
Bourbon
Diese Rose stammt aus der Bourbon-Rosen-Sammlung von Victor Lewis.
Bleibt noch etwas abzuwarten, ob drin ist, was draufsteht.
Bourbon
Diese Rose stammt aus der Bourbon-Rosen-Sammlung von Victor Lewis.
Bleibt noch etwas abzuwarten, ob drin ist, was draufsteht.
Macrantha-Hybride
Daisy Hill Nursery 1900
Eine schöne Rose, robust und – sehr wehrhaft!
Wäre sicher auch in einer Hecke gegen Eindringlinge gut zu gebrauchen, wird aber mal nicht so hoch.
Schade, daß sie so selten ist!
Moosrose
Schade 2013
Eine von mir gezüchtete Moosrose, die mir mit den Jahren doch so gut gefällt, daß ich mich nun entschlossen habe, sie in die Welt der Rosen zu entlassen.
Sie hat einige Jahre gebraucht, bis sie ihre ihr eigene Schönheit entwickelt hat, aber sie hatte bisher auch keinen sehr guten Platz. Kaum hatte sie als vermehrte Rose gute Erde in ihrem Container, da protzte sie mit den schönsten Blüten…
Gallica? Portland?
Diese Rose steht in Sangerhausen als Gallica bezeichnet, von Vetillard 1826 gezüchtet.
Sie blüht aber üppig öfter. Sie fand den Weg über meine Kooperation mit dem ERS hinsichtlich der Sicherungskopien der Sangerhausen-Gallicas in meinen Rosenpark.
Eine tolle Rose, nach meiner Einschätzung eine Portland, aber keine die mir sonst bisher begegnet wäre.
Rambler
Böttner 1910
2016: was duftet die so stark?? Riecht man etliche Meter weit… klasse! Sehr fruchtig mit einer Spitze von… hm… keine Ahnung, aber sehr gut ;-).
Remontanthybride, Pernet 1874
Fotografiert im Garten von Raphaela Langenberg
Rambler
Schade 2012
Gretchen ist einer der drei Ramblersämlinge, die irgendwann um das Jahr 2000 herum in meinem Hausgarten aufgetaucht sind. Oder sagen wir: einer der drei überlebenden Sämlinge.
Die anderen wurden durch unsere Winter selektiert.
Diese drei Rambler waren eigentlich alle recht hübsch, ich konnte mich aber nicht entschließen, sie einzuführen und zu vermehren, da ich dachte: es gibt schon so viele ähnlich hübsche Rambler, warum sollte die Welt diese noch brauchen?
Nun, es stellte sich in den letzten 4 harten Wintern heraus, daß die Rosenwelt sie doch braucht: während etwa 120 andere Rambler und Kletterer in den Wintern bodeneben zurückfroren, waren diese drei winterhart und haben – gemeinsam mit sehr wenigen anderen Ausnahmen im Park – eben auch geblüht.
Gretchen hat einen literarischen Namen bekommen, weil auch ihre beiden anderen Ramblerkumpanen literarische Namen haben (Lotte (aus Weimar) und Lenore (die ums Morgenrot aus ihren Träumen emporfuhr…) )
Gretchen ist die sanfteste von den dreien, fast völlig stachellos.
2016: im Laufe der Zeit stellte sich heraus, daß sanft nicht wirklich das Verhalten dieser 3 Rambler bezeichnen kann. 2014 kippten sie ihren Ramblerzaun gemeinsam um und wir errichteten dort zur Stütze eine große Pergola, die jetzt berankt wird von diesen Ramblern. Das klappt richtig gut! Eine halbe Stunde leichten Regen übersteht man trocken darunter!
Kletterrose
Die beste Kletterrose aus dem gelben Farbspektrum im Rosenpark.
Und zudem eine der besten überhaupt im Park.
Sehr wüchsig, dazu recht winterhart. Sehr gut remontierend, selbst wenn man, wie wir, nicht die Blüten ausputzt. Das nutzt sie, um sehr schön mit Blüten und ihren sehenswerten Hagebutten gleichzeitg zu protzen.
Kletterrose
Eine sehr wüschsige und gesund Kletterrose, die am Haus meiner Mitarbeiterin Diana Dettenbach steht und sie ist der Meinung, wir müßten sie unbedingt auch im Park haben. Dunkelrot und nach ihren Angaben lange blühend, aber wohl nicht remontierend.
2014: inzwischen klettert sie, hat ein verträgliches Rosenrot und eine schöne runde Blütenform, keine spitze Edelrose. Sondern schön ;-).
Und recht frosthart für eine Kletterrose ist sie bisher auch.
Ich vermute, da Rose und Halterin aus der ehemaligen DDR stammen, daß es eine Züchtung aus der Zeit sein könnte.
Für Hinweise bin ich natürlich sehr dankbar!
Rambler
Vibert 1845
Sehr schöne und robuste große Strauchrose oder Rambler.
Man findet sie öfter als Fundrose, da sie früher als Veredelungsunterlage verwendet worden sein soll.
Hulthemia-Hybride
WOW!
