
Moosrose
oder auch Alfred de Delmas
Laffay 1855
Blüht nach.
Moosrose
Moosrose
oder auch Alfred de Delmas
Laffay 1855
Blüht nach.
Moosrose
Vibert 1849
Diese Moosrose steht als Ausläufer im Rosenpark im Moosrosenquartier und muß sich erst noch einmal etwas etablieren.
Moosrose
Schade 2013
Eine von mir gezüchtete Moosrose, die mir mit den Jahren doch so gut gefällt, daß ich mich nun entschlossen habe, sie in die Welt der Rosen zu entlassen.
Sie hat einige Jahre gebraucht, bis sie ihre ihr eigene Schönheit entwickelt hat, aber sie hatte bisher auch keinen sehr guten Platz. Kaum hatte sie als vermehrte Rose gute Erde in ihrem Container, da protzte sie mit den schönsten Blüten…
Moosrose
Paul 1892
Fotografiert in Sangerhausen
Eine sehr schöne üppige Moosrosenblüte, die mir jedesmal wieder auffällt und gefällt in Sangerhausen.
Moosrose
Walter 1931
Fotografiert in Sangerhausen
Diese Moosrose, überall verschrien als schwierig und anfällig, würde mich auch interessieren, die Fotos von ihr in Büchern und bei HMF sind sehr schön, finde ich. Aber wenn ich sie sehe, dann sieht sie leider immer wie auf MEINEN Bildern aus…
Moosrose, Fundrose
Eine Fundrose aus Mackensen mit auffallend schönem Moos.
Moosrose
vermutlich im 19. Jahrhundert in Frankreich entstanden
In Sangerhausen fotografiert.
Moosrose
Laffay 1845
Diese schöne dunkle Moosrose habe ich mehrfach in Ausläufern bekommen, unter anderem auch von Christine Meile.
Sie soll ja angeblich sehr hoch werden, aber hier bei mir hat sie sich auf eine maximale Höhe von ca 50 cm eingependelt. Mal sehen, wie sie sich im Rosenpark weiterhin macht, denn ich habe vor, sie ein wenig aufzufüttern…
Sie steht im Rosenpark übrigens neben der William Grow, einer anderen dunklen Moosrose, aber ich bin überzeugt, daß sie identisch ist. Das gilt auch für die beiden Exemplare in Sangerhausen.
Desweiteren habe ich dort die Captain John Ingram aus Lottum stehen. Ich bin ziemlich sicher, daß auch sie identisch ist mit der Nuits de Young.
Moosrose
In Sangerhausen hat sie eindeutig einen besseren Platz als hier im Park, wo sie etwas weniger imposant aussieht als in Sangerhausen.
Moosrose
Paul 1880
Ich bekam diese Rose als Ausläufer geschenkt. Und ich habe sie in unseren ersten versuchten aus“gärtischen“ Rosengarten gepflanzt. Ein karger Garten war es, humuslose Erde aus ein paar Handvoll verwitterten Sandsteins über den nackten Felsen. Im ersten Jahr haben wir noch Kompost im Rucksack die eisernen Treppen, die zu diesem Grundstück führen (und die inzwischen ziemlich brüchig sind..) hinaufgetragen. Aber der Hund in dem großen Grundstück, das wir durchqueren mußten, gab dann doch den Ausschlag: wir beschlossen, daß Rosenliebe tatsächlch eine Grenze hat und hörten uns zwei Jahre SEHR intensiv nach Alternativen um – was ja auch geklappt hat.
Warum erzähle ich diese auf die Tränendrüse drückenden Einzelheiten? Nun, der Rosenausläufer blieb in diesem Garten stehen, diente als Rehfutter und wurde im Herbst 2005 unter einem Brombeergebüsch herausgegraben und in den neuen Rosengarten gepflanzt. Schon im nächsten Jahr bildete sich aus diesem armen geschundenen, abgebissenen Strunk ein starker blühender Strauch!
