Rambler
A. Hill Gray 1894
Rambler
Rambler
A. Hill Gray 1894
Witzenhausen, Fundrose, Rambler
Eine Fundrose, die Frau Lückert aus Arenberg in Witzenhausen in einer gemischten Blütenhecke fand. Als ich sie zuerst sah, war sie licht lila, sie stand bei Frau Lückert aber auch sehr schattig.
Diese Rose, dachte ich, sei eine der vielen „rosa Rambler“, aber da sie völlig stachellos ist, schien sie mir doch gegenüber den meisten anderen Ramblern schon einen Vorteil zu besitzen.
Aber dann! Seit 2009 ist sie mein absoluter Favorit:
von 125 Ramblern und Kletterern waren nach dem bei uns extrem harten Winter ganze drei völlig ohne Winterschäden. Etwa drei oder vier weitere hatten gerade noch so viel behalten, daß wenigstens ein Trieb blühte – aber der gesamte Rest war bis unter der Erde abgefroren und mußte sich völlig neu aufbauen.
Neben Venusta Pendula war die Witzenhausen das Highlight für alle Besucher, die einzige die völlig protzte mit ihrer farbigen Blütenfülle.
Sonst sind Fundrosen nie Verkaufsschlager, aber von ihr hätte ich noch erheblich mehr verkaufen können.
Sie ist sehr wandelbar! Einmal blüht sie mit Blüten von 2-3 cm Durchmesser, dann plötzlich im nächsten Jahr hat sie ganz kleine flattrig-gefüllte, hellere Blütentrauben. Was ich übrigens sehr viel schöner finde!
Ganz ohne unsere Mitwirkung wuchsen einige Rosenpflanzen UNTER unserer Witzenhausen. Ich hatte natürlich auf Sämlinge gehofft, doch darum handelte es sich nicht. Aber: wo ein kleiner Zweig dieses Ramblers zur Erde herunterhing, dort hat er angewurzelt.
Viele Rambler kann man natürlich leicht aus Stecklingen ziehen. Auch auf die folgende Art: Die Triebe werden zum Boden zu geführt und mit Erde bedeckt. Man kann den Trieb zuvor auch leicht anschneiden, um die Wurzelbildung anzuregen. Anschließend die Stelle mit einem Stein beschweren und nach anderthalb bis zwei Jahren ist die neue Pflanze fertig. Aber daß eine Rose ganz von allein Absenker macht (ich schätze, daß wir zehn Pflanzen von einer einzigen „Mutterpflanze“ geerntet haben) – das ist auch für uns neu!
Rambler
Sollte die Geschwindrose sein, kam über Erich Unmuth aus Zwolen zu mir. Wir hofften auf eine andere verlorene Geschwindsorte stattdessen, aber mir scheint sie eine „Venusta Pendula“ zu sein, jedenfalls ist sie wohl mit meiner Rose unter diesem Namen identisch….
Aber schließlich ist die auch klasse: sehr frostfester, gigantischer Rambler mit erstaunlich großen Blüten.
Noisette, Rambler
Schwartz 1889
Rambler, Multiflora
Bruder Alfons 1926
Fotografiert in Sangerhausen.
Schade, daß sie anscheinend nicht im Handel ist.
Rambler
Diesen Rambler habe ich schon öfter vergeblich besorgt – immer war es etwas anderes – nun ein neuer Versuch mit Material aus Kassel Wilhelmshöhe; er sollte 2012 im Park das erste mal blühen.
Sollte sie es wieder nicht sein – es ist zumindest ein wunderschöner Rambler, der dort sthet!
2017: dieser Rambler ist einer der hübschesten oder romantischsten die ich je gesehen habe! Leider haben wir ihn am Zaun zum Bach viel zu nah an einen zweiten sehr wüchsigen Rambler gepflanzt, so daß ein Habitusbild falsch wirken würde.
Ich überlege aber gar, ob ich nicht trotz mangelndem Pflanzplatz imd park und sogar Reduzierungsdruck nicht eine Ethel an einen anderen prominenten Platz setze…
Rambler
Van Fleet 1904
HMF sagt, diese Rose sei einmalblühend. Ich weiß nicht, ob diese Info falsch ist oder die Rose eine andere – den Beschreibungen entspricht sie soweit – nur blüht sie richtig gut nach, in manchen Jahren stärker als in anderen, aber das macht sie wirklich besonders! Denn auch ihre Frosthärte ist sehr viel besser als die der meisten anderen Rambler.