Welch eine Bereicherung der Rosensortenwelt! Ich kann garnichts anderes sagen über diese Rose als daß sie der absolute Hingucker ist. Besonders der erste Flor im Frühjahr hat mich und die Besucher des Parkes umgehauen! Große weißliche Blüten, mit einem violettblauen Zentrum, gebildet aus mehreren „Basalflecken“.
Auch wenn sich im Lauf des Jahres die Blütengröße verkleinert hat und sich etwas Sternrußtau einstellte und sie der Witterung nicht ganz gleichgültig gegenüberstand – diese Sorte ist wirklich ein must-have!
Teerose?
Eine meiner liebsten Rosen.
Dabei habe ich es nur unter massiver Überredung gewagt, sie in den Garten zu lassen, man bedenke, eine solche wunderschöne Teerose einfach in meinem kalten unwirtlichen Früh- und Spätfrost-gefährdeten Garten auszusetzen!
So durfte sie im ersten Jahr nur in ihrem Topf verbringen, aber im Herbst setzte ich sie dann doch raus. Mit der Überzeugung, sie im Frühjahr nicht lebend wiederzusehen.
Aber nein! Sie ist kräftiger als so manche der roten Remontanthybriden, sie duftet einfach phantastisch und ist relativ gesund und damit robust.
Allerdings stellt sich mir jetzt wirklich die Frage, ob diese Rose eine Teerose sein kann.
Aber wie auch immer man sie einordnet – ein Must-Have bleibt sie in jedem Fall.
Diese moderne Rose bekam ich unter dem Namen „Ferdinand Pichard“.Sie stammt von Pötschke.
Sie ist eventuell identisch mit der Camaieux Floribunda, die ich wiederum als Gallica bekommen hatte.
Floribunda
Tysterman 1978
Nicht die große Strauchrose, eher verhalten wachsend, aber für den Duft kann man sich schon ein wenig kümmern um diese Rose und sie gut düngen und anhäufeln für den Winter. Denn der Duft ist wirklich himmlisch!
Alba
Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose steht veredelt im Albagarten in der Gruppe „Maidens Blush“.
Moosrose
Schade 2012
Dieser Moosrosensämling stammt ebenfalls – wie etwa auch die „Stine“ von Muscosa Rubra ab. Auch sie zeigt Rugosa-Tendenzen, wenn auch nicht so stark, auch sie hat duftendes Laub, wenn auch nicht so unglaublich stark wie die Stine.
Aber sie hat sehr schöne Blüten – wie ein kleiner Raubritter.
Auch Green Beatle ist sehr gesund und buschig, hat also eher Rugosa-habitus als Centifolia-muscosa- habitus.
Zu ihrem Namen bin ich gekommen, weil die bemoosten Knospen mich einerseits an einen grünen Käfer erinnert haben, sehr lebendig wirkend, manche richtig rund, manchmal dachte ich, wenn ich sie in die Hand nehme, krabbelt sie los; auf der anderen Seite fiel mir aber auch sofort die Bezeichnung „Pilzköpfe“ ein, also auch eine Hommage an eine legendäre Musikgruppe…
Bourbon
Pradel 1860
Diese Rose stammt aus der geretteten Bourbon-Rosen-Sammlung von Victor Lewis.
Sie hat Ähnlichkeit mit Mme Isaac Pereire, aber sie zeigt hier eindeutige Klettertendenzen, obwohl sie frei steht.
Der Duft ist umwerfend und ich würde sie gern mal an eine Stelle für Kletterrosen gepflanzt sehen, bin gespannt, wie hoch sie dort hinauswollte!
Gallica?
Den Beschreibungen der Rose diesen Namens von Vibert entspricht diese Rose nicht.
Aber sie ist wunderschön und wüchsig, macht einen sehr schönen Strauch.
Die Entfaltung ihrer Blüten ist faszinierend anzusehen.
Erinnert etwas an die Päonienrose.
Centifolie
vor 1659
Wird ab und an als Fundrose aufgefunden, was immer für die Robustheit einer Rose spricht.
Kleine Blüten, auch die Rose insgesamt ist nicht zu groß. Eine Alte Rose für einen kleinen Garten oder eine kleinere Ecke.
Floribunda, Carruth 2001
Welch eine schöne Rose! Leider im Regenjahr nicht wirklich ohne Sternrußtau, aber trotzdem würde ich sie auf keinen Fall mehr missen wollen!
Leider wurde sie bei der Lieferung mit der Honey Dijon vertauscht, so daß ich sie jeweils in die falschen Farbbeete pflanzte. Und die ersten Bilder bis zur erkennbaren Blütenfarbe mußte ich auch mühsam anhand der Umgebung auseinanderflöhen. Ich bin aber sicher, jezt habe ich es geschafft!
Das ganze Manöver zeigt mir aber, wie schnell Rosen verwechselt werden und wie schnell es auch frühe falsche Beschreibungen geben kann. Ich bilde mir allerdings ein, daß es nachfolgende Rosenforscher in dieser Beziehung leichter haben werden; es gibt Belege für eine „originale“ Rose, die vom Züchter sozusagen weltweit überprüft werden kann…
Wie auch immer, ich machte mir eine Sicherheitskopie der Ebb Tide, weil ich sie gern ein wenig aus den bedrängenden Stauden im lila-grauen Beet herausheben und sie dazu auf einen kleinen Fußstamm veredeln wollte.
