
Bourbon, Pradel 1851
Mlle Blanche Lafitte als Synonym
Fotografiert in Sangerhausen und im Garten Langenberg.
Beinhaltet alle Rosenfotos der Rosen mit B

Bourbon, Pradel 1851
Mlle Blanche Lafitte als Synonym
Fotografiert in Sangerhausen und im Garten Langenberg.


Fundrose
Fundrose aus Schleswig-Holstein,
Die 3 ersten Bilder fotografiert im Garten von Klara Meins.
Das Vergleichsbild habe ich gemacht, weil in einem Gartenforum diese Rose als „Bijou des Prairies in Karben“ identifiziert werden sollte.
Bijou des Prairies in Karben ist (nach Aussagen von Ralf Berster und eigenen Beobachtungen) gleich der Geschwinds Orden, die in meinem Rosenpark wächst und ich habe sie deshalb verglichen und es kann keinerlei Verwechslungsgefahr bestehen: diese beiden Rosen sind nicht identisch!

Rambler
Bleu Magenta ist neben Violette die schönste der „blauen“ Rambler. Sie ist am stärksten gefüllt und ihre Blüten sind etwas größer als beispielsweise Veilchenblau und etwas dunkler als diese und machen damit etwas mehr Fernwirkung.
Ich war überrascht, daß sie im hier bei uns für Rambler verheerenden Winter 08/09 als einzige blaue nicht völlig bis zum Boden zurückgefroren ist sondern zumindest einige Triebe behielt und daran blühte.

Remontanthybride
Stand 2 Jahre im Rosenpark, mehr schlecht als recht, mit Beginn der harten Winter verabschiedete sie sich aber sofort.

Gallica
Niederlande vor 1795
Nicht identisch mit „La Belle Sultane“ = Violacea.

Moosrose, Moreau / Robert 1862
Eine wunderschöne Rose mit großen Blüten und sehr ansprechendem Moos.
Eine Rose, die ich immer gern ansehe. Leider hat sie bei mir bisher keinen guten Platz, obwohl ich mir schon ein paar Jahre vornehme, sie umzupflanzen.

Centifolie
Vibert 1835
Eigentlich eine so schöne Rose, aber mein Exemplar mag nicht so wirklich in die Gänge kommen!
Habe mir aber vorgenommen, noch ein neues Exemplar zu ziehen und einen anderen Standort zu versuchen.
Aber bin noch nicht sicher, ob ich sie veredeln soll oder wurzelecht ziehen.
Ich glaube fast, ich mache mit ihr mal einen Wuchsvergleich veredelt/wurzelecht.

Centifolie, Fundrose
Diese Rose ist eine der Rosen, die schon sehr lange in Spanbeck stehen; der jetzige auch schon betagte Eigentümer bekam sie von seiner Großmutter ans Herz gelegt.

Gallica
Diese Gallica ist eine derjenigen, deren Blüten schon eher „edel“ wirken und sie ist groß.

Kletterrose
auch: Jactan, so steht sie auch bei mir im Park.
Warriner 1986
Eine Rose, die ich aus den USA, von Vintage kaufte.
Ich hatte sie mir schon lange Jahre angesehen und wollte sie unbedingt haben.
In den Jahren, die sehr strenge Winter hatten, erfroren viele wurzelechte öfterblühende Rosen in Park und Containern und sie war ein kleines 15 cm hohes Pflänzchen – mit Wurzeln ;-).
Aber sie hielt durch, ich mache aber jedes Jahr vorsichtshalber eine Sicherheitskopie.
Warum? Weil sie wunderschön ist!
Genau meine Farbe! Und recht wüchsig, wenn sie hier auch nicht die versprochenen 3 Meter emporklettert, da sie wie alle Kletterrosen jedes Jahr bis zum Boden zurückfror.

Chinensis
Nonin 1913
Aus Sangerhausen; Bengali war eine der wenigen blühenden Kletterrosen oder Rambler, die nach dem Winter 2012 geblüht haben. Also sehr frosthart.

Moosrose, Kordes 1958
Sie hat einen ungünstigen Standort hier, steht unter der ausladenden Alba Suaveolens, was Moosrosen ja bekanntlich nicht so gern haben. Aber sie ist auch nicht mit ausgesprochen viel Moos ausgestattet, auch der typisch starke Moosduft fehlt weitgehend. Deshalb wird sie wohl auch öfter als Centifolie klassifiziert.
Eine schöne Rose trotzdem, die endlich demnächst einmal einen besseren Standort bekommen sollte und es soll dann auch der schöne „Bruder“, der Blue Boy, dazu gepflanzt werden.
Diese Rose stand in meinem Garten und im ersten Jahr hier auf der Internetseite unter „Blue Boy“, denn ich hatte sie bei Schütt unter diesem Namen erworben und dann irgenwann festgestellt, daß Schütt die beiden Brüder verwechselt hatte. Nun ist dort aber alles so wie es sein sollte…
Ich wünschte, Kordes wäre bei seinen Züchtungen mit Moosrosen geblieben!


