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Alba suaveolens

Alba, unbekannte Herkunft, vor 1750

zum Rosenvergleich: Alba suaveolens


Von Schultheiß
Alba suaveolens wird quer durch die Literatur und in Bildern gezeigt als eine Rose von fast einfacher Form bis hin zur fast vollständigen Füllung. Eine Fülle verschiedener Rosen also unter einem Namen.
Ich betrachte deshalb die Rosen Alba semiplena, suaveolens und Maxima als eine Art Kontinuum ohne feste Grenzen, denn ich bin sicher, es gibt zwischen diesen beiden Extremen eine ganze Anzahl von verschiedenen Rosen, die unter einem dieser Namen verkauft werden.
Blühfreudig, robust, duftend, und, wie es im Katalog stand, in der Dämmerung leuchtend (wie alle weißen Rosen, aber es hat dazu geführt, dass ich diese Rose jetzt schon lange im Garten habe…). Allerdings seit einigen Jahren wie alle anderen weißen Albas, vom Rosenrost befallen, aber das steckt sie weg, man sollte nur bereit sein entweder zu spritzen wenn es einen fürchterlich stört, oder mal über 3 Wochen orangegeflecktes Aussehen mit nachfolgendem kurzfristigen Blattmangel hinwegsehen können.

Sie steht als wurzelechter Ausläufer der Schultheis- Rose in der Sammlung in der Gruppe „Maxima“.

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Alba Schiphorst

Alba, Fundrose


Diese Rose stammt aus Schleswig-Holstein, Raphaela Langenberg hat sie vermittelt. Sie stand lange wartend im Topf.
Sie ist zunächst einmal in der „Maidens Blush“ – Gruppe gelandet.
2010: sie gehört zur Maxima-Gruppe und sollte in 2011 umgepflanzt werden.

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Cannabifolia Guiseppe

Alba


Mit dieser Alba, über Josef Distl aus Frankreich zu mir gekommen, kam eine große Überraschung:
sie sportete zurück in eine halbgefüllte weiße Alba!
Damit waren gleich 2 Fragen geklärt:
1. ist A Feuilles de Chanvre/Cannabifolia wirklich eine Alba?
2. ist der angebliche Rücksport einer rosafarbenen „Incarnata“ in Sangerhausen in eine halbgefüllte Alba möglich oder handelt es sich hier nur um das Werk eines Scherzboldes, der diese weiße Alba vielleicht mal auf die rosafarbene veredelt hat?

A Feuilles de Chanvre aus Sangerhausen ist auch folgerichtig bei der Untersuchung der Ploidiestufe als hexaploid ausgewiesen worden, wie alle weißen Albas.
Deshalb gilt jetzt für mich: diese nicht graubereiften Rosen mit schmalem dunkelolivfarbenem Laub sind tatsächlich Albas!

Dieser Rücksport an der Cannabifolia trat zunächst bei einer der 6 veredelten Rosen des Materials von herrn Distl auf dem Veredelungsfeld zutage und ich dachte: nanu, da wächst ja eine Unterlage durch!
Nachdem ich mich dann aber längelang zwischen die Rosenreihen geworfen und einen ganz nahen Blick auf dieses Phänomen geworfen hatte, war klar: nein, die verdächtigen grauen Triebe kommen aus der Veredelungsstelle!

Hilfe, dachte ich dann, da habe ich doch wohl nicht eine Unterlage auf die Unterlage veredelt?
Konnte es mir auch nicht erklären, denn gerade bei diesen Alba-Rosen arbeite ich bei der Veredelung peinlichst genau.
Verwirrt beobachtete ich diese Rosen genau und häufig und siehe da: eine zweite veredelte Pflanze entschloß sich meinem Rätselraten ein Ende zu machen: sie begann unten ganz normal hanfblättrig um dann in ca. 20 cm Höhe in einen bestachelten großblättrigen, grauen Trieb überzugehen.
Beide Pflanzen, also der Nur-Rücksport, und die Chimäre, die beide Formen aufwies sowie eine der „Nur-Hanfblättrigen“ kamen ins Alba-Quartier. Leider scheinen aber die beiden weißblühenden Triebe an der Cannabifolia abzusterben, schade!
Ich bin aber glücklich, so vorausschauend gewesen zu sein, sie allen auch nur einigermaßen interessierten Besuchern zu zeigen, so daß ich im Falle des Falles genügend Zeugen für diesen Rücksport habe ;-).

