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Schmiede-Alba

Alba, Fundrose


Stammt aus Schleswig-Holstein, wird dort angeblich oft als „Alba Nivea“ bezeichnet.
Diese spezielle Rose allerdungs habe ich in Schleswig-Holstein bisher nur fotografiert, sie ist nicht in der Sammlung unter den anderen „Alba nivea“ aus Schleswig-Holstein.

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Staubach

Fundrose


Eine Fundrose aus dem Vogelsberg, gefunden und weitergeleitet hierher von Herrn Bergmann.

Eine ganze Zeitlang hatte ich für sicher angenommen, daß diese sowie einige andere Fundrosen identisch seien mit „Pink Leda“.
Diese „Bestimmung“ wurde nicht, wie sonst angestrebt von mir hier im Rosenpark, anhand von Vergleichen mit derselben Rose unter dem Namen vorgenommen, sondern ich hatte diese Bestimmung von mehreren erfahrenen Rosisten und ich hatte das dann anhand der Bilder bei hmf etc. nachvollzogen und war überzeugt: ja, das muß sie sein!

Dann ging ich im Jahr 2013 mit Herrn Martin Weingart durch den Park und ich meinte so: das ist doch Pink Leda, oder?
Und er: Die? Nein! Leda und Pink Leda haben doch auffallend runde Blätter und das hat diese hier nicht!
Ja, Himmel, Recht hatte er!
In diesem Jahr 2014 wird es also eine der Aufgaben sein, mehr herauszufinden über Pink Leda und über diese schöne Fundrose, sollte sie denn nicht plötzlich runde Blätter vorweisen können. Denn bei den Fotos sehe ich sowohl leicht runde als auch spitze…

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Souvenir a Therese

Moderne Strauchrose, Kletterrose


Unmuth o.J.

Lange Zeit hieß es von Erich Unmuth: ach, diese Rose, die du von mir geschickt bekommen hast, die ist nicht so gut wie die Darlows Enigma, die führe mal bitte nicht ein.
Aber mit den Jahren muß ich immer wieder feststellen: nein, sie ist nicht so wie die Darlows, aber sie ist nicht dadurch schlechter, sie ist eben nur anders! Nicht so straff aufrecht, sondern eher strauchig wachsend, den Boden bedeckend. Ständig voller Blüten, hat auch Hagebutten und ist recht frosthart.
Deshalb führe ich sie eben DOCH ein – ein Pfiff auf die zu große Bescheidenheit ;-).

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Superbe en Brun

Gallica



Dupont vor 1810

Stammt aus Sangerhausen; ich war sehr froh und erwartungsvoll, daß noch einmal eine violettrote Gallica aufgetaucht ist, die ich in den Vergleich der dunklen Alten Rosen mit aufnehmen konnte.
Noch ist nichts spruchreif, aber ich fürchte, sie könnte eine der alten Bekannten aus dem Farbspektrum sein….obwohl es da auch eine Gegenstimme gibt.

 

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Stachelmonster Vockenberg

Moosrose, Fundrose


Diese Fundrose ist wohl das stacheligste Teil in meiner Sammlung, nur einige Rugosas zeigen eine ähnliche Tendenz. Aber schon sehr früh bildet sie ihre Knospen aus, welche stark bemoost sind und sehr stark duften. Dazu sind sie wunderschön rund und relativ groß für Moosrosenknospen.
Diese Rose hat mich vier Wochen vor der Blüte fast täglich erfreut, wenn ich an ihr vorbeikam, was an manchen Tagen schon fast suchtverdächtig oft vorkam.
Im Aufblühen erinnerte sie mich sehr an eine Remontantrose, auch der Duft hat eine Remontant-ähnliche Note. Sie ist sehr wüchsig und blattgesund.