In der Literatur heißt es: stark duftend. Nun, vielleicht war sie mit Aufatmen und Wachsen zu sehr beschäftigt, um viel Energie auf den Duft zu verschwenden. Und was hier die Bezeichnung „Little“ rechtfertigt, ist mir spätestens seit dem letzten Jahr nicht mehr begreiflich zu machen. Ich werde sie noch einmal gut beobachten, ob sie auch den richtigen Namen trägt.
Moosrose
Diese Rose ist im Tuincentrum in Lottum gekauft und erinnerte mich sehr an Duchesse d´ Istrie bzw. William Lobb.
Aber nur eine oder zwei Blüten im ersten Jahr im Topf machen neugierig, nicht unbedingt wissend ;-).
Moosrose, Fundrose
Sehr hübsche Fundmoosrose von Frau Ohnesorg, besonders das Moos.
Recht wüchsig, nicht so stakelig wie viele Moosrosen hier im Park.
Moosrose
Laffay 1845
Ein Ausläufer dieser Rose steht hier aus dem Rosarium Gruber in Oberösterreich. Etwas auffallend Besonderes, was diese Moosrose von einigen meiner rosafarbenen Fundrosen oder von der Centifolia muscosa von Kordes unterscheidet, ist mir noch nicht aufgefallen. Ein Grund mehr mich mehr mit der Identifikation von Moosrosen zu befassen…
Moosrose
Moreau-Robert 1867
Diese Moosrose fällt auf, weil sie eine von den dunklen Moosrosen ist und sie ist unkompliziert und starkwüchsig.
Natürlich duftet sie auch wunderbar – wie fast alle Moosrosen, die ich kenne.
Moosrose
Pirjo Rautio 2008
Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.
Moosrose
Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose fasziniert mich. Egentlich sollte diese übertieben starke Bemoosung ja wohl pervers wirken. Aber das tut sie gar nicht. Sie wirkt im Gegenteil weich und erinnert an das weichste Moos im Wald… und duftet auch so gut ;-).
Ich hatte einen Ausläufer dieser Rose, aber er stellte sich dann als „Andrewsii Moos“, diese süße ungefüllte Moosrose, heraus.
Nun habe ich sie mir mit Augen der „Japonica“ einer Rosenfeundin 2007 veredelt. Wie konnte das passieren, daß ich jetzt mindestens noch bis 2009 warten muß, bis ich selbst eine solche Blüte habe??
Also, inzwischen steht sie im Park und ich liebe sie…
Moosrose
Robert 1853
Anfang 2008 gepflanzt, hat diese Rose bisher nur wenig geblüht.
Moosrose, Fundrose
Diese Rose stammt geradewegs aus Italien. Dort wurde sie auf einem alten Friedhof bewundert von einem Rosenfreund und als sie sich dann außerhalb der Friedhofs in einem Graben in größerer Menge fand, wurde ein Teilstück dann exportiert ;-).
Eine wunderschöne Rose – sie steht in den Moosrosenbeeten nicht weit entfernt von den identischen Rosen wie Stachelmonster Vockenberg, Catherine de Württemberg und Alwine Hartmann beispielsweise.
Sie ist ihnen sehr ähnlich, wahrscheinlich identisch mit ihnen. Wie kann bitte eine so weit gestreute sehr schöne und wüchsige Moosrose wie diese heute nicht mehr im Handel sein? jedenfalls ist sie es nicht mehr unter ihrem ursprünglichen Namen…
Moosrose; Moranville 1905
Fotografiert in Sangerhausen.
Moosrose, Fundrose
Im Kloster Amelungsborn steht diese Moosrose aus Polle.
Und sie steht natürlich hier bei uns im Rosenpark. Und ist inzwischen zu einem stacheligen riesigen Monster geworden, dabei recht ausläuferstark. Und bei stacheligem Monster sind wir natürlich ganz schnell beim „Stachelmonster Vockenberg“ mit der sie entweder identisch ist oder der sie sehr ähnelt. Sie stehen deshalb bei den Moosrosen nicht weit voneinander entfernt, mit den beiden Moosrosen aus Sangerhausen, Catherine de Würtemberg und Princesse Bacchiocci zum Vergleich.
