
Multiflora-Hybride, Sunningdale Nursery 1961
Ja, Bobby James, der Schnellwachser mit den schön duftenden Blüten. Jahreszuwachs der neuen Triebe, die immer mal wieder von unten hochgeschoben werden, kann durchaus bei 4 Metern liegen.
Beinhaltet alle Rosenfotos der Rosen mit B

Multiflora-Hybride, Sunningdale Nursery 1961
Ja, Bobby James, der Schnellwachser mit den schön duftenden Blüten. Jahreszuwachs der neuen Triebe, die immer mal wieder von unten hochgeschoben werden, kann durchaus bei 4 Metern liegen.


Gallica
Miellez 1828
Diese Rose stammt aus dem Shop in Sangerhausen, ich bin aber nicht völlig sicher, ob sie identisch ist mit der Rose, die ich in Sangerhausen fotografiert habe. Deshalb führe ich sie noch einmal extra auf.
Die Blüten dieser Rose sind sehr schön, die Farbe schon etwas besonderes. Allein – sie hat eine ganz starke Mehltauneigung, als einzige stand sie in 07, nachdem sie im Monat vorher mit ihrer schönen Farbe hervorgeleuchtet hatte, nun in der ganzen Gallica-beetreihe und leuchtete weithin weiß!
Auch von anderen Standorten wurde dieses Problem berichtet.
Was übrigens auch ganz deutlich machte, daß diese Rose nicht zu den „echten“ Gallicas gehört sondern in Richtung Bengalhybriden zu stellen sein wird.

Lambertiana
Vogel 1938
Adelebsen liegt im Kreis Göttingen und ein Nachfahre hat diese Rose aus Sangerhausen bei mir vermehren lassen, um sie in der Familie und der Umgebung heimisch zu machen.
Fotos aus Sangerhausen.

Teehybride
Kordes 1993
Kordes ordnet sie als Floribunda ein, hier macht sie sich eher als „Edelrose“.
Tja, sehr schöne Rose, aber leider nicht sehr hart. Leidet bei uns jeden Winter und wurde schon öfter ausgetauscht. Braucht also einen „blaue-Rosen“-typischen guten Rosenpark, Zuwendung, Pflege und Schutz.

Rambler
Nieborg
habe sie aus Wilhelmshöhe bekommen, unter dem Namen „Nieborg dunkel“.
Ich konnte sie später als „Bonny“ bestimmen, die von Nieborg stammte und von Kordes eingeführt wurde.

Strauchrose, Poulsen 1992
Nicht gerade ein verkaufsfördernder Name für eine Rose, weil man damit bunte Fußballwelt verbindet. Oder täusche ich mich? Sind Teile der Fußballfan- und der Gartengruppe etwa deckungsgleich?Jedenfalls eine schöne Rose, deren Farbe mir in Sangerhausen gleich gefiel, als ich sie sah und fotografierte.


Gallica
Coquerel 1819
Fotografiert in Sangerhausen
Faszinierend dort die immer wieder auftretenden Proliferationen deser Rose.

Alba?
Steht in der Gruppe Belle Amour im Vergleich

Teehybride
Fryer 1994
Wunderschöne Rose!
Wandelbar, immer überraschend, aber auch immer schön.
Leider nicht ganz so frosthart, wie manchmal angegeben und behauptet, aber sogar sie zu ersetzen würde mir nichts ausmachen… so 1-2 mal jedenfalls nicht ;-).

Gallica, Fundrose

Bourbon, Lacharme 1867
Oft wird über ihre Frostanfälligkeit berichtet. Sie steht bei uns an der Nordseite des Hauses, dort ungeschützt über Winter, friert nicht zurück, vermutlich weil keine Wintersonne Schaden anrichten kann. Sie duftet sehr schön und kann, wenn man ihr Gelegenheit dazu gibt, auch klettern.
2011: Nun, die Winter haben sich geändert und auch die Boule de Neige fällt wie alle anderen oberirdisch dem Frost zum Opfer.
Aber sie hat sich bisher jedesmal wieder aufgerappelt bis über einen Meter – allerdings nur die schattig stehende, nicht die in voller Sonne…

Alba?
Gilt allgemein als Alba, hat aber keinerlei Merkmal einer Alba. Dieselbe Rose soll auch als Blush Damask unterwegs sein, aber die ist bisher erst bestellt, noch nicht als Vergleich gepflanzt.
Von einer Damaszenerrose hat sie übrigens auch nichts. Die Untersuchung der Ploidiestufe des ERS hat übrigens ergeben, daß sie wie der ganz große Teil der Alten Gartenrosen tetraploid ist.