Nun wurde ich in Sangerhausen fündig: ihre Doppelgängerin steht dort unter dem Namen Catherine de Württemberg am Pavillon. Ich bin aber im Zweifel, ob sie mit den anderen Rosen dieses Namens in Deutschland identisch ist; auch scheint sie mit den alten Beschreibungen nicht übereinzustimmen.
Also ein halber Bestimmungserfolg aber ein sicherer Kandidat für die Rosenvermehrung für mich: die beste Moosrose, die mir bisher begegnet ist und so weit ich weiß, nicht im Handel!

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Soldan

Fundrose


Diese Rose ist schon etwas sehr besonderes. Ich bekam sie als eine Fundrose unbekannter Zuordnung von Frau Soldan – neben einigen Alba-Fundrosen.
Schnell war klar, als sie zwischen den Albas stand: hierher kann sie nicht gehören. Ich zeigte auch Besuchern ihre glatten, stachellosen braunen Triebe und äußerte Vermutungen wie: vielleicht steckt ja Majalis drin?

Im folgenden Jahr nun warf mich der Anblick der neuen Triebe um: stachelig wie die schlimmste Rugosa oder Moosrose und völlig grün!
In dem Jahr habe ich diese Rose, sowohl für mich selbst wie auch für Besucher, als ein gutes Beispiel verwenden können für die Warnung vor allzuschnellen Bestimmungsversuchen. Schnellschüsse wären esbei dieser Rose und der Beschreibung noch nach 2 Jahren steter Beobachtung gewesen.
Wenn man dann bedenkt, wie häufig eine Schnellbestimmung nach EINEM Blütenfoto, möglichst noch unscharf, verlangt oder eben schlimmer noch, vorgenommen wird, kann man nur noch den Kopf schütteln.

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Sönneringer

Fundrose, Remontanthybride



Eine Fundrose von Marita Protte.
Und was für eine! Das ist mal wieder eine tolle Bestätigung, daß das Suchen und Vermehren von Fundrosen wirklich eine lohnenswerte Sache ist!!

Im Jahr 2016 hat sie übrigens einen deutlichen blau-lila-Stich bekommen und ich habe mich gefragt, ob ich sie nicht auch in die Waagschale für die „echte Reine des Violettes“ werfen soll ;-).
Sie ist gesund und wüchsig, nichts spilleriges hat sie an sich, eine Erholung fürs Auge inmitten der Remontantrosen!

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Schloß Friedenstein

Rambler


Multiflora
Schmidt 1915
Fotografiert in Sangerhausen
Ich habe einen Steckling einer Schloß Friedenstein, die ursprünglich von Weingart stammte und halte sie für Veilchenblau. Das wird sich aber in den nächsten Jahren herausstellen, denn ich habe sie im Rosenpark nebeneinander gepflanzt an einen Zaun, der als „Raumteiler“ den Schaugarten vom Kompost- und Arbeitsplatz trennt. Bin mal gespannt.

Dieser Rambler in Sangerhausen erinnert mich eher an „Rose-Marie Viaud“.

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Sweet Pretty

Moderne Strauchrose



Mouchotte vor 2006
Eine, die mit ihren schönen Wimpern klimpert, also eine ungefüllte mit auffallenden Staubgefäßen.
Ist in einem harten Winter hier so zurückgefroren, daß im ersten Jahr nur ein paar Zentimeter wiederkamen, aber ohne besondere Maßnahmen hat sie sich jetzt wieder zu einem schönen, nicht sehr hohen aber buschigen Strauch entwickelt.

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Small Maidens Blush falsch

Small Maidens Blush falsch

Gallica?


In ganz Europa als Alba-Rose verkauft, nämlich als Small Maidens Blush, wird die Duchesse de Montebello.

Ich habe die Small Maidens Blush bestellt bzw. aus Herkünften aus Rosenschulen ertauscht aus / in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Frankreich, insgesamt bisher 14 Pflanzen.
Und jede war die helle Gallica oder ich würde eher sagen Bengalhybride Duchesse de Montebello.

Leider habe ich in England noch keine Small Maidens Blush bestellt, das sollte ich der Vollständigkeit halber noch tun. Über Tauschangebote „englischer Herkunft“ würde ich mich natürlich aber besonders freuen ;-).