Ich weiß, daß ich mal irgendwann im Herbst ihre strahlenden roten Blüten über allen grünen Gallicas fotografiert habe, aber ich weiß nicht, wo zum Kuckuck diese Bilder hingekommen sind.
Jedenfalls habe ich ein Bild des fast-nur-grünen-Parks hier eingestellt und den Philadelphia Rambler markiert (mit einem Klick kann man das auf der Vergrößerung besser sehen…).
Bei all diesen Vorzügen gibt es natürlich auch ein paar kleine Nachteile: kein Duft und leichte Neigung zu Sternrußtau.
Trotzdem extrem empfehlenswert!
öfterblühender Rambler
Hetzel 1986
Einer der wichtigsten Blüher, da sie in der sonst so blütenarmen Zeit Ende Juli/ August zur Höchstform aufläuft.
Gesund. Starkblühend.
Rambler
Ein Sämling der im Garten von Gudrun Tillmann-Budde aufgegangen war. Einer von mehreren. Sie erzählte es mir, und ich meinte sofort, sie solle sie nicht alle auf den Kompost werfen, es könne doch was Wunderschönes dabei sein!
Nun stand er zwei Jahre als „Sämling Goldfinch“ im Rosengarten am Ramblerzaun zum Bach und wuchs so vor sich hin und das relativ kräftig und gut belaubt und vieltriebig.
Und im Jahr 2007 nun blühte er.
Als ich eines Morgens wie so oft mit einer Tasse Tee und dem Fotoapparat im Morgentau meine Runde machte, sah ich diese neue unerwartete Farbe schon von weitem.
Und wie schön ist dieser Rambler! Und er duftet stark, ist ein Bienenmagnet und blüht so üppig, daß ich nur staunte.
Ich habe sofort beschlossen, ihn selber zu vermehren und Material zur Vermehrung weiterzugeben.
Ich habe nichts an dieser Pflanze gemacht, um in diesem Jahr zu testen, ob er ein pflegeleichter Rambler wird oder regelmäßig geschnitten werden möchte.
Ich vermute, daß Callis ein Kind von Ghislaine de Féligonde und Goldfinch sein könnte.
Das Bild Nr.5 gleich hier unten zeigt übrigens links Callis und rechts zum Vergleich die Mutter Goldfinch.
Sie hat sich übrigens als relativ frosthart herausgestellt.
Rambler
Vorher: Rosa Bobby James
Ein rosafarbener Sport der Bobby James von Karin Teichmann. Er hat im Jahr 2011 das erste Mal geblüht, über Wuchs etc. können also noch Vermutungen angestellt werden.
Leider hat der späte Frost viele Ramblerblüten vernichtet, so daß ich zwar sehen konnte, daß sie sehr hübsch ist, aber meist hatte ich keine Kamera dabei…
2013:
Tja, inzwischen ein sehr schöner Rambler, bisher keine neuen Winterschäden, aber: eine sehr große Ähnlichkeit mit einigen anderen Ramblern, beispielsweise Appleblossom, aber auch einem Blush rambler, der hier steht. Wie das jetzt läuft, verstehe ich bisher nicht: denn ich habe wirklich die Beweisfotos vom Entstehen des Sports an der weißen Bobby James, in mehreren Jahren und Entwicklungsschüben.
Hat jemand einen Erklärungsversuch für mich??
Rambler
Lambert 1912
In den ersten Jahren war dies für mich ein sehr hoffnungsvoller, sehr stark blühender Rambler mit für einen Rambler recht großen lüten.
Dann, in den 4 sehr harten Wintern habe ich ihn eigentlich mehr oder weniger vergessen, denn er fror runter und bühte deshalb nicht. 2013, nach dem ersten wieder recht milden Winter hatte ich plötzlich eine riesige übervoll blühende Rose, die mich umgeworfen hat sozusagen.
Rambler
Wasastjerna 1937
Rambler, völlig winterhart, wüchsig, gesund, auch schön – aber das so ziemlich stacheligste Teil im ganzen Park!