Etwas gesünderes, duftenderes kann man sich kaum vorstellen. Wenn man Platz hat, in Hecken etc., dann sollte man sich wirklich einmal um diese Rosen bemühen!
Moosrose
Neue Alte Moosrose von Jean Pierre Vibert dem Jüngeren.
Habe lange gebraucht bis ich sie bekommen habe, von einer Internet-Gartenfreundin selbst gezogen schon nett groß in einem Container!! So läßt man es sich gefallen ;-).
2015 gepflanzt, jetzt gespannt erwartet…
Moosrose, Fundrose
Diese Moosrose bekam ich von Marita Protte.
Wunderbar dunkel in der Blüte, dazu passend dieses dunkle Moos. Sie gefällt mir sehr gut.
Unser Verdacht ist die relativ junge Moosrose Black Boy von Kordes (1958) Dazu paßt auch, daß sie in der Farbe und in der Knospe relativ edel wirkt.
Ich hatte mich bemüht, einen wurzelechten Ableger meiner Black Boy zu ziehen für den Vergleich. Ein relativ kurzer Ausläufer an der Mutterpflanze schien mir geeignet; ich schnitt die Wurzel ein und harrte 2 Jahre, bis ich den Ausläufer abtrennte. Leider war da garnichts an kleineren Wurzeln entstanden; folglich hat es dieser Ableger auch nicht geschafft.
Eine moderne Rose ist eben keine Gallica ;-).
Moosrose
Eine remontierende Moosrose, mit sehr voller Blüte, sehr romantisch und mit starkem Duft. Dazu eine meist sehr schön cremige, weiche Farbe. Mir gefällt sie wirklich sehr gut.
Wie fast alle Moosrosen hier leider pilzanfällig in den Blättern.
Moosrose
Schade 2014
Eine unserer eigenen Moosrosenzüchtungen. Hatte bisher einen Platz mit schwieriger Erde und deshalb Probleme mit Blattrandnekorsen aber im Topf sieht sie schon gut aus, muß jetzt nur noch einen schönen und gesunden Platz im Park finden….
Moosrose, Moreau / Robert 1862
Eine wunderschöne Rose mit großen Blüten und sehr ansprechendem Moos.
Eine Rose, die ich immer gern ansehe. Leider hat sie bei mir bisher keinen guten Platz, obwohl ich mir schon ein paar Jahre vornehme, sie umzupflanzen.
Moosrose, Fundrose
Eine Rose, die sehr variabel zu sein scheint; als ich sie an ihrem Ursprungsplatz in Göttingen sah, habe ich sie kaum als Moosrose erkannt, so zahm waren Stacheln und Moos.
Jetzt im zweiten Jahr nach der Umsiedlung habe ich erstaunt auf den neuen Austrieb vom letzten Jahr gestarrt: sie scheint sich Muscosa Rubra zum Vorbild genommen zu haben! Sehr stachelige Beine hat sie!
2008: sie ist eine sehr kräftig wachsende Moosrose, die ungeschnitten auf den frischen Böden hier zwischen 1,5 und 2 Meter groß geworden ist.
Moosrose
Bei dieser Moosrose weiß ich garnicht, wohin ich sie stellen soll, zu den gestreiften alten Rosen oder zu den Moosrosen.
Momentan steht sie bei den Gestreiften. Und da steht sie eigentlich auch besser, denn noch ist sie sehr blattgesund und das könnte doch viele ihrer Moosrosenkollegen beschämen.
Moosrose
Robert 1853
Moosrose, Kordes 1958
Sie hat einen ungünstigen Standort hier, steht unter der ausladenden Alba Suaveolens, was Moosrosen ja bekanntlich nicht so gern haben. Aber sie ist auch nicht mit ausgesprochen viel Moos ausgestattet, auch der typisch starke Moosduft fehlt weitgehend. Deshalb wird sie wohl auch öfter als Centifolie klassifiziert.
Eine schöne Rose trotzdem, die endlich demnächst einmal einen besseren Standort bekommen sollte und es soll dann auch der schöne „Bruder“, der Blue Boy, dazu gepflanzt werden.