Auch in Sangerhausen steht übrigens eine Duchesse de Montebello als Small Maidens Blush bzw. sie stand dort, ist aber inzwischen umetikettiert.
Eine Small Maidens Blush wird in der älteren (und teilweise auch der neueren ) Literatur als der Great Maidens Blush sehr ähnlich beschrieben.
Austin schreibt zum Beispiel in „Alte Rosen und Englische Rosen“:
„Maidens Blush Small. Diese Rose hat kleinere Blüten als die [Maidens Blush] und wird nur etwa 1,2 m hoch. ich weiß nicht, ob es sich bei ihr um einen Sport oder um einen Sämling von „Maidens Blush“ handelt, sie gleicht ihr aber in jeder Hinsicht außer in der Größe“
In „Rosen“ von Roger Phillips und Martyn Rix heißt es dagegen:
„Maidens Blush. Alba-Rose, schlankere Version von ´Great Maidens Blush´, mit etwas kleineren Blüten an einem Strauch, der bis zu 3,3 m hoch wird. Seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt“.
Die Beschreibungen widersprechen sich durch die gesamte Literatur, es wird aber immer von verschiedener Höhe und verschiedener Größe des Strauches gesprochen als Unterscheidungsmerkmal.
Im Handel scheint aber nur noch eine unter Great Maidens Blush oder Maidens Blush zu sein.
Aber… ich habe einige Fundrosen und auch eine gleiche Rose unter einem anderen „Alba-Namen“, nämlich Josephine de Beauharnais, die der Maidens Blush im Handel und in Sangerhausen in allem gleichen (also Knospe, Stacheln, Blatt etc.)außer in der Blütengröße, Ob sie auch in der Strauchgröße abweichen, bleibt erst noch einmal abzuwarten.

Jedenfalls ist damit das Kapitel „Maidens Blush“ nicht mehr nur ärgerlich wegen der vielen Fehllieferungen, sondern extrem spannend!

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Star of Waltham

Remontanthybride


Paul 1875
Bei HMF steht: Occasional repeat later in the season.
Ich muß sagen: diese Gelegenheit dauert den ganzen Sommer über an!
Ich erstand diesen Container in Sangerhausen im Shop und zunächst hatte ich ihn im Rosengarten gepflanzt, wo diese Rose schon richtig loslegte. Dann, in den Rosenpark umgepflanzt in einem Beet, das nicht einmal eine Bodenbearbeitung bekommen hatte aber mit Kompost gemulcht wurde, ist sie jetzt gleich im ersten Jahr zu einer ständig blühenden, duftenden, ausgesprochen gesunden Strauchrose geworden, die auch schon heftig nach dem vorbeifahrenden Rasenmähenden langt. Das hätte ich nie erwartet und diese Rose ist von allen hunderten Rosen die dort jetzt schon stehen für mich die schönste und größte Überraschung.
Diese Rose ist ein Hit!
Auch bei allen kundigen Besuchern.
Da fragt man sich doch gleich, warum sie nicht im Handel ist und ob hier vielleicht eine Verwechslung vorliegen kann – aber bisher gibt es dafür noch keinerlei Anhaltspunkt!
Sieht so aus, als würde sie ein Schwerpunkt im Sortiment werden müssen…

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Settmarshausen

Fundrose


Eine Rose, von der mir berichtet wurde, sie würde klettern, aber nur langsam wachsen.
Bei mir allerdings ist sie nicht sehr hoch, entspricht den Höhen der Remontanthybriden, ist aber auch „nur“ wurzelecht, was eigentlich nichts machen sollte, denn sie ist einmalblühend.
Ich habe sie schon seit 7 Jahren und ich habe ihr versprochen, daß sie in 2011 umgepflanzt würde an einen besseren Platz oder aber mal ordentlich gut behandelt würde, mit Dünger zum Beispiel.