Soll etwas jemanden davon abhalten über den Zaun zu steigen oder zu glotzen – voila! Wirksamer geht nicht ;-).
Rambler, Sempervirens
Jacques 1827
Einer der weißen Sempervirens-Rambler. Ganz nett, aber von weitem erheblich ungefährlicher als dicht dran…
Auf diesen Bildern mit American Pillar zu sehen.
Rambler
Schade 2011
Einige Rambler- Sämlinge gingen etwa im Jahre 2003 plötzlich in meinen Beeten im Garten auf. Ich kann ja immer so schlecht etwas wegwerfen, so blieben sie stehen und wanderten dann, als der Rosenpark begonnen wurde, in den Rosenpark.
Es blieben mit den Jahren 3 Sämlinge übrig, die auch sehr schön blühten: alle hellrosa, nach Weiß aufhellend, mehr oder weniger gefüllt und mehr oder weniger bestachelt.
Ich habe mir damals aber gesagt: es gibt so viele hübsche einmalblühende Rambler in diesen Farben, diese sind nicht entscheidend hübscher, also lassen wir sie stehen als Ramblersämling 1-3.
Nach den ersten harten Wintern, in denen fast alle Rambler bis zum Boden zurückfroren und leere Zäune und Rosenbögen und Bäume hinterließen, schockten diese drei Sämlinge einen aber plötzlich: SO könnte es aussehen, wenn die Rambler nicht zurückgefroren wären…
Also: sie sind sehr frosthart! Etwa 100 einmalblühende Rambler stehen im Park, nur 5 sind all diese Frostjahre nicht zurückgefroren. Lenore gehört dazu!
Lenore ist diejenige aus der Ballade „Lenore“ von Gottfried August Bürger.
Diese beginnt mit:
Lenore fuhr ums Morgenrot
Empor aus schweren Träumen
Der Rosenpark Reinhausen liegt im sogenannten „Bürgertal“, benannt nach ebenjenem Dichter, der in unserer Gegend gewirkt hat. Das Tal ist nach ihm benannt, weil er angeblich gern dorthin gewandert ist.
Ich stelle mir eben vor, daß Bürger nur ein paar Meter entfernt vom heutigen Standort der Rose entfernt spazierte, als ihm Lenore in den Sinn kam ;-).
Rambler
Petersen o.J.
Diese Rose hatte mir Martin Weingart empfohlen, als ich ihn um einen sehr winterharten Rambler gefragt habe.
Und guck an, tatsächlich hat er, obwohl er noch zu jung war, um alle „bösen“ Winter durchzumachen, die beiden letzten ohne Probleme weggesteckt.
Er blüht so, daß er Mittelpunkt des Parkes ist in den ersten Öffnungswochen im Juni. Er war der absolute Publikumsliebling der Besucher in den Jahren 2012 und 2013, selbst bei solchen, die „edle“ Rosen mögen und sich mit Schaudern von Albas etc. abwenden.
Und dann der zweite ganz große Auftritt zum Herbst, zur Asternblüte bei uns! Voller sehr dekorativer Hagebutten!
Ich habe aus Schweden Stecklingsmaterial einer Fundrose, eine sogenannte „Honningsrose“ bekommen, die identisch sein soll. Bin mal gespannt, sie wächst dort gerade in der Nähe heran.
Rambler
Zur wahren Identität dieser Rose ist mir noch nichts eingefallen. Sie ist aber in jedem Fall behaltenswert!
Rambler, Multiflora
Kiese 1912
Von Love in Dänemark.
Im ersten Jahr jedenfalls noch nichts Auffälliges, weder ins Positive noch ins Negative.
2009:
tja, aber im zweiten Jahr war etwas sehr, sehr auffällig: als Unterlage wurde offensichtlich ein sehr wüchsiges Multiflora-Monster benutzt. Und es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis ich – obwohl die Blütenfülle viele Besucher fasziniert hat – zu meinem großen Schrecken entdeckte, daß von der Hackeburg fast nichts mehr übrig war. Nach dem Rückschnitt von gefühlten 3 Tonnen Multiflora blieb ein etwa 20 cm langes Stück, das anders aussah und – sich von der Unterlage weg bewurzelt hatte auf dem Boden.