Gallica
Godefroy, vor 1829
Eine meiner großen Lieblinge!
So schön, so duftend, so unkompliziert!
Ich könnte sie ständig fotografieren.
Im letzten, regnerischen Sommer 07 hatte sie mal ein wenig Probleme mit den Blüten und der Nässe, aber sie hat bei braunen Rändern haltgemacht, Blüten zermatschen zum Glück nicht bei ihr.
Nun gibt es aber die Fundrose Karen SH, die sehr ähnlich ist und da ich sie auch wurzelecht habe, konnte ich sie inzwischen als identisch mit Belle Sans Flatterie identifizieren.
Aber diese rosa Gallicas sind eine sehr ähnliche Angelegenheit und ich habe deshalb eine halbe Vergleichsanordnung gemacht, indem ich alle hellrosa Gallicas, es sind etwa 45 Stück bisher, in einem Beet zusammengepflanzt habe.

Strauchrose
Sollte die Remontanthybride von Robert von 1856 sein, habe sie aus Sangerhausen und aus einer weiteren Quelle, ist es aber nicht.
Sie ist stattdessen eine sehr schöne wüchsige sehr frostharte weiße Strauchrose, allerdings auch sehr wehrhaft.
Man könnte sie sogar für dichte Hecken verwenden, niemand hätte das Bedürfnis, sich dort durchzuquälen ;-).
Es gibt wenige weiße Rosen, die so schön und robust sind. Ich denke, sie würde an einer Wand auch willig klettern.

Remontanthybride
unbekannt vor 1902

Moschata-Hybride, Bentall 1939
Eine Rose, bei der ich immer sehr aufpassen muß, dass sie mir nicht ganz wegfriert.
Aber eine, die im Winter schattig steht sowie eine wurzelechte, die ganz frei steht, haben nun das Problem nicht.
Eine so schöne, warme Farbe!
Bild 6 und 7 zeigen dieselbe Rose mit zwei Jahren Abstand, das letzte Bild ist von Juni 06. Es ist die Rose, die winters im Schatten steht und am Ende des Jahres 06 anfing zu klettern, sie hat die unteren Äste des Birnbaums zu fassen bekommen….


Gallica
Vibert 1839
Die Rose dieses Namens wird oft auch als Centifolie bezeichnet und Centifolia Variegata und Dometille Beccard gelten beispielsweise als Synonyme.
Diese Rose in Sangerhausen ist allerdings wirklich eine Gallica und unterscheidet sich deutlich von der Centifolia Variegata.
Inwiefern sie sich von den gestreiften Gallicas unterscheidet, wird im Vergleichsprojekt „Gestreifte Alte Rosen“ zu untersuchen sein, für das sie im Sommer 2007 vermehrt wurde.
2013: noch immer ist nicht wirklich herauszufinden, unter welchen Namen diese Rose eigentlich zu subsumieren ist.

Alba?
Identisch mit den anderen Rosen deser Gruppe – aber keine Alba.

Gallica Hybride
Laffay 1830
Tut sich hier noch etwas schwer, wie viele Gallicas auf dieser Ecke des Parkes.

Miniaturrose
Eine Rose von Ewald Scholle gezüchtet, kam zu mir unter dem Namen „Zwergrose bräunlichrot“.
Da ich auf eine wirklich „braune“ Rose gehofft hatte, war ich zunächst enttäuscht ob ihrer leuchtenden Farbe.
Aber inzwischen kann ich mich mit ihr anfreunden: sie ist sehr buschig und wüchsig für solch eine kleine Rose, sie wächst sogar wurzelecht gut!