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San Guiseppe

Moosrose, Fundrose



Diese Rose stammt geradewegs aus Italien. Dort wurde sie auf einem alten Friedhof bewundert von einem Rosenfreund und als sie sich dann außerhalb der Friedhofs in einem Graben in größerer Menge fand, wurde ein Teilstück dann exportiert ;-).
Eine wunderschöne Rose – sie steht in den Moosrosenbeeten nicht weit entfernt von den identischen Rosen wie Stachelmonster Vockenberg, Catherine de Württemberg und Alwine Hartmann beispielsweise.
Sie ist ihnen sehr ähnlich, wahrscheinlich identisch mit ihnen. Wie kann bitte eine so weit gestreute sehr schöne und wüchsige Moosrose wie diese heute nicht mehr im Handel sein? jedenfalls ist sie es nicht mehr unter ihrem ursprünglichen Namen…

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Schwarzer Samt

Kordesii-Hybride, VEB Dresden 1969


Solch eine Rose hätte ich mir nie im Katalog ausgesucht, aber dann stand ich in der Rosenschule auf dem Feld und plötzlich meinte ich, ich solle doch auch einmal eine rote Rose haben. Mir wurde versichert, ich könne sie als Strauch- oder langsam wachsende Kletterrose verwenden. Aber erst als ich meine Nase reinhielt, war ich sicher, dass sie es sein mußte! Vorher war es nur der Name, der mich fasziniert hatte…
Sie fand einen Platz an unserem Gartenpavillon, der eigentlich nur apricot-weiß gehalten werden sollte, aber kaum stand der Container davor, hatte sie ihren Platz gefunden, und zwei weitere kamen noch dazu..
Ihren Duft verschwendet sie manchmal stoßweise in den Pavillon oder die weitere Umgebung. Sehr selten eigentlich, aber wenn, dann richtig! Das hat sie mit der neben ihr stehenden Ghislaine de Feligonde gemeinsam.
Das beste aber ist ihre Haltbarkeit: nicht selten hält eine Blüte ganze vier Wochen, und das an einer Südwand! Das soll ihr mal einer nachmachen…

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Stine

Moosrose


Diese ist eine „Züchtung“ von mir. Sie stammt aus einer meiner ersten Rosenaussaatversuche wahrscheinlich im Jahr 2006, evtl. auch noch ein Jahr früher.
Ich habe damals Hagebutten gesammelt von Moosrosen – vor allem Celina und Muscosa rubra. Beide machen Hagebutten, deshalb habe ich sie gewählt.
Diese Rose hat einige Jahre gebraucht bis sie blühte. Und auch da fand ich an ihr nichts wirklich aufsehenerregendes.
Heute jedoch (2012) ist sie für mich die aufregendste meiner eigenen Rosenzüchtungen. Warum?
Sie bildet inzwischen einen sehr dichten, alles andere als moosrosentypisch schütteren Strauch. Das war mir als erstes aufgefallen. Und dann erst nach einigen Jahren und einiger Höhe zeigte sie was in ihr steckte: sie ist die Rose mit dem stärksten und für mich schönsten Blattduft, die mir je begegnet ist! In diesem Frühjahr konnte ich bei warmem und feuchtem Wetter beim Mähen im Park mit dem Aufsitzmäher diese Rose schon mindestens 10 Meter entfernt riechen. Erschnuppern ist bei dieser Duftintensität nicht das richtige Wort.
Voll frosthart, leider keine Hagebutten, so daß sie leider nur als Vater für die Weiterzucht infrage kommt.
Ihr Laub hat etwas von Rugosa, auch ihre Bestachelung.