Das wird jetzt erst einmal hoffnungsvoll gepäppelt.
Tja, so kann es einem gehen, wenn man eine Rose noch nicht kennt ;-).
2011:
Sie ist leider verschieden und wird wohl auch nicht wieder ersetzt.
Rambler
Eine Fundrose. Recht winterhart für einen Rambler.
Und immer meine ich, er sei identifiziert – einmal sieht die rückgesportete Form von Fernande Krier (White Dorothy Perkins)genauso aus, dann kommt wieder jemand und sagt: nein, sie ist es nicht, Dorothy Perkins sehe anders aus… Derzeit habe ich es aufgegeben, für eine Vergleichspflanzung von Ramblern fehlen mir Platz und Mittel ;-).
Jedenfalls eine sehr wüchsige, gesunde Rose, sehr spät blühend, ein Hingucker.
Rambler
Nieborg
habe sie aus Wilhelmshöhe bekommen, unter dem Namen „Nieborg dunkel“.
Ich konnte sie später als „Bonny“ bestimmen, die von Nieborg stammte und von Kordes eingeführt wurde.
öfterblühender Rambler
Hetzel 1986
Kam als Steckling aus Karben in den Rosenpark.
Rambler, Luciae
Fauque 1904
Eine Überraschung war diese Rose, sehr gesund, sehr wüchsig, sehr hübsch!
Ich frage mich wirklich, warum sie nicht viel weiter verbeitet ist und öfter angeboten wird!
Macht sich gut auf eigenen Wurzeln!
Rambler
Hartmut Hackl 2012
Beschreibung des Züchters:
Abstammung: ´Cornelia´ x Mixpollen Rambler, sehr starker Wachser, über 300cm; einmalblühend, Blüten bleiben lange am Strauch, guter Hagebuttenansatz, schwacher Duft sehr winterhart, 2011/12 keinerlei Holzschäden; sehr gute Blattgesundheit.
Er ist hier 2011 veredelt worden und ein sehr starker Wachser auf dem Veredelungsfeld.
Wird hoffentlich in 2013 das erste mal blühen hier im Park – ich bin sehr gespannt.
Danke an Herrn Hackl!
Rambler
Nonin 1911
Sehr frosthart, deshalb aus Sangerhausen bekommen.
Kletterrose, Rambler
Horvath 1934
Rambler
Paul 1916
Diese starkwachsende Ramblerrose habe ich als kleinen Steckling noch an einen Apfelbaum gepflanzt. Er hatte schon 2 Jahre zu kämpfen um im Schatten und bei der Konkurrenz der großen Stauden (u.a. Hostas) im Schatten des Baumes wirklich Fuß zu fassen, aber ich wollte es eben auch wissen…
Denn es heißt doch immer, man sollte der Rose einen Abstand von mindestens einem Meter, besser mehr, vom Baum geben (aber dort sitzen viel eher die Saugwurzeln des Baumes als Konkurrenz für die Rose als direkt am Stamm). Nun, das habe ich jedenfalls nicht getan, sie steht nur ca. 20 Zentimeter vom Stamm entfernt.
Und es heißt, man solle eine Wurzelsperre bauen.
Ich halte das für garnicht gut, denn der Baum wird schon genug Schwierigkeiten bekommen später, wenn der Baum unter der starkwachsenden Rose vielleicht zu leiden hat, da braucht man ihm nicht noch fürs Eingraben eines Fremdkörpers vielleicht eine wichtige Wurzel kappen.
Ich habe schon einige Rosen an große Bäume gesetzt, und bisher hat noch niemals eine Rose es NICHT geschafft.
Allerdings hat schon einmal eine Rose einen Baum umgeworfen, an dem sie stand… dies scheint mir der einzige Grund für eine Wurzelsperre um die Rose zu ein – um den Baum zu schützen!
Jedenfalls hat sich auch mein kleiner Paul schon bis über die Krone des Apfelbaumes oben hinaus gewagt nach 4 Jahren.
