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Sterkmanns

Gallica


Vibert 1847
In diese Rose habe ich mich in Sangerhausen verliebt und konnte auch Veredelungsmaterial bekommen. Nur waren meine Unterlagen im Jahr 2006 noch recht knapp und ich kann nur hoffen, daß eine von denen, die auf „das Letzte“ veredelt wurden, noch kommen wird…
2008:
Sie kamen und man merkt ihnen wirklich nicht an, daß sie mal für schwächlich gehalten wurden.
Eine wunderschöne duftende Gallica und mit für eine Gallica sehr großen Blüten. Auch von ihrem Habitus gefällt sie mir jetzt, im Herbst 2008, sehr gut. Standfest und trotzdem elegant, weil leicht überhängend.
Die Blüten blühen rosa auf und hellen dann nach lila-bis hellrosa auf. Die schönen ebenmäßigen Blüten, die dann die etwas ältere Pflanze zieren, biegen ihre Blütenblätter vor dem Verblühen nach hinten zurück.

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Agatha (Sgh)

Gallica


Diese Rose, die manchmal auch als francofurtana Agatha bezeichnet wird, hat wirklich viel Ähnlichkeit mit der Kreiselrose, es fehlt eigentlich nur die Behaarung der Blütenkelche und die typische Einschnürung des Kelches. (s. auch unter Rosenvergleiche)
Durcheinander herscht allerdings durch eine Durchmischung mit einer anderen „Agatha“, die zu den „Agatharosen“ innerhalb der Gallicas gehört.

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Vila Viçosa

Gallica, Fundrose


Diese Rose stammt aus Portugal aus dem Garten der Kleinstadt mit dem Palast der Familie Duce de Bragança.
Herr Kahns aus Lübeck spendete einen Ausläufer dieser Rose.
Sie ist irgendwie ganz Gallica und doch ganz besonders. 2010 als kleiner Ausläufer im späten Frühjahr in den Park gekommen, hats sie doch schon toll geblüht. Bislang scheint sie mir noch keiner Rose in meiner Sammlung zu entsprechen und die Menge an Gallicas ist inzwischen sehr groß!

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Duc de Fitzjames (SGH)

Gallica


Eine Sicherheitskopie aus Sangerhausen.
Leider nicht die „richtige“ Rose, sondern wie viele andere identisch mit La Plus Belle des Ponctuées.
Steht im Rosenpark im Vergleich bei den gestreiften Alten Rosen.
Ist identisch mit Fialova Kralovna (SGH), Anatole (Karben), Eulalia Lebrun (SGH), Ledonneau-Leblanc (SGH), La Plus Belle des Ponctuées aus mehreren Quellen.

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Marie Antoinette

Gallica


Steht in Sangerhausen.
Muß unbedingt noch in die Sammlung „gestreifte Alte Rosen“ im Rosenpark.
Obwohl ich schon so die Ahnung habe, daß sie dort schon unter anderem Namen steht…
Übrigens ist sie, wenn ich es richtig erinnere, in Sangerhausen noch recht neu.

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Les Saisons d´ Italie

Gallica


Auch diese Rose stammt aus dem Shop im Rosarium Sangerhausen. Ob diese Rose wirklich die ist, deren Namen sie trägt, ist mir noch nicht ganz klar…
Denn die ersten beiden Bilder stammen von meiner gekauften Rose, die anderen Bilder sind im Rosarium selbst gemacht.
Aber wer oder was sie auch ist, sie ist eine schöne Rose, soviel ich sehen konnte und ich werde sie sicher vermehren! Die unschöne Farbe stammt von meiner Aufnahme mit meiner Kamera, die ist der Rose nicht anzulasten!

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Panachée a Fleurs Double Schütt

Gallica


Diese Rose gab mit den Ausschlag für meinen Entschluß, die gestreiften Alten Rosen aufzupflanzen um sie zu vergleichen.
Sie gleicht nämlich der Tricolor de Flandre von Schütt aufs Haar – sozusagen.
Und nach ein paar Jahren des Vergleichs gleicht sie auch einer ganzen Reihe anderer Rosen im Vergleichsbereich „gestreifte Alte Rosen“.