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Sally Holmes

Moderne Strauchrose, Moschata



Holmes 1976

Für mich, die ich moschatamäßig recht unbeleckt bin, sieht diese Rose nicht sehr nach einer typischen Moschata aus, eher ist sie eine sehr schöne blühfreudige und relativ winterharte öfterblühende Strauchrose.
Sie hat ein sehr schönes interessantes Farbspiel – apricotfarbene Knospen und weiße Blte, zunächst mit Gelbhauch, dann reinweiß. Ihre Blüten sind sehr groß für eine Moschata. An einem geeigneten geschützten Standort könnte sie auch klettern, denke ich.
Die Sally Holmes wurde 2012 zur Weltrose gekürt und hockt sozusagen in der Hall of Fame…

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Souvenir d´ Alphonse Lavallée

Remontanthybride


Verdier 1884
Mit dem Namen dieser Rose soll auch eine mehr pink- oder rosafarbene Rose unterwegs sein, vor allem auch in Deutschland. Meine Variante stammt von Guillot aus Frankreich und war im Jahr 2006 der absolute Rosenhöhepunkt für die Besucher des Offenen Gartens. Also wenn Besucher atemlos kamen und sagten: Sie haben da eine Rose… war es diese Rose, die man versuchsweise und meist richtig nannte.
Sie ist gesund, duftet traumhaft und scheint die Angewohnheit zu haben, sich erst mindestens zwei Jahre an einen neuen Platz zu gewöhnen, bis sie zu blühen beginnt.

Ein paar Jahre später ;-).
Diese Souvenir d´Alphonse Lavallé steht seit ein paar Jahren hier neben dem Souvenir du Docteur Jamain, weil ich ziemlich davon überzeugt bin daß es sich hier um dieselbe Rose handelt. Dort steht auch noch Prince Camille de Rohan; aber hier steckt doch jemand nicht gern Gesehenes im Detail! Im einen jahr friert eine der 3 Tot (spricht nicht unbedingt dafür daß sie gleich sind…) im nächsten jahr wird die andere überwuchert vom geranium und den astern und ist verschieden bevor wir es bemerkt haben, 2 Pflanzen fielen den Wühlmäusen zum Opfer. So kann ich nur weiter „mit ziemlicher Sicherheit behaupten“ sie seien gleich, wirklich beweisende Fotos von allen dreien habe ich immer noch nicht machen können. ich bin für 2017 aber guter Hoffnung ;-).

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Schöne aus Erfurt

Fundrose


Diese Rose steht seit etwa 100 Jahren am Fachwerkhaus von Familie Lückert; der Vater der fleißigen Fundrosensammlerin aus Nordhessen hat sie gepflanzt und diesen Namen gebraucht.
Mit diesem Namen bin ich in der Literatur bisher nicht weitergekommen. Vielleicht findet sich aber auf diesem Wege jemand, der sie erkennt oder in einem alten Katalog fündig wird.
Diese Rose selbst klettert etwa 4 Meter am Haus hoch. Und in meinem Rosenpark hat sie als allererste Rose ihre Blüten geöffnet.
Und diese Rose ist wirklich auffällig, wenn man die Blütenkelche betrachtet, die sehr unregelmäßig geformt sind.
Die Blüten selbst duften als Knospen sehr stark und verlieren dann im Aufblühen etwas von ihrem Duft.
Diese Rose ist einmalblühend.

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Sapphira

Sapphira

Alba


Hartmut Hackl 2012

Informationen des Züchters zu dieser Rose:
Abstammung: ´Sappho´ (Alba-Rose) x FP
Strauchrose, 150cm, einmalblühend , Blüten gefüllt, 6-7cm, duftend
sehr winterhart, keinerlei Holzschäden; leichter SRT-Befall bei zu dichtem Stand und ungünstigen Wetterlagen möglich.

Ich durfte diese Rose 2011 veredeln und bin natürlich besonders gespannt, wie diese neue Alba-Rose sich verhalten wird und wie sie aussieht!
Wird im Herbst 2012 in den Park ausgepflanzt.
Ich danke Herrn Hackl!