Floribunda, Weatherly 2003
Oh, welch eine schöne samtene Rose; außen an den Blütenblättern ist sie teilweise und in der Knospe grundsätzlich sehr hell, fast weiß. Sie duftet und geht edel auf und zeigt dann aufgeblüht zusätzlich noch eine Fülle dunkler Staubgefäße. Sehr schön! Diese Rose ist im Kommen, nur wird ihren Ruhm die nahe Verwandtschaft im Verhalten mit Schneewittchen bremsen: auch sie wird hier von Sternrußtau einmal in der Saison entlaubt.
Sie ist erstaunlich gut winterhart.
Muß man einfach haben!
Besonders macht diese Rose, daß sie – als „Sport“ von Brillant Pink Iceberg, die wiederum aus Schneewittchen entstanden ist – manchmal nach Pink zurücksportet und manchmal gar wieder das Weiß von Schneewitchen in Teilen ihrer Blüte zeigt.

Floribunda
VEG Baumschulen Dresden 1994
Fotografiert in Sangerhausen

Gallica
Vibert 1818
Fotografiert in Sangerhausen.
Mein eigenes kleines stecklingvermehrtes Pflänzchen stammt allerdings aus anderer Quelle und will noch mit der Sangerhäuser Rose verglichen werden.

Fundrose
Diese Rose aus einem Garten in Schleswig-Holstein erreichte mich über Anna-Marfa Matthes. Noch kann ich nichts mit ihr anfangen, falls sie sich nicht mal wieder als das Chamäleon „Great Western“ erausstellen will ;-).
Aber wunderschön, sehr blühwillig – einmalblühend natürlich.

Damaszena
Robert 1856
Nicht wirklich eine typische Damaszena….aber eine wunderschöne Alte Rose, in einem traumhaften Weiß.
Die Beschreibung als Gallica-Hybride scheint mir wirklich passender!

Moosrose
Schade 2014
Eine unserer eigenen Moosrosenzüchtungen. Hatte bisher einen Platz mit schwieriger Erde und deshalb Probleme mit Blattrandnekorsen aber im Topf sieht sie schon gut aus, muß jetzt nur noch einen schönen und gesunden Platz im Park finden….

Verdier 1854
Fotografiert in Sangerhausen
Da man immer mal wieder auf Beschreibungen oder Bilder trifft, die entweder eine eher dunkle, verblauende centifolienartige Rose oder eine hell/silbrig rosafarbene Rose zeigen, habe ich mal eine aus einer „dunklen“ Quelle bestellt.
Sie war sehr lilablau im Verblühen im letzten Jahr (07); ob auch das Sangerhäuser Exemplar so dunkel wird, habe ich bisher nicht ergründen können.
Jedenfalls spannend, daß diese Rose so lange mit teilweise so unterschiedlichen Beschreibungen durch die Literatur geistert.

Alba, Fundrose
Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Ich sah von der kleinen Straße aus nur etwas im Dickicht weißlich leuchten und machte mich auf den Weg über eine Brennesselböschung und durch das Dickicht zu dem Rosenstrauch.
Drei Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der von mir im baufälligen Haus aufgetriebene Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…
Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im Nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.
Diese hier steht zunächst in der Gruppe „Incarnata“; ich halte sie für A Feuilles de Chanvre oder für sehr ähnlich.
Diesem Grundstück werde ich übrigens im Sommer 2008 noch einen weiteren Besuch abstatten! (wobei sich dann eine dritte Rose angefunden hat…)
2010: diese Rose ist wirklich eine andere als die A Feuilles de Chanvre. Eine Alba mit oft apricotfarbem Einschlag bei Blühbeginn, ohne nennenswerte graue Bereifung der Triebe, gering bestachelt. Nicht so hoch werdend wie andere Albas. Eine wiedergefundene verlorene Albasorte und zwar eine, für die sich das ganze Projekt schon gelohnt hat, wie ich finde!

Rambler, Multiflora
Bruder Alfons 1926
Fotografiert in Sangerhausen.
Schade, daß sie anscheinend nicht im Handel ist.

Bourbon, Fundrose
Eine Rose die mich über Jutta Knop erreicht hat. Ein tolles dunkles Rot.
Aber – zumindest im ersten Jahr, 2010, hat sie leider nicht geduftet.
Vielleicht liegt es ja auch nur daran, daß sie wohl die einzige Rose ist, die in meinen Gärten je nach der Pflanzung (sie ist veredelt) noch hätte gegossen werden müssen: Sie steht im park unter einer riesigen Eiche, die im heißen trockenen Juni 2010 offenbar alles Wasser aufgesogen hat.