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Mousseline Lottum

Mousseline Lottum

Alba


Diese Rose ist nicht die Mousseline.Ich hatte sie im Tuincentrum Lottum bestellt.Und im ersten Jahr war mir garnicht recht aufgefallen, daß diese sehr bedrüste Rose trotzdem keine Moosrose war.
Im zweiten Standjahr dann guckt mich diese Rose so komisch an und schien mir zu sagen: na, du kennst mich doch gut – wer bin ich?
Na, aber meine Albas kenne ich ja dann doch inzwischen gut genug, um sie dann unter ihrem richtigen Namen und später dann im Quartier der Félicité Parmentier im Vergleich anzusprechen;-).

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Bischhagen Blech I.

Alba, Fundrose


Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Ich sah von der kleinen Straße aus nur etwas im Dickicht weißlich leuchten und machte mich auf den Weg über eine Brennesselböschung und durch das Dickicht zu dem Rosenstrauch.
Drei Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der von mir im baufälligen Haus aufgetriebene Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…

Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im Nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.
Diese hier steht zunächst in der Gruppe „Incarnata“; ich halte sie für A Feuilles de Chanvre oder für sehr ähnlich.
Diesem Grundstück werde ich übrigens im Sommer 2008 noch einen weiteren Besuch abstatten! (wobei sich dann eine dritte Rose angefunden hat…)

2010: diese Rose ist wirklich eine andere als die A Feuilles de Chanvre. Eine Alba mit oft apricotfarbem Einschlag bei Blühbeginn, ohne nennenswerte graue Bereifung der Triebe, gering bestachelt. Nicht so hoch werdend wie andere Albas. Eine wiedergefundene verlorene Albasorte und zwar eine, für die sich das ganze Projekt schon gelohnt hat, wie ich finde!

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Königin von Dänemark

Alba, Booth 1826


Unser erstes Exemplar stammt von Kordes; es wird immer gemunkelt, Kordes habe lange eine Maidens Blush unter diesem Namen verkauft. Meine ist jedenfalls keine Maidens Blush, sie wirklich die Königin von Dänemark; ob es aber unter diesem Namen mehrere verschiedene im Handel gibt, werde ich wohl demnächst herausfinden: im Alba-Vergleichsgarten stehen schon Königinnen aus 5 verschiedenen Quellen!
Jedenfalls schenkt uns diese Rose so wunderschöne Blüten, daß man sie malen möchte – selbst wenn man es nicht kann, so wie ich…

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Bischhagen Blech II.

Alba, Fundrose


Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Einen Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…

Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.

Diese hier zeigte plötzlich gelb panaschierte Blätter. Ähnlich wie die Alba Isernhagen, neben der sie jetzt in der Sammlung steht.

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Blush Hip

Blush Hip

Alba?


Gilt allgemein als Alba, hat aber keinerlei Merkmal einer Alba. Dieselbe Rose soll auch als Blush Damask unterwegs sein, aber die ist bisher erst bestellt, noch nicht als Vergleich gepflanzt.
Von einer Damaszenerrose hat sie übrigens auch nichts. Die Untersuchung der Ploidiestufe des ERS hat übrigens ergeben, daß sie wie der ganz große Teil der Alten Gartenrosen tetraploid ist.