Diese Rose stand in meinem Garten und im ersten Jahr hier auf der Internetseite unter „Blue Boy“, denn ich hatte sie bei Schütt unter diesem Namen erworben und dann irgenwann festgestellt, daß Schütt die beiden Brüder verwechselt hatte. Nun ist dort aber alles so wie es sein sollte…
Ich wünschte, Kordes wäre bei seinen Züchtungen mit Moosrosen geblieben!
Moosrose, Fundrose
Eine Moosrose, die sich sehr unterscheidet von den meisten anderen Moosfundrosen unserer Region. Eine helle, leuchtende Farbe, die Blüten aber trotzdem fast durchscheinend, sehr robust. Treibt spät aus, ist wenig bestachelt und braucht ein wenig Schnitt, da sie dazu neigt, das alte Holz schnell vertrocknen zu lassen und sich neu zu formieren.
Alles in allem wirklich eine schöne Rose!
Moosrose
Diese Rose soll nachblühen, hat es aber bisher bei mir noch nicht getan, sie steht aber auch erst seit Frühjahr 09 im Paerk.
Moosrose
Robert 1852
Manchmal hat sie eine kleine Nachblüte.
Moosrose, unbekannte Herkunft und Alter
Mein Exemplar stammt von Kordes. Eines steht völlig schattig an der Nordseite eines Gebäudes, was ihr aber erstaunlicherweise überhaupt nicht schadet, weder im Wuchs noch in Blütenfülle oder Duft oder in der Gesundheit.
Moosrose, Fundrose
Eine Moosrose, die ich auch sehr schön finde, sie verblasst zu einem schönen hellen altrosa mit leichtem lila Hauch; mit ihrem deutlichen Knopfauge, das sie jedenfalls im ersten Jahr zeigte, unterscheidet sie sich bisher von der Centifolia muscosa, zumindest in der Version von Kordes, die auch bei mir im Garten steht.
Als ich den Ausläufer ausgrub, entdeckte ich zwei kleine Triebe mit Centifolienlaub; zuerst dachte ich an kleine Ausläufer, vielleicht mehrmals abgehackt, aber eine Grabungsaktion brachte dann doch eher den Verdacht, es mit zwei Sämlingen zu tun zu haben. Diese beiden Sämlinge stehen jetzt ebenfalls im Rosengarten, haben auch schon im ersten Jahr einen großen Schub getan. Aber meine Neugierde auf eine Blüte muß ich wohl doch noch ein weiteres Jahr ertragen…
2008: die beiden Sämlinge sehen der Mutter sehr ähnlich und ich kann auch untereinander keine Unterschiede ausmachen. Trotzdem sehen beide Rosen, beim Umpflanzen in den Rosenpark konnte ich das wieder überprüfen, wirklich nach Sämlingsrosen aus, machen auch noch keinerlei Anlauf zum Ausläufertreiben.
Moosrose, Fundrose
Diese Rose stammt aus dem Umkreis bzw. der Bekanntschaft von Frau Bonk aus Fehmarn und verspricht eine interessante und schöne, mir wohl noch nicht bekannte Moosrose kräftiger Farbe zu sein oder werden.
Moosrose
Lévêque 1898
Moosrose, Kordes 1956, einmalblühend
Ach, der Parkzauber… von Kordes mal bekommen, steht zwar etwas ungünstig schattig, aber frei und das sollte doch eigentlich kein Grund sein, so staksig und kahl zu wachsen, wie er es tut…Wenige nackte Äste schrauben sich bis 3 Meter hoch, bekommen kurz vor Schluß ein paar Blätter und ganz zuletzt mal eine Blüte. Blühfaul, eklig stachelig… na ja, heckentauglich als böse Stachelüberraschung innen drin. Das kuriert jeden Hund, ders mal probiert, meine ich.
Aber die Blüten, die wenigen, sind sehr duftig, zumindest nach Harz duften sie.