Remontanthybride
Böhm 1934
Diese Rose kam im Herbst 2012 aus Sangerhausen hier in den Park.
Remontanthybride? Hm, ich vermute, eher so remontantig wie die Centifolia a fleurs doubles Violettes remontantig war unter dem Namen „Reine des Violettes“.
Gucken wir mal – Platz im Vergleich der Dunklen Alten Rosen war nicht mehr, aber sie steht so nah dran wie möglich ;-).
2016: scheint identisch zu sein mit Cardinal de Richelieu.

Englische Rose
Austin 1990
Eine der Austins die sich gut macht im Park.

Remontanthybride
Reverchon 1897
Mein Baron hatte es schlecht mit mir – er mußte vier Jahre lang jedes Jahr an einen neuen Platz umziehen. Wobei noch die Frage ist, ob der Baron diese steten Umzüge provoziert hat, weil er nicht so recht von der Stelle wollte oder ob er nicht vorankam, weil er stets umziehen mußte. Nun steht er an einem am Mittag schattigen Platz, wie es sich für eine dunkelrote Rose gehört. Dieses veredelte Exemplar lebt so vor sich hin, hat meist einmal während der Saison seinen Sternrußtau.
Aber ein Steckling, den ich von dieser Rose nahm, legte gleich gut los! Auch er zog schon zweimal um in seinem jungen Leben, steht nun im neuen Rosengarten, leider vollsonnig, weshalb er reichlich pink in seinen Blütenfarben hat.
Er steht neben seiner Mutter (oder sagt man Bruder? ), nämlich Eugene Fürst, von welcher Rose er ein Sport ist oder sein soll.

Alba, Fundrose
Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Einen Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…
Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.
Diese hier zeigte plötzlich gelb panaschierte Blätter. Ähnlich wie die Alba Isernhagen, neben der sie jetzt in der Sammlung steht.

Moosrose
Diese Rose ist im Tuincentrum in Lottum gekauft und erinnerte mich sehr an Duchesse d´ Istrie bzw. William Lobb.
Aber nur eine oder zwei Blüten im ersten Jahr im Topf machen neugierig, nicht unbedingt wissend ;-).

Bourbon – Damaszena
Diese Rose stammt aus der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis und ist – eine Damaszena….

Moschata
Lens 1989
Perfekter Name für diese Rose.
Viel zu wenig gepflanzt, dabei ist sie eindeutig die beste Moschata hier, relativ frostfest, ständig blühend, gsund – keine andere die ich kenne macht solche riesigen Blumensträuße ganz für sich allein. Sie halten lange. Eben Parfait!

Gallica

Gallica
Hardy 1829 ?
Fotografiert in Sangerhausen; ist vermehrt für die Vergleichspflanzung der „Alten Dunklen Rosen“.

Alba
Diese Rose steht in der Gruppe „Belle Amour“.

Teehybride / Bourbon
Nabonnand 1887
Von einer Bourbon-Rose hat diese ungewöhnliche Rose eigentlich nichts, finde ich – vielleicht bis auf den kräftigen Wuchs. Sie wächst bei mir wurzelecht und die Containerpflanze hat inzwischen eine Höhe von 1,5 Metern, was eine Teehybride hier unter den klimatischen Bedingungen niemals freiwillig tun würde, wahrscheinlich nicht einmal, wenn ich ihr eine warme Südwand bieten könnte.
Diese Blüte ist wirklich überraschend. Ich hätte sie wohl bei einem Ansehen eines Bildes nie haben wollen, aber „in echt“ hat sie sich doch bei mir beliebt gemacht, einfach weil sie mal etwas so vollkommen anderes ist.