Rambler
Hartmut Hackl 2012
Informationen des Züchters:
Abstammung: ´Momo´ x ´Raubritter´
Rambler , über 250 cm , wuchsstark; einmalblühend mit langer Blühdauer, gefülltblühend (ähnlich Vater), intensive Blütenfarbe, schönes glänzendes Laub
winterhart, 2011/12 leichte Frostschäden; sehr blattgesund
Er wurde hier 2011 veredelt, wird im Herbst 2012 in den Park ausgepflanzt.
Wird hoffentlich 2013 das erste Mal blühen. Ich bin sehr gespannt, denn er ist bisher auf dem Feld sehr wüchsig und gesund!
Ich danke Herrn Hackl!
2013: Morinda mußte, weil sie auf dem Feld schon so ausufernd war, ziemlich zurückgeschnitten werden zum Pflanzen – und hat das wohl erst einmal etwas übelgenommen, hat das aber sicher schnell wieder aufgeholt. Ein sehr schönes verträgliches Rot, bin schon gespannt, was Morinda künftig noch hervorholt!
Übrigens nicht der Liebling meiner beiden Mitarbeiterinnen – man kommt leicht in einen Streit mit diesem Rambler und er ist besser bewaffnet ;-). Also nichts für einen schmalen Rosenbogen.
Rambler
Vibert 1845
Sehr schöne und robuste große Strauchrose oder Rambler.
Man findet sie öfter als Fundrose, da sie früher als Veredelungsunterlage verwendet worden sein soll.
Rambler
Preston um 1938
Rambler
Eine sehr elegant wirkende Wildrose, die mit Rosa longicuspis verwandt sein könnte, bis 10 m hoch werdend. Sehr stark und schnell wachsend, sehr stark mit kleinen stark sichelförmigen Stacheln besetzt. Duftend. Mit ihrem immensen Wuchs hat sie es geschafft, eines Tages einen leicht angeschlagenen großen Pflaumenbaum, an dem sie wuchs, umzuwerfen.
Sie ist sozusagen die erste Rose, die durch meine Hilfe in Deutschland in den handel kam: ich sah nämlich ein Bild von ihr in dem Buch „Rosen“ von Roger Phillips und Martyn Rix, das mich dazu brachte, sie überall zu suchen und ich bekam sie dann über Jensen aus Dänemark. Dort heißt es übrigens über sie: Mrs. Sherriff sammelte sie an einem niederschlagsarmen Hügel an der Grenze zwischen Bhutan und Tibet; der genaue Herkunftsort ist unbekannt.
Und weil sie sich hier (in der niederschlagsreichen Gegend) so gut machte, habe ich dann irgendwann Christoph Kruchem dazu verleitet, Steckhölzer zu nehmen und dank seiner Hilfe ist nun Betty Sherriff schon ziemlich weit in Deutschland verbreitet. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich eine in einem Garten antreffe!
Rambler, Multiflora
Lambert 1920
Diese Rose konnte ich im Shop in Sangerhausen erstehen.
Sie scheint gefüllter und weniger „bläulich“ zu sein als die anderen „blauen“ Multiflora-Rambler wie Veilchenblau.
Aber sie ist eine lange blühende Rose und ich bin gespannt,wie sie sich so am Zaun macht im neuen Rosenpark,
Rambler
Hartmut Hackl 2012
Abstammung: ´Daisy Brasileir´ x Mixpollen
Rambler, über 250 cm, einmalblühend , Blüten einfach, gute Fernwirkung, Insektenmagnet, leichter Duft
Winterhart, geringe Holzschäden 2011/12; sehr gute Blattgesundheit
Ist hier in 2011 veredelt und wird im Herbst 2012 ausgepflanzt in den Park.
Vielen Dank an Herrn Hackl!
2013:
Sieht sehr gut aus, schon in diesem Jahr eine sehr gute Blüte, sehr schöne runde Form, sehr wüchsig und gesund!
Rambler
Barbier 1907
Rambler
Conard & Jones 1899
Ein sehr schöner Rambler, den ich einmal von Herrn Bergmann bekam.
Rambler, Tantau 1931
In Sangerhausen fotografiert und beschlossen, sie irgendwann im Shop anzutreffen und heimzuführen.
Gesund, duftend, überwältigend blühend.