Ich werde das rosa-pinkfarbene Monster zurückschneiden und im Herbst dorthin versetzen, wo der Name herkommt: in den neuen Rosenpark, und werde zukünftig mal den Scarman-Schnitt an ihm versuchen. Wenns hilft, könnte es sicher eine schöne Rose werden.
Moosrose, Fundrose
Diese Rose wurde von ihrer Spenderin auf einem Schutthaufen am Groner Ortsrand gefunden. Sie muß wohl beim Abriß eines alten Hauses weiterhin so wacker zu „ihrem“ Haus gehalten haben, dass sie beim Ausbaggern von Fundamenten gemeinsam mit den Hausresten den Weg zur illegalen Deponie antrat.
Die Rosenretterin pflanzte sie ins öffentliche Grün, wo sie aber wiederholt von den Pflegern mit dem Rasenmäher balbiert wurde. So fand diese Rose endlich bei der Finderin im Garten, an der Terrasse, wieder in Hausnähe, ein neues „Zuhause“.
Sie ist eine sehr schöne Moosrose und sie fühlt sich auch im Rosengarten hier offensichtlich sehr wohl!
Moosrose, Fundrose
Diese Rose aus Schleswig-Holstein, die mich über Frau Bonk aus Fehmarn erreichte, begeistert mich. Sie hat agnz starkes, meist auffallend hellgrünes Moos, etwa wie Blanche Simon oder Mousseux du Japon, liegt aber in der Farbe so etwa dazwischen: ein meist helles rosa.
Gallica, Moosrose
Prévost 1829
Stammt von Campanella
ist aber für eine Gallica sehr moosig.
Moosrose, Laffay 1859
Ich sah den William Grow in Sangerhausen und hatte ihn einfach nur lange im Hinterkopf als: da hast du mal eine tolle, farblich sehr schöne, gesunde Moosrose fotografiert… Und nun ist sie mir im letzten Herbst sozusagen zugefallen; sie stammt aus einer kleinen Veredelungsaktion von Reisern aus Sangerhausen. Nun kann ich ihre Blüte hier im Rosengarten kaum abwarten!!
Moosrose, Fundrose
Diese Fundrose ist wohl das stacheligste Teil in meiner Sammlung, nur einige Rugosas zeigen eine ähnliche Tendenz. Aber schon sehr früh bildet sie ihre Knospen aus, welche stark bemoost sind und sehr stark duften. Dazu sind sie wunderschön rund und relativ groß für Moosrosenknospen.
Diese Rose hat mich vier Wochen vor der Blüte fast täglich erfreut, wenn ich an ihr vorbeikam, was an manchen Tagen schon fast suchtverdächtig oft vorkam.
Im Aufblühen erinnerte sie mich sehr an eine Remontantrose, auch der Duft hat eine Remontant-ähnliche Note. Sie ist sehr wüchsig und blattgesund.
Nun wurde ich in Sangerhausen fündig: ihre Doppelgängerin steht dort unter dem Namen Catherine de Württemberg am Pavillon. Ich bin aber im Zweifel, ob sie mit den anderen Rosen dieses Namens in Deutschland identisch ist; auch scheint sie mit den alten Beschreibungen nicht übereinzustimmen.
Also ein halber Bestimmungserfolg aber ein sicherer Kandidat für die Rosenvermehrung für mich: die beste Moosrose, die mir bisher begegnet ist und so weit ich weiß, nicht im Handel!
Moosrose
Diese ist eine „Züchtung“ von mir. Sie stammt aus einer meiner ersten Rosenaussaatversuche wahrscheinlich im Jahr 2006, evtl. auch noch ein Jahr früher.
Ich habe damals Hagebutten gesammelt von Moosrosen – vor allem Celina und Muscosa rubra. Beide machen Hagebutten, deshalb habe ich sie gewählt.
Diese Rose hat einige Jahre gebraucht bis sie blühte. Und auch da fand ich an ihr nichts wirklich aufsehenerregendes.
Heute jedoch (2012) ist sie für mich die aufregendste meiner eigenen Rosenzüchtungen. Warum?