Floribunda
Schade 2012
Meine schönste Rosenüberraschung, die ich jemals hatte!
Ein eigener Sämling, im Frühjahr 2011 ausgesät aus Hagebutten, die ich (mit ca. 95 prozentiger Sicherheit) im Herbst 2010 im Rosenkultivarium Baden bei Wien mit Erlaubnis von Erich Unmuth geerntet hatte, und zwar von Blue For You.
Die zweite Möglichkeit ist: Blue For You-Hagebutten hier aus dem Rosenpark Reinhausen, aber das waren erheblich weniger Nüsschen…
Im Frühjahr 2011 wie gesagt gesät, dann als ca 5 cm-Röschen in den Park gepflanzt, mehr oder weniger vergessen und wieder erinnert und vorm Untergehen im Kraut befreit.
Dann im Herbst plötzlich diese Überraschung:
10-15 cm hohes Pflänzchen, 5 Blüten mit Blütendurchmesser von 4-5 cm und dann diese Farbe!!
Um das Pflänzchen zu retten, habe ich ihr gleich die erste Blüte abgeknipst. Und kaum hatte ich sie in der Hand, wars um mich wirklich geschehen: sie hat einen seehr intensiven Duft, eine Mischung aus fruchtig-zitronig, Wildrose und Damaszena, finde ich.
Ich habe (es war irgendwann im September) noch versucht, von ihren 10 cm 3 Augen zu veredeln – natürlich wurde das nichts, vor allem auch, weil im nächsten Winter fast 90 Prozent der vermehrten Rosen erfroren.
Das Original, ein schutzloses Miniröschen, bekam fast bis Oberkante Kompost umgelegt (naja, so ein 10cm-Häufchen wirkte noch nicht so besonders sicher schützend 😉 ), ein Weckglas drauf und Vlies drüber.
Was die Stecklinge dann im Winter umgebracht hat, welche ähnlich geschützt wurden, hat die Blue Tango (den Namen hat sie dann erhalten, als ich sie veredelt habe…)aber am Leben erhalten. Sie ging lebendig ins Jahr 2012, durfte ein paar Blüten produzieren und wurde dann radikal runtergeschnitten für einen neuen Veredelungsversuch.
Ich hoffe, es ist etwas geworden und ich habe dann im Jahr 2013 zwei, drei Sicherheitskopien von ihr, damit ich sie vermehren und vor allem erst einmal beobachten kann.
Der Name kommt von dem Instrumental-Tango von Leroy Anderson, den ich zu der Zeit gerade viel gehört und ab und an getanzt habe.
2016: Blue Tango ist hier sehr winterfest und wüchsig für eine blaue Rose. Sie steht in einem Beet neben diesen morbiden Teehybriden und Floribunden und läßt sie ziemlich schmalbrüstig, kahl und hohl aussehen: gesund, wüchsig, blühfreudig. Sie stellt alle morbiden die ich bisher kennengelernt habe (mit Ausnahme von Novalis) buchstäblich in den Schatten! Dabei erinnert sie etwas an die Austins: richtige Treiberin und Blüherin zum und im Herbst!

Gallica Hybride
Von Pirjo Rautio bekommen.
ist identisch mit einer ganzen Reihe von Rosen unter anderem Namen, also etwa Belle de Crécy, Ombree Parfaite hell (z.B.Schultheis und Sangerhausen)Nestor und andere.

Gallica, Damascena
Louette o.J.
Vor ein paar Jahren aus einer Sammelbestellung, weil sie als apricotfarbene Gallica galt und „man sie haben mußte!“.
Apricotfarben ist sie hier bisher nur mit einem kleinen Hauch gewesen, ähnlich dem Engelsblut der Albas.
Und sie hatte im Park einen schweren Stand und hat schattig unter den großen Strauchrosen etwas gebraucht um überhaupt mal zu blühen. Die Blüten sind sehr schön! Erreichen manchmal eine ziemliche Perfektion in der Anordnung der Blütenblätter.
Der Strauch ist sehr stachelig, vielleicht hat sich ja Damascena dazwischengemischt.
Muß man sie haben? Nur, wenn man die „weißen“ Alten Rosen haben muß. Aber sie kann trotzdem auch den Nur-Liebhaber erfreuen, nicht nur den Sammler.

Gallica
Parmentier 1845
Eine durch ihre enorme Wuchskraft, die sich vor allem in ihren vielen Ausläufern zeigt, sehr verbreitete Rose. In den einschlägigen Katalogen findet man sie hingegen häufig mal ausgelassen. Sie scheint so richtig das Stigma der unartigen Wucherrose zu tragen.
Dabei ist sie so wunderschön!
Dabei ist sie so unkompliziert!
Und wenn man so viele Wühlmäuse hat wie ich hier momentan, hat man noch nicht einmal Probleme mit ihrer Wuchskraft. Aus mir unerfindlichen Gründen haben sich meine Wühltiere zum Nagezähneschärfen auf die Ausläufer der Belle Isis ganz besonders eingeschossen…

Alba
Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose steht veredelt in der Gruppe „Belle Amour“