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Shocking Blue

Floribunda, Kordes 1985


Diese Rose ist seit langem mein Favorit: bei den ersten zaghaften Schritten in der Pflanzenbestellung als “Hochstammrose lila” gekauft, erkannte ich sehr schnell, dass es sich hier um die schon lange in anderen Katalogen angeschmachtete Shocking Blue handeln musste!
Ihr Duft ist extrem intensiv, sehr zitronig, manchmal auch weit streuend.
Die ersten beiden Hochstämme machten mir Mut, sie auch als Beetrose zu pflanzen; leider machte ich bei zwei Versuchen hintereinander zweimal Fehler: einmal meinte ich es gut mit Kompost direkt an den Wurzeln – im nächsten Frühjahr waren die Wurzeln bis in die letzte Spitze schwarz. Das andere Mal vertraute ich zu sehr ihrer Winterfestigkeit: sie erfror. Auch die Hochstämme waren keine gute Qualität, die Unterlagen wurden schlechter, sie ging ein. Bei einer guten Rosenschule wurde trotzdem vor einigen Jahren noch ein letzter Versuch gemacht, und welcher Erfolg bahnte sich an: ein Hochstamm an der Haustür, geschützt im Winter, schön heiß an der Südwand im Sommer und sie wurde im Jahr 2005 zweieinhalb Meter mit Stamm hoch und blühte die ganze Zeit durch – bis Weihnachten ein letzter Strauß unter dem Weihnachtsbaum stand!
2008: was sie jedes Jahr wieder versucht, 2007 leider kam ihr die Woche zuvor eine Woche starken Frostes in die Quere…

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Souvenir de la Malmaison Climbing

Bourbonrose


Béluze 1843

Tja, es gibt Menschen, denen ist sie die schönste Rose. Und es gibt eine Vielzahl von Menschen die sie und ihren Geruch ebenfalls lieben, aber es garnicht leiden mögen, daß sie bei Regen so schnell ihre Blüten verdirbt.
Ich habe sie noch nicht sehr lange und kann nicht wirklich glauben bisher, daß sie keine Teehybride ist. Sie wuchs stakelig-sparrig und war noch viel zu klein, als daß sie vom hinteren Pavillonbeetrand bis zur Nase hin hätte duften können.
Natürlich gebe ich ihr gern in diesem und auch im nächsten Jahr die Chance, zu zeigen, welch eine unverzichtbare Rose sie ist.
2016:
Selbstverständlich ist dieser Rosenbeitrag rorobonn gewidmet, der in der Souvenir de la Malmaison oder Queen of Beauty and Fragrance, wie sie auch heißt, seine große Liebe gefunden hat…
ich muß zugeben, daß ich im Laufe der Jahre die Strauchversion verloren habe und nun hier die sehr viel wüchsigere Kletterversion im Park stehen habe und hier auch mit Bildern beschreibe. Im Herbst wenn keine Regenzeit anliegt, einel der letzten und zwar sehr starken Blüher!

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Speelwark

Moderne Strauchrose, Teehybride



Kordes 1999

Eine solche wüchsige Rose mag ich nicht einfch als Teehybride bezeichnen. Sie ist gesund und blüht gut und reichlich. Farben sind sehr leuchtend, für dezente romantische Gärten ist sie nichts, wenn man aber eine schön duftende Strauchrose in gelblich bzw. hell orange sucht, liegt man mit ihr richtig. Ist ein Liebling der Besucher im Park, besonders beliebt bei älteren Männern ;-).

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Souvenir de Nemours

Bourbon



Hervé 1869
Eine tolle Rose! Stammt aus der Rettungssaktion der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis. Ich bin nicht sicher, ob sie die gleiche ist wie die in helpmefindroses abgebildete, diese scheint heller zu sein.
Ich denke sie könnte klettern. Wüchsig und gesund! Sehr empfehlenswert!

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Schloß Seußlitz

Lutea-Hybride



Dechant 1933

Ein Liebling von mir und von vielen Besuchern im Park.
Kann als breite Kletterrose gezogen werden. Ist aber in kleinen Gärten schwierig, denn sie braucht richtig Platz, ist eine der größten Rosen im Park, steht frei, nicht als Kletterer. Und blüht auch gut nach. Duftet sehr schön!
Winterhart!!