Rambler
Multiflora
Schmidt 1915
Fotografiert in Sangerhausen
Ich habe einen Steckling einer Schloß Friedenstein, die ursprünglich von Weingart stammte und halte sie für Veilchenblau. Das wird sich aber in den nächsten Jahren herausstellen, denn ich habe sie im Rosenpark nebeneinander gepflanzt an einen Zaun, der als „Raumteiler“ den Schaugarten vom Kompost- und Arbeitsplatz trennt. Bin mal gespannt.
Dieser Rambler in Sangerhausen erinnert mich eher an „Rose-Marie Viaud“.
Rambler
Schade 2012
Gretchen ist einer der drei Ramblersämlinge, die irgendwann um das Jahr 2000 herum in meinem Hausgarten aufgetaucht sind. Oder sagen wir: einer der drei überlebenden Sämlinge.
Die anderen wurden durch unsere Winter selektiert.
Diese drei Rambler waren eigentlich alle recht hübsch, ich konnte mich aber nicht entschließen, sie einzuführen und zu vermehren, da ich dachte: es gibt schon so viele ähnlich hübsche Rambler, warum sollte die Welt diese noch brauchen?
Nun, es stellte sich in den letzten 4 harten Wintern heraus, daß die Rosenwelt sie doch braucht: während etwa 120 andere Rambler und Kletterer in den Wintern bodeneben zurückfroren, waren diese drei winterhart und haben – gemeinsam mit sehr wenigen anderen Ausnahmen im Park – eben auch geblüht.
Gretchen hat einen literarischen Namen bekommen, weil auch ihre beiden anderen Ramblerkumpanen literarische Namen haben (Lotte (aus Weimar) und Lenore (die ums Morgenrot aus ihren Träumen emporfuhr…) )
Gretchen ist die sanfteste von den dreien, fast völlig stachellos.
2016: im Laufe der Zeit stellte sich heraus, daß sanft nicht wirklich das Verhalten dieser 3 Rambler bezeichnen kann. 2014 kippten sie ihren Ramblerzaun gemeinsam um und wir errichteten dort zur Stütze eine große Pergola, die jetzt berankt wird von diesen Ramblern. Das klappt richtig gut! Eine halbe Stunde leichten Regen übersteht man trocken darunter!
Rambler
Sämling aus Veilchenblau von Marita Protte
Moderne Strauchrose, öfterblühender Rambler
Schade 2014
Diese Rose ist ein Sämling von Perennial Blue und hat sich mit den Jahren sehr sehr gut entwickelt.
Sie ist absolut winterhart und überbrückt die Blühpause zwischen den Blütenschüben mit einzelnen blühenden Trieben, ist also dauerblühend. Auch abgeblüht zeigt sie sich sehr schön mit den sternenförmigen Kelchblättern der entstehenden Hagebutten.
Witzig finde ich: sie scheint eine Rose für den faulen – Pardon, für den Gärtner mit wenig Zeit und Vorliebe für schön abgeblühte Blüten zu sein. Sie scheint schneller ihre Blüten nachzuschieben, wenn man sie nicht abschneidet.
Ich finde die Blüten schön, egal ob sie gerade aufgegangen sind oder das leicht sternförmige reifere und hellere Alter erreichen.
Alles in allem bin ich sehr stolz auf diese Züchtung!
RamblerWichuriana-Hybride, Kletterrose, Somerset Rose Nursery 1930
Wichuriana-Hybride, auch Kletterrose, Somerset Rose Nursery 1930
Die häufigste Rose, die man so antrifft. Sie enttäuscht nie, wenn man sie nicht gerade unter ein Dach setzt, denn dann bekommt sie unter Garantie Mehltau.
Rambler
Bawden 1983
2008:
Dieser sehr großblütige Rambler hat einen starken Charme, finde ich.
Ich weiß noch nicht, wie groß er wird, er ist ja erst ein Jahr hier bei mir. Er soll ein Sämling von Debutante sein und siehtdoch nach einem direkten Abkömmling von New Dawn aus. Allerdings scheint sie gesünder zu sein.
Rambler, Multiflora
Nach den Ramblerkillenden Wintern habe ich im Sommer 2012 einen Gang durch das Europarosarium Sangerhausen gemacht, um zu sehen, welche Rambler und Kletterrosen noch lebten und vor allem: blühten!
Desgleichen tat damals Herr Hawel, der