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Ferox

Alba


Diese Alba-Rose bekam ich von Hans van Hage von Bierkreek für den Vergleich geschenkt. Sie stammt ursprünglich wohl von Vintage.
Ferox sollte eigentlich wohl – obwohl es auch da mal wieder widersprüchliche Angaben gibt – weiß sein. Das ist sie nicht. Sie hat hier bisher nur einmal, sozusagen frisch gepflanzt, geblüht und wird gleich umgesetzt werden zu den Maidens Blushes. Aber ob sie dorthin gehört oder eher zu einer anderen rosafarbenen Alba-Hybride ist noch nicht ganz sicher.

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A Feuilles de Chanvre

Alba


Diese Rose soll um 1800 in Frankreich gezüchtet worden sein.
Sie trägt die Synonyme Alba cymbaefolia und Alba cannabifolia oder Alba cannabina.
Sie ist, soweit ich weiß, nicht mehr unter diesem Namen im Handel. Nur als Cannabifolia ist diese Rose manchmal noch zu erhalten.

Ich habe diese Rose in Sangerhausen fotografiert. Sie steht auch im Alba-Garten als Abkömmling der Sangerhäuser Rose.
Mit den Rosen namens Cannabifolia ist sie identisch und es gilt daher auch für sie: sie ist ein Rücksport einer halbgefüllten Alba.

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Small Maidens Blush Loubert

Small Maidens Blush Loubert

Alba


Auf sie setze ich große Hoffnung – die einzige „Small“ Maidens Blush, die sich nicht gleich auf Anhieb als identisch mit der Duchesse de Montebello herausgestellt hat.
Ich beobachte sie mit Argusaugen -leider hat sie noch nicht die erhoffte Tendenz gezeigt, diesie nach den alten beschreibungen von den „Great“ Maidens Blushes unterscheiden müßte: nämlich kleiner sollte sie sein in Blüte und Wuchs.
Aber vielleicht, so habe ich mir in ihren ersten beiden Jahren in der Sammlung (2009 und 2010) gesagt, hat sie ja nochbesonders viel Kraft aus Frankreich mitgebracht.

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Alba Isernhagen

Alba, Fundrose


Fundrose aus Isernhagen bei Hannover. Von Christiane Frost.
Das Besondere an dieser Rose ist ihre gelbliche Panaschierung.
Nach Auskunft von Christiane Frost scheint diese Panaschierung nicht ansteckend virös zu sein, sondern konstant seit Jahren ohne weitere Ansteckung in den Gärten zu stehen. Sie verliert früher als andere Albas ihr Laub.
Ich bin auf die Blüte sehr gespannt, genauso auf den Vergleich mit einer evtl. auch panaschierten Alba aus meiner Region, der Alba Bischhagen Blech II.

2010: sie blüht sehr schön, Maxima-Blüten. Die Blätter fallen vielleicht ein klein wenig früher ab als bei anderen Albas, aber nicht besonders störend.

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Alba Krist 1

Alba, Fundrose


Diese Alba ist wurzelecht und stammt aus einem Nachbardorf aus einem 4000 m² großen alten Garten, der im Jahr 2007 völlig plattgemacht wurde samt sämtlicher seltenen Gehölze.
Sie steht in der Sammlung in der Gruppe „Semiplena“.

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Alba 134 – 2:3

Alba


Diese Rose steht in Sangerhausen ohne Namen.
Im Rosenpark steht sie im Vergleich im Bereich Semiplena. Sie ist im Aufblühen auffallend rosafarben, „wildrosig“. Kann dann aber, wenn man gerade denkt: na, ist das überhaupt eine Alba?? plötzlich ganz und gar albamäßig daherkommen und auch halbgefüllte, große Alba-Blüten produzieren.

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Leena Maija

Leena Maija

Alba


Pirjo Rautio

ich bin so froh, daß es eine neue Alba gibt! Wenn man angetreten ist, alle Albas dieser Welt zu versammeln und zu versuchen, sie zu bestimmen oder zu ordnen wenigstens, ist man schon frustriert: es gibt so viel weniger, als es mal gegeben hat! Alles weg!
Und nun eine wunderschöne zarte neue Alba von Pirjo Rautio! Steht seit Herbst 2011 im Park, hat schon toll geblüht im ersten Jahr und ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.