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Daphné

Gallica



Jean Pierre Vibert 1819

Unser Exemplar im Park stammt aus Sangerhausen. Als ich sie zuerst sah, hatte sie ein sanftes helles Rosa zur Blütenfarbe. Ich pflanzte sie, als es so weit war, in die lange Reihe der hellrosa Gallicas.
Sie blühte auf und ich dachte: oh-nein, noch eine „Belle de Crecy“, die unter falschem Namen läuft. Wie habe ich die denn unter diesem Namen hierher bekommen? Falsche Reiser aus Sangerhausen? oder gar Verwechslung bei uns beim Veredeln? (was eine Katastrophe wäre ;-)).
Aber dann tauchte eine sehr helle Blüte auf, im nächsten Jahr blühte sie im Ganzen hell, mit einigen dunklen Blüten, im nächsten Jahr wieder ganz violett – und seither treibt sie es so, allerdings mit einer deutlichen Tendenz eher dunkel zu blühen als hell.
Deshalb steht sie, wo sie steht auch gut – zwar in der Reihe der hellrosa Gallicas, aber über den Weg beginnt der Vergleich der dunklen Alten Rosen – und ich kann nun vermelden: Daphné ist bisher einzig hier bei uns im Park!
Was man vo den meisten anderen dunklen Rosen nicht behaupten kann…

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Van Huyssum

Gallica, Damaszena



Parmentier um 1845
Diese Rose habe ich von Pirjo Rautio bekommen. Sie ist nicht die Rose unter deren Namen sie unterwegs ist, aber sie ist beeindruckend schön und stark duftend.
Sie hat für mich einiges einer Damaszena, sie ist gesund und wüchsig.

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Captain Williams

Gallica


Fotografiert in einem Garten in Schleswig-Holstein (1.Bild) und im Rosenpark Reinhausen.

Diese Rose sollte eigentlich eine Gallica sein. Mein aus Sangerhausen stammendes Exemplar ist aber wohl identisch mit Comte de Chambord, einer Portlandrose. Es wird auch inzwischen angenommen, daß Mme Boll mit diesen Rosen identisch sei. Sie stehen deshalb bei mir im Park nebeneinander und werden verglichen.
Mme Knorr soll auch in diese Gruppe gehören, sie steht auch im Park daneben. Mir scheint aber nach einem ersten Beobachtungsjahr, daß diese durchaus auch noch eine andere Rose sein könnte.

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Königin von Dänemark Nihlan

Gallica


Diese Rose bekam ich als Ausläufer einer Königin von Dänemark. Sie bekam allerdings im Laufe des Jahres 2007 etliche Züge einer Gallica.
Sie wird wohl noch ein Jahr in der Gruppe „Königin von Dänemark“ stehen bleiben, aber ich denke, dann wird sie zu den unbekannten Gallicas umziehen müssen…

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Kirstin Schade

Gallica


Diese Rose ist ein eigener Sämling. Vor etlichen Jahren hatte ich Hagebutten aus offener Bestäubung ausgesät von 2 verschiedenen Moosrosen: Muscosa Rubra und Celina.
Es sind etwa 50 Sämlinge damals entstanden. Etwa dreiviertel davon zeigten irgendwie Moos. Der Rest sah fast durchweg nach Gallica aus. Nur einige wenige zeigten Ähnlichkeit mit Centifolien.
Dieser Sämling gefällt mir besonders gut.Er zeigt allerdings nur sehr wenig Moos, fast könnte man auch sagen, es sei eine stark bedrüste Gallica. Sie erinnert mich etwas an Nuits de Young – ein ähnlicher Wuchstyp (ob vielleicht doch eine Hagebutte von Nuits de Young dazwischengeraten sein könnte?). Aber die Blüten sind größer, haben auch mehr Farbspiel.

Leider fiel diese Rose wie viele der anderen Sämlinge plötzlich im Winter 09/10 den Wühlmäusen zum Opfer. Diese allerdings hatte verbliebene Wurzelreste und ich pflanzte sie in das Moosrosenbeet im Schaugarten. Hier bildete sie kleinere, grauere Blüten aufgrund des Stresses, der Strauch war natürlich etwas schütterer geworden.

Ich bin auch gespannt, wie sie sich veredelt verhält.

Ich habe sie benannt nach meiner plötzlich und unerwartet am Heiligabend im Jahr 2009 verstorbenen 38 Jahre alten Mitarbeiterin und Freundin Kirstin Schade (übrigens nicht mit mir verwandt oder verschwägert).

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Charles de Mills

Gallica


Eine der schönsten dunklen Gallicas. Sehr variabel aber in Farbe und Form, abhängig vom Standort und von den verschiedenen Jahren.