Nun bin ich aber gar nicht mehr sicher, ob sich mein Fußstamm nicht im Sommer als Honey-Dijon-Hochstamm herausstellen wird….
Floribunda
Dieses Röschen von Harkness ist wirklich sehr nett, allerdings geht es regelmäßig vor unseren Reinhäuser Wintern in die Knie. Jetzt der 4. Versuch 2013. Und der 4. ist immer der allerletzte Versuch ;-).
Der Preußenkönig steht schon inzwischen als größerer Strauch in der Vergleichsgruppe der dunklen Alten Rosen.
Ich fand ihn ja auch schon vorher schön, habe ihn in Sangerhausen auch schon angeschmachtet und als er in den Jahren zuvor im Gallica-Beet stand war er auch schon gut, aber in 2008 hat er mich wirklich fasziniert!
Als eine der ersten Rosen im Rosenpark begann er zu blühen und war auch durch den späten Frost bei den früh austreibenden Rosen geschädigt, wie fast alle einmalblühenden Rosen in diesem Jahr. Und er hat eine enorm lange Blütezeit, 2 Wochen länger etwa als seine Kumpels aus der gleichen Gruppe, zumindest die die im Jahr 2008 dort schon stehen.
Und er machte eine tolle Farbveränderung durch! Einmal fast so dunkel wie die Erinnerung an Brod, dann rot-violett wie man es z.B. von La Ville de Londres kennt und dann bleicht sie gar zu fast hellrosa aus und zum Schluß wurde sie dann noch einmal sehr bläulich.
Wenn man das einmal tagtäglich betrachtet hat, kann man nur wieder denken, wie naiv man früher einmal war, wenn man eine Rose irgendwo sieht, sie vielleicht auch fotografisch dokumentiert und dann behauptet: diese Rose sieht SO aus Doppelpunkt. Denn bei dieser Verwandlung sind ja noch nicht einmal klimatische Bedingungen und verschiedene Bodenverhältnisse berücksichtigt.
Wie auch immer – diese Rose ist einfach wunderschön und dabei sogar noch gesund. Ich freue mich sehr, sie in der Sammlung zu haben.
Rambler
Eine Fundrose. Recht winterhart für einen Rambler.
Und immer meine ich, er sei identifiziert – einmal sieht die rückgesportete Form von Fernande Krier (White Dorothy Perkins)genauso aus, dann kommt wieder jemand und sagt: nein, sie ist es nicht, Dorothy Perkins sehe anders aus… Derzeit habe ich es aufgegeben, für eine Vergleichspflanzung von Ramblern fehlen mir Platz und Mittel ;-).
Jedenfalls eine sehr wüchsige, gesunde Rose, sehr spät blühend, ein Hingucker.
Rambler
Barbier?
Hm… sie ist sehr sehr ähnlich der La perle (die sich in einem harten Winter sehr exponiert am Eingangstor zum Park verabschiedet hat…) und auch sehr ähnlich Alberic Barbier, die sich auch nach einem anderen harten Winter verabschiedet hat. Francois Foucard ist gerade nach totalem Zurückfrieren wieder wild ausgeschlagen. Andere Rose oder geschützterer Standort??
Egal, ich sach ja nur mal ;-).
Geduldig 1909
Auch eine Rose, der fast alle nur entfernt in Frage kommenden Rosenklassen nachgesagt werden. Sie wird sogar manchmal als Englische Rose betrachtet. Dann eine der besten Englischen, kann ich nur sagen ;-).
Aus dem Baumarkt habe ich sie gekauft, als schändlich trockenen Rest. Sie hält sich erstaunlich gut, obwohl sie jedes Jahr im Scharbockskraut verschwindet und obwohl sie unglücklicherweise zwischen Helleborus foetidus, fast im Vollschatten stehend, geraten ist und aus welcher mit Mühe ihre Blüten hervorsehen.
Eine Rose, die trotzdem überlebt, verdient wirklich einen anderen, besseren Platz. Zum nächsten Herbst werde ich sie erlösen.
Kletterrose
Die Guinee ist eine der wenigen sehr schönen schwärzlich dunklen Kletterrosen. Natürlich ist sie hier bei den sich langsam einpendelnden harten Wintern nicht besonders ausladend…
Gallica, Fundrose
Eine der „Gallica versicolor“ oder „Rosa Mundi“, die im Vergleichsquartier „gestreifte Alte Rosen“ stehen.
Mir aber die liebste, weil sie zuverlässig jedes Jahr zurücksportet und man an ihr Besuchern so gut zeigen kann, was ein Sport ist ;-).
Remontanthybride
Leveque 1892
Eine sehr seltene Rose, die ich von Herrn Bergmann bekam.
Sie macht sich hier wirklich sehr gut, so – vielen Dank dafür ;-).
Sie ist gesund und stark wachsend für eine Remontanthybride.