmalblühende Rambler stehen im Park, nur 5 sind all diese Frostjahre nicht zurückgefroren. Lenore gehört dazu!
Lenore ist diejenige aus der Ballade „Lenore“ von Gottfried August Bürger.
Diese beginnt mit:
Lenore fuhr ums Morgenrot
Empor aus schweren Träumen
Der Rosenpark Reinhausen liegt im sogenannten „Bürgertal“, benannt nach ebenjenem Dichter, der in unserer Gegend gewirkt hat. Das Tal ist nach ihm benannt, weil er angeblich gern dorthin gewandert ist.
Ich stelle mir eben vor, daß Bürger nur ein paar Meter entfernt vom heutigen Standort der Rose entfernt spazierte, als ihm Lenore in den Sinn kam ;-).

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Louis Cazas

Strauchrose



Diese Rose stand in Sangerhausen und ich fand sie sehr spannend, besonders die Form des Blütenkelchs. Sie erinnerte daran etwas an Minette oder Blush Hip etc.
In der Tat stellte sie sich im Vergleich dann leider als Blush Hip heraus.
Diese Rose wird aus dem Rosenpark und der Bestandsliste getilgt werden, da sie keine Alba ist, und die Identifizierung klar.

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Leda

Damaszena


vor 1827
Ich habe vor einigen Jahren einen Ausläufer bekommen; die Rose steht vielleicht etwas schattig, denn sie hat erst im dritten Standjahr Blüten hervorgebracht.
Ich hatte sie mir nach den Fotos, die ich in Erinnerung hatte, eigentlich etwas plumper vorgestellt; aber sie ist unerwartet zart und fast könnte man, wenn man bei Rosen den Begriff nicht schon anders zuordnen würde, davon sprechen wie edel sie ist…

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La Syrene

Remontanthybride


Touvais 1874
steht in Sangerhausen auf dem Schild. Und aus Sangerhausen aus dem Shop habe ich diesen Abkömmling der La Syrene.
Mir hatte einmal diese Rose dort sehr gut gefallen und die Containerrose sah richtig gut aus, deshalb nahm ich sie mit.
Als sie zu blühen begann, war sie gestreift bzw. marmoriert. Und relativ dunkel in der Blüte.
Ich sprach mit Frau Brumme darüber, zeigte ihr die Bilder, sie meinte dann, da sei wohl was falsch gelaufen, hatte aber auch keine Idee, wer meine La Syrene denn sein könne.
Im nächsten Jahr, bei einem Besuch im Rosenpark hier bei uns meinte sie dann – inzwischen blühte sie heller, fast rosa, keine Farbspiele mehr – das sei doch original die La Syrene.
Nur – sie remontiert nicht. Und irgendwie mag ich die Sangerhäuser Bilder einfach noch nicht mit dieser hier zusammenstellen. Und bin gespannt auf den Sommer 09, da muß ich beide wirklich mal genauer ansehen.
Bei HMF gibt es übrigens nur eine Remontanthybride von Soupert und Notting, die das ganze Jahr blühen soll.

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Leena Maija

Leena Maija

Alba


Pirjo Rautio

ich bin so froh, daß es eine neue Alba gibt! Wenn man angetreten ist, alle Albas dieser Welt zu versammeln und zu versuchen, sie zu bestimmen oder zu ordnen wenigstens, ist man schon frustriert: es gibt so viel weniger, als es mal gegeben hat! Alles weg!
Und nun eine wunderschöne zarte neue Alba von Pirjo Rautio! Steht seit Herbst 2011 im Park, hat schon toll geblüht im ersten Jahr und ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.

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Lilac Smile



Schade 2015

Dies ist ein Findling unter einem Ramblerzaun. Hier sind in den 4 Jahren, in denen die Rambler bis zum Boden zurückgefroren sind, etliche Sämlinge mehr oder weniger unbemerkt aufgegangen. Dieser ist nicht wirklich aufgefallen – klar wie denn auch.
Wir haben ihn wie einige andere größere Exemplare dann, als die Rambler wieder sprossen, verpflanzt.
Die meisten der Sämlinge stellten sich als „normale Multifloras“ heraus. Klar, daß das diejenigen waren, die wir hoffnungsvoll auf die „guten Plätze“ gepflanzt hatten. Dieser wurde irgendwo ins Dickicht beim Veredelungsfeld verbuddelt. Und, siehe da, es ist ein wunderschöner geworden, finde ich.
2016: er hat einen sehr schönen Platz bekommen, als einer der 4 Eckturmrosen im Hemerocallisgarten und er macht sich sehr sehr schön! Hat einen wunderbaren Duft außerdem. Und eine violette Herbstfärbung, die ich sonst noch nie gesehen habe bei einer Rose.

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Lilac Charm

Floribunda


LeGrice 1962
Diese Floribunda hat wirklich Charme! Und sie ist, was ich bisher gesehen habe, die zarteste und reinste unter den morbidfarbenen Rosen. Sie hat das erste Jahr hier im Kübel zugebracht und muß jetzt erst einmal zeigen, wie sie sich im rauhen Freiland wohl verhalten wird.