Sie bildet inzwischen einen sehr dichten, alles andere als moosrosentypisch schütteren Strauch. Das war mir als erstes aufgefallen. Und dann erst nach einigen Jahren und einiger Höhe zeigte sie was in ihr steckte: sie ist die Rose mit dem stärksten und für mich schönsten Blattduft, die mir je begegnet ist! In diesem Frühjahr konnte ich bei warmem und feuchtem Wetter beim Mähen im Park mit dem Aufsitzmäher diese Rose schon mindestens 10 Meter entfernt riechen. Erschnuppern ist bei dieser Duftintensität nicht das richtige Wort.
Voll frosthart, leider keine Hagebutten, so daß sie leider nur als Vater für die Weiterzucht infrage kommt.
Ihr Laub hat etwas von Rugosa, auch ihre Bestachelung.
Moosrose
Scholle 1985
Ist schon besonders, diese gelbe Moosrose.
leider ist sie bei uns unter der Snowdon und der Ghislaine de Feligonde untergegangen… also nicht so starkwüchsig wie diese beiden Monster ;-).
Moosrose, Laffay 1855
Synonym Duchesse d´ Istrie, in Sangerhausen zum Beispiel, wo ich u. a. fotografiert habe.
Ich bin schon sehr gespannt, ob sie hier im Rosengarten auch so schön „bläulich“ blühen wird.
Moosrose, Rolf Sievers
Eine öfterblühende Moosrose, die von Rolf Sievers in Deutschland gezüchtet wurde.
Er hat sie nicht für die Einführung und Verbeitung vorgesehen, wie er mir sagte, weil sie unter Regen leide.
Er verschenkte seine Rose an einen Bekannten und war dann sehr erstaunt, diese Rose unter dem Namen Everbluming Moss bei einer Rosenschule vorzufinden.
Ihn ärgert es, weil er nicht die erhoffte Bezahlung für seine Mühen bekam und vor allem, weil er meint, daß er viel bessere zu bieten habe und diese Rose seinen Ruf schädigen könnte.
Ich kann eigentlich alle Seiten verstehen, bin aber trotzdem sehr froh, daß diese wunderschöne Züchtung von Rolf Sievers so in den Handel gelangt ist und habe mir erlaubt, für diese Darstellung den Namen etwas zu korrigieren…
Nun zur Rose selbst: sie ist eine Moosrose mit Englische-Rosen-Blüten und wirklich öfterblühend, auch in diesem Punkt gleicht sie den englischen Rosen.
Sie ist vielleicht etwas schwachwüchsig, aber das kann ich nach einem Standjahr eigentlich noch nicht wirklich beurteilen. Denn vielleicht liegt das auch an den Wühlmäusen, die es gerade auf sie abgesehen zu haben scheinen!
Nun noch eine Anregung zu den Züchtungen von Rolf Sievers: er gibt keine Rosen seiner Züchtung heraus für die nicht ein in seinen Augen gerechter Preis bezahlt wird. Der Käufer kann dann die Rose registrieren lassen und Lizenzen vergeben.
Ich habe leider nicht das Geld, seine Rosen zu kaufen, jedenfalls im Moment nicht. Wenn ein Rosenfreund, der das hier liest, überlegen sollte ein wenig Geld anzulegen, sollte er mal die Aktienpakete beiseitelegen und sich die neuen Rosen von Rolf Sievers ansehen!
Moosrose
Schade 2012
Sämling von Celina
Fundrose, Moosrose
Eine sehr schöne Moosrose; es ist nicht die Centifolia muscosa, denn die wächst hier bei uns sehr sparrig, auch ist sie hier moosiger, die Blüten sind edler.
Macht also einen ganz schönen Strauch und ist wüchsig.
Am schönsten ist sie, finde ich, wenn sie bläulich abblüht.
Und ihr Duft ist natürlich wundervoll!
Moosrose, Miellez um 1840
Fotografiert in Sangerhausen und im Rosengarten in Reinhausen.
Meine beiden Exemplare, eins von Pedersen, eins ist ein Ausläufer aus Karben,scheinen identisch zu sein.
Ansonsten eine ganz nette Moosrose.