Centifolie, Fundrose
Eine Rose aus dem Osten, mitgebracht und in einem Göttinger Garten gepflanzt vor ein paar Jahren. Ich bekam sie heruntergeschnitten bis auf 10, 20 cm. Und trotzdem hat sie schon gleich im ersten Standjahr geblüht. Sie ist recht klein, bleibt wohl knapp bei einem Meter Höhe.
2008: oder auch nicht! Auf ihrem neuen vollsonnigen Platz im Rosenpark hat sie sich sehr gemacht in der Höhe!

Moschata
Für Freunde von ungefüllten Rosen eine Augenweide in gelb, ins Weißliche verblassend.
Und mit dem Vorteil, so viel gesunder und wüchsiger zu sein als natürlich alle ungefüllten Teehybriden, aber auch als viele moderne Strauchrosen.
Mal wieder eine Rose, bei der ich nicht verstehen kann, daß sie nicht öfter gepflanzt und öfter im Handel ist!

Teehybride
Carruth 2001
Eine weitere schöne „blaue“ Rose. Erinnert manchmal sehr an Angel Face, ist aber sehr viel winterhärter und wüchsiger.
Man könnte sagen: eine typische Carruth-Rose (ich bin ein Fan dieser Rosen 😉 ).
Meist auffallend perfekte Blüten, groß und edel.

Floribunda
Morden Canada 1996
Eine ungewöhnliche kleine Strauchrose von Hortico aus Kanada.

Beetrose, Weihrauch
Ich sah dieses einzig erhaltene Exemplar der Rose in einem Garten in Schleswig-Holstein. Ich hoffe ganz stark, dass diese Rose dort überlebt und von ihr viele Kinder in die Welt gehen können, denn es ist eine traumhafte kleine Rose in einer phantastischen Farbe!

Teehybride
Kordes 1984
Bei mir eine der wüchsigsten Rosen aus der „blauen“ Gruppe. Nach einem Jahr war sie fast einen Meter hoch und mit mehreren Trieben beteiligt. Ihre Kollegen aus der blauen Vergleichsgruppe 😉 schafften mal gerade 30 cm im Schnitt.

Fundrose
Eine Fundrose, die in Kreisen der Gartenforen-Rosisten inzwischen relativ verbreitet ist. Benannt wurde sie nach ihrer Finderin.
Sehr robust, sehr winterhart und leicht nachblühend – ich dachte jahrelang, sie sei einmalblühend.
Duftet sehr gut!

Strauchrose
Eine Rose scheidet die Gemüter der Rosenliebhaber – die einen müssen sie sofort haben, komme was da wolle, die anderen wenden sich entsetzt und hoheitsvoll schaudernd von dieser „Schießbudenrose“ ab.
Anfangs habe ich eindeutig zu den letzteren gehört. Auf edel machendes Mickerding, dachte ich. Schwach, kränklich, bläßlich, überzüchtet.
Dann machte sie schon im ersten Jahr einen Riesensatz und sie erinnert mich ganz ganz stark im Wuchs an Rhapsody in Blue, welche ja immerhin bei mir an der Hauswand auf ca 4 Meter hoch klettert. Aber die Rhapsody ist im normalen Beet mal gerade 40 cm hoch und auch nicht besonders starkwüchsig.
Aber nun die Blue for You – schiebt gleich im ersten Jahr einen solchen starken Kletterrosentrieb, stark bestachelt, und das mitten auf freier Fläche im Park. (was natürlich auch etliche Austins tun, wenn auch hier nicht im ersten Jahr)
Ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt! – und eigentlich gefällt sie mir nun doch 😉

Moderne Strauchrose
Reister 2009
Eine der ungewöhnlichten Rosen, die ich kenne. Meist öffnet sie zu einem Stern. Sie liebt kühleres Regenwetter und dann öffnet sie auch ähnlich wie etwa Louis XIV. Sie hat sehr samtige Blüten, wenn es regnet. Ihr größtes Problem ist wie bei allen samtigen schwarzroten Blüten die Sonne. Sie verbrennen sehr leicht.
Sie ist wüchsig für eine schwarzrote Rose, auch recht pilzresistent. Und sie hat für eine solch edle Rose eine gute Frosthärte.
Findet man für sie einen guten Rosenplatz mit Mittagsschatten, so hat man etwas ganz besonderes!