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Lilac Blush

Moderne Strauchrose


Schade 2012

Auch einer der Sämlinge aus offener Bestäubung – wahrscheinlich.
Ausgesät Frühjahr 2011, das erste Mal geblüht im Sommer 2011, hat auch im ersten Jahr remontiert.
Mutter ist Blue For You, der Wuchs und die Blätter im jungen Stadium sind auch sehr ähnlich.
Dennoch werden sie im Alter bläulich. Ich habe die Hoffnung, daß sich hier einer der Albarosen-Pollen, die ich oft im Vorbeigehen auf die Blue For You getupft habe, hat festsetzen können ;-). Auch die nach weiß verblaßten Blüten im Abblühen erinnern stark an eine Alba.
Ich weiß nicht, ob man es herausfinden kann, wenn sie sich weiterhin so gut entwickelt, könnte man ja mal eine Untersuchung anstellen…wenn Alba dabeiwäre und sie wäre öfterblühend, das wäre mein Traum… und die Winterhärte hoffentlich wäre auch gut…

Ansonsten: sehr wüchsig, sehr gesund, im Frühsommer rosa-weiß blühend, im Herbst mehr lila eingefärbt, jedenfalls in ihren ersten beiden Jahren.
Als junge Pflanze eher ungefüllt blühend (der Originalsämling und auch die Pflanzen auf der Veredelung).
Bin gespannt, wie sie sich in ihrem ersten Jahr auch als ausgepflanzte Veredelung verhalten wird, sie wird im Herbst 2012 in den Park gepflanzt werden.

2020

Die Lilac Blush hat sich inzwischen jahrelang bewährt; sie ist sehr gesund, wüchsig und ist vor allem ein Insektenmagnet, besonders anziehend wirkt sie auf Schwebfliegen.

Sie macht viele Hagebutten und ist inzwischen die Mutter vieler Sämlinge, ihre Samen keimen sehr gut und zuverlässig. Sie bringt erstaunlich viele gefüllte Rosenkinder hervor.

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L´Admiration



Pflanzenmaterial stammt aus dem Rosarium Sangerhausen. Bisher habe ich noch nicht abschließend entscheiden können, ob sie mit einigen anderen Rosen aus dem Vergleich „Dunkle Alte Rosen“ identisch ist. Kein Wunder, wenn man zum Beispiel die beiden Fotos der Bestachelung so anguckt ;-).

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Little Gem

Moosrose


Paul 1880
Ich bekam diese Rose als Ausläufer geschenkt. Und ich habe sie in unseren ersten versuchten aus“gärtischen“ Rosengarten gepflanzt. Ein karger Garten war es, humuslose Erde aus ein paar Handvoll verwitterten Sandsteins über den nackten Felsen. Im ersten Jahr haben wir noch Kompost im Rucksack die eisernen Treppen, die zu diesem Grundstück führen (und die inzwischen ziemlich brüchig sind..) hinaufgetragen. Aber der Hund in dem großen Grundstück, das wir durchqueren mußten, gab dann doch den Ausschlag: wir beschlossen, daß Rosenliebe tatsächlch eine Grenze hat und hörten uns zwei Jahre SEHR intensiv nach Alternativen um – was ja auch geklappt hat.
Warum erzähle ich diese auf die Tränendrüse drückenden Einzelheiten? Nun, der Rosenausläufer blieb in diesem Garten stehen, diente als Rehfutter und wurde im Herbst 2005 unter einem Brombeergebüsch herausgegraben und in den neuen Rosengarten gepflanzt. Schon im nächsten Jahr bildete sich aus diesem armen geschundenen, abgebissenen Strunk ein starker blühender Strauch!
In der Literatur heißt es: stark duftend. Nun, vielleicht war sie mit Aufatmen und Wachsen zu sehr beschäftigt, um viel Energie auf den Duft zu verschwenden. Und was hier die Bezeichnung „Little“ rechtfertigt, ist mir spätestens seit dem letzten Jahr nicht mehr begreiflich zu machen. Ich werde sie noch einmal gut beobachten, ob sie auch den richtigen Namen trägt.

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Lan

Damaszena, Gallica



Diese Rose ist auf ungewöhnlichem Weg zu mir gekommen, denn es handelt sich um eine Züchtung, die wohl auf der Krim vorgenommen wurde, um Rosenöl zu gewinnen.
Über den Weg schweige ich mich aus, denn ich habe erst im Nachhinein erfahren, daß diese Rosen wohl nicht verbreitet werden sollten.
Ich habe sie für Rosenlikör getestet und muß sagen, daß ihr Aroma tatsächlich sehr stark ist. Sie ist eine sehr schöne Rose!

Hier die Infos, die ich im Nachinein über diese Rose bekommen habe:
Lan´ (Damhirsch) Selektionsnr 3845
R. alba L. X Mi?urênka (R. damascena Mill. X R. gallica L.)
Züchter: Nazarênko. L. G., Gri?ênko L. A.
Ein kompakter Strauch (127 cm hoch, bis zu 145 cm breit), gut belaubt, bildet viele Triebe. Triebe gebogen, einjährige grün, ältere braun.
Stacheln groß, hakenförmig, rosa auf den jungen und dunkelbraun auf den älteren Trieben. Triebe nur schwach bestachelt (2-3 auf 10 cm Länge)
Fiederblättchen 5-7, relativ groß, länglich, mit ausgeprägter Spitze und bestäubten Rändern, Oberseite grün, Unterseite grau-grün. Fiederblättchen oben ledrig, leicht behaart, unten stark behaart, besonders entlang der Adern. Junge Blätter weisen einen Anthozyan-Rand auf. Auf der Unterseite der Hauptader bestachelt und bedrüst.
Blüten groß (3,8 g), gefüllt (77 Blütenblätter), blass-rosa.
Scheinfrüchte groß ( 15mm Durchmesser, 21, 5 mm hoch, 2 – 2,3 kg Gewicht auf 1000 Früchte), kahl, krugförmig, an der Basis bedrüst. Schwache Fruchtbildung bei freier Bestäubung.