In Sangerhausen steht eine „Bizarre Triomphant“, die aus L´Hay stammt und in Sangerhausen als „Charles de Mills“ gekennzeichnet ist.

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Perle von Weissenstein

Gallica, Schwarzkopf 1773


Die hochberühmte, die erste deutsche Züchtung!
Oft geschmäht, nach dem Motto: niemand hat je eine nicht vermatschte Blüte bei ihr gesehen.
Aber – selbst im regnerischen Blütenjahr 2007 hat sie mir schön geblüht!
Frau Brumme sagte mir dazu etwas sehr interessantes: diese Rose scheitere nicht an der Feuchtigeit, sondern an der Sonne! Das sollte man wirklich mal beobachten.
Und ich werde auch mal überprüfen, ob sich nicht doch ein falsches Exemplar eingeschlichen haben sollte.

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Panaché d´Angers

Gallica


Moreau § Robert 1879
Fotografiert in Sangerhausen.
Soll synonym bzw. identisch sein mit Commandant Beaurepair.

Diese Rose hat in der Literatur sämtliche Klassenzugehörigkeiten, die man sich denken kann: Gallica, Bourbon, Remontanthybride, Damszener.Sie soll auch öfterblühend sein.

Meiner Erfahrung nach ist dies meist kein Zeichen dafür, daß diese Rose ein so rätselhaftes Erscheinungsbild in sich hat, sondern dafür, daß unter diesem Namen verschiedene Rosen unterwegs sind und alle einfach nur die Rose beschreiben, die sie unter diesem Namen kennen, ohne zu realisieren, daß sie über verschiedene Rosen reden bzw. schreiben.
Was ja immer noch besser ist, als nur kritiklos alles voneinander abzuschreiben ;-).

Nun, jedenfalls bin ich gespannt zu sehen, was sich hinter dem Sangerhäuser Exemplar verbirgt, das in der Vermehrung ist und im Vergleichsquartier „Gestreifte Alte Rosen“ stehen wird.

2012:
ja, natürlich, sie ist identisch mit Commandant Beaurepair.

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Cardinal de Richelieu (SGH) falsch

Gallica?


Diese Rose steht oder stand in Sangerhausen unter dem Namen Cardinal de Richelieu. Als ich sie sah, war ich sofort wie elektrisiert: es war kein Cardinal und sie sah auch nicht wirklich so aus, als würde ich sie kennen.
Sie gelangte als eine der ersten Rosen im Reisertausch mit dem Europarosarium für den Vergleich der dunklen Alten Rosen auf unser Vermehrungsfeld bzw. ins Stecklingsbeet.
Ein kleiner Steckling berappelte sich dann auf dem Vergleichsbeet im Schatten einer großen Centifolia a fleurs doubles Violettes.
Dann kam eine neue Mitarbeiterin, die leider noch nicht wußte, daß man im trockenen Juni zum einfacheren Krauten trotzdem nicht einfach mal eben die Rosen ausgraben und wieder eingraben darf, vor allem nicht ohne zu wässern.(die neue Mitarbeiterin gewann von der neuen Chefin einen sehr lauten und nach Atem schnappenden Eindruck – es ging nämlich um 7 Rosen im Vergleich, alle sehr schlecht wieder zu beschaffen…)
Sie siechte mindestens ein ganzes Jahr vor sich hin, siebenachteltot.
Berappelte sich dann doch wieder (ich meine, zu diesem Zeitpunkt war die falsche Rose in Sangerhausen schon nicht mehr da)
Und nun, im Jahr 2012 zeigte sie das erste Mal Blüten, die man auch vergleichen konnte.
Und sie machte mir auch Angst, da ihre sehr kleinen Pomponblüten plötzlich größer und kräftiger wurden: soll es sich hier wirklich nur um eine profane Hippolyte handeln??
Krimi für meine Nerven geht 2013 zur Blütezeit weiter…

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Meteor

Gallica



Roeser 1829
Wir hatten einige Anläufe nötig, um unter dem Namen auch endlich eine Gallica zu bekommen.
Ich hoffe, wir haben nun alle Fehllieferungen ausgemerzt… allerdings sieht sie für mich auch eventuell der belle de Crecy verdächtig ähnlich.
Müssen wir 2017 mal wieder genauer ansehen im Vergleichsquartier.