Teehybride
Sauvageot vor 2008

Multiflora-Hybride, Sunningdale Nursery 1961
Ja, Bobby James, der Schnellwachser mit den schön duftenden Blüten. Jahreszuwachs der neuen Triebe, die immer mal wieder von unten hochgeschoben werden, kann durchaus bei 4 Metern liegen.


Gallica
Miellez 1828
Diese Rose stammt aus dem Shop in Sangerhausen, ich bin aber nicht völlig sicher, ob sie identisch ist mit der Rose, die ich in Sangerhausen fotografiert habe. Deshalb führe ich sie noch einmal extra auf.
Die Blüten dieser Rose sind sehr schön, die Farbe schon etwas besonderes. Allein – sie hat eine ganz starke Mehltauneigung, als einzige stand sie in 07, nachdem sie im Monat vorher mit ihrer schönen Farbe hervorgeleuchtet hatte, nun in der ganzen Gallica-beetreihe und leuchtete weithin weiß!
Auch von anderen Standorten wurde dieses Problem berichtet.
Was übrigens auch ganz deutlich machte, daß diese Rose nicht zu den „echten“ Gallicas gehört sondern in Richtung Bengalhybriden zu stellen sein wird.

Lambertiana
Vogel 1938
Adelebsen liegt im Kreis Göttingen und ein Nachfahre hat diese Rose aus Sangerhausen bei mir vermehren lassen, um sie in der Familie und der Umgebung heimisch zu machen.
Fotos aus Sangerhausen.

Teehybride
Kordes 1993
Kordes ordnet sie als Floribunda ein, hier macht sie sich eher als „Edelrose“.
Tja, sehr schöne Rose, aber leider nicht sehr hart. Leidet bei uns jeden Winter und wurde schon öfter ausgetauscht. Braucht also einen „blaue-Rosen“-typischen guten Rosenpark, Zuwendung, Pflege und Schutz.

Rambler
Nieborg
habe sie aus Wilhelmshöhe bekommen, unter dem Namen „Nieborg dunkel“.
Ich konnte sie später als „Bonny“ bestimmen, die von Nieborg stammte und von Kordes eingeführt wurde.

Strauchrose, Poulsen 1992
Nicht gerade ein verkaufsfördernder Name für eine Rose, weil man damit bunte Fußballwelt verbindet. Oder täusche ich mich? Sind Teile der Fußballfan- und der Gartengruppe etwa deckungsgleich?Jedenfalls eine schöne Rose, deren Farbe mir in Sangerhausen gleich gefiel, als ich sie sah und fotografierte.


Gallica
Coquerel 1819
Fotografiert in Sangerhausen
Faszinierend dort die immer wieder auftretenden Proliferationen deser Rose.

Alba?
Steht in der Gruppe Belle Amour im Vergleich

Teehybride
Fryer 1994
Wunderschöne Rose!
Wandelbar, immer überraschend, aber auch immer schön.
Leider nicht ganz so frosthart, wie manchmal angegeben und behauptet, aber sogar sie zu ersetzen würde mir nichts ausmachen… so 1-2 mal jedenfalls nicht ;-).

Gallica, Fundrose

Bourbon, Lacharme 1867
Oft wird über ihre Frostanfälligkeit berichtet. Sie steht bei uns an der Nordseite des Hauses, dort ungeschützt über Winter, friert nicht zurück, vermutlich weil keine Wintersonne Schaden anrichten kann. Sie duftet sehr schön und kann, wenn man ihr Gelegenheit dazu gibt, auch klettern.
2011: Nun, die Winter haben sich geändert und auch die Boule de Neige fällt wie alle anderen oberirdisch dem Frost zum Opfer.
Aber sie hat sich bisher jedesmal wieder aufgerappelt bis über einen Meter – allerdings nur die schattig stehende, nicht die in voller Sonne…

Alba?
Gilt allgemein als Alba, hat aber keinerlei Merkmal einer Alba. Dieselbe Rose soll auch als Blush Damask unterwegs sein, aber die ist bisher erst bestellt, noch nicht als Vergleich gepflanzt.
Von einer Damaszenerrose hat sie übrigens auch nichts. Die Untersuchung der Ploidiestufe des ERS hat übrigens ergeben, daß sie wie der ganz große Teil der Alten Gartenrosen tetraploid ist.

Gallica
Godefroy, vor 1829
Eine meiner großen Lieblinge!
So schön, so duftend, so unkompliziert!
Ich könnte sie ständig fotografieren.
Im letzten, regnerischen Sommer 07 hatte sie mal ein wenig Probleme mit den Blüten und der Nässe, aber sie hat bei braunen Rändern haltgemacht, Blüten zermatschen zum Glück nicht bei ihr.
Nun gibt es aber die Fundrose Karen SH, die sehr ähnlich ist und da ich sie auch wurzelecht habe, konnte ich sie inzwischen als identisch mit Belle Sans Flatterie identifizieren.
Aber diese rosa Gallicas sind eine sehr ähnliche Angelegenheit und ich habe deshalb eine halbe Vergleichsanordnung gemacht, indem ich alle hellrosa Gallicas, es sind etwa 45 Stück bisher, in einem Beet zusammengepflanzt habe.

Strauchrose
Sollte die Remontanthybride von Robert von 1856 sein, habe sie aus Sangerhausen und aus einer weiteren Quelle, ist es aber nicht.
Sie ist stattdessen eine sehr schöne wüchsige sehr frostharte weiße Strauchrose, allerdings auch sehr wehrhaft.
Man könnte sie sogar für dichte Hecken verwenden, niemand hätte das Bedürfnis, sich dort durchzuquälen ;-).
Es gibt wenige weiße Rosen, die so schön und robust sind. Ich denke, sie würde an einer Wand auch willig klettern.

Remontanthybride
unbekannt vor 1902

Moschata-Hybride, Bentall 1939
Eine Rose, bei der ich immer sehr aufpassen muß, dass sie mir nicht ganz wegfriert.
Aber eine, die im Winter schattig steht sowie eine wurzelechte, die ganz frei steht, haben nun das Problem nicht.
Eine so schöne, warme Farbe!
Bild 6 und 7 zeigen dieselbe Rose mit zwei Jahren Abstand, das letzte Bild ist von Juni 06. Es ist die Rose, die winters im Schatten steht und am Ende des Jahres 06 anfing zu klettern, sie hat die unteren Äste des Birnbaums zu fassen bekommen….


Gallica
Vibert 1839
Die Rose dieses Namens wird oft auch als Centifolie bezeichnet und Centifolia Variegata und Dometille Beccard gelten beispielsweise als Synonyme.
Diese Rose in Sangerhausen ist allerdings wirklich eine Gallica und unterscheidet sich deutlich von der Centifolia Variegata.
Inwiefern sie sich von den gestreiften Gallicas unterscheidet, wird im Vergleichsprojekt „Gestreifte Alte Rosen“ zu untersuchen sein, für das sie im Sommer 2007 vermehrt wurde.
2013: noch immer ist nicht wirklich herauszufinden, unter welchen Namen diese Rose eigentlich zu subsumieren ist.

Alba?
Identisch mit den anderen Rosen deser Gruppe – aber keine Alba.

Gallica Hybride
Laffay 1830
Tut sich hier noch etwas schwer, wie viele Gallicas auf dieser Ecke des Parkes.

Miniaturrose
Eine Rose von Ewald Scholle gezüchtet, kam zu mir unter dem Namen „Zwergrose bräunlichrot“.
Da ich auf eine wirklich „braune“ Rose gehofft hatte, war ich zunächst enttäuscht ob ihrer leuchtenden Farbe.
Aber inzwischen kann ich mich mit ihr anfreunden: sie ist sehr buschig und wüchsig für solch eine kleine Rose, sie wächst sogar wurzelecht gut!

Floribunda, Weatherly 2003
Oh, welch eine schöne samtene Rose; außen an den Blütenblättern ist sie teilweise und in der Knospe grundsätzlich sehr hell, fast weiß. Sie duftet und geht edel auf und zeigt dann aufgeblüht zusätzlich noch eine Fülle dunkler Staubgefäße. Sehr schön! Diese Rose ist im Kommen, nur wird ihren Ruhm die nahe Verwandtschaft im Verhalten mit Schneewittchen bremsen: auch sie wird hier von Sternrußtau einmal in der Saison entlaubt.
Sie ist erstaunlich gut winterhart.
Muß man einfach haben!
Besonders macht diese Rose, daß sie – als „Sport“ von Brillant Pink Iceberg, die wiederum aus Schneewittchen entstanden ist – manchmal nach Pink zurücksportet und manchmal gar wieder das Weiß von Schneewitchen in Teilen ihrer Blüte zeigt.

Floribunda
VEG Baumschulen Dresden 1994
Fotografiert in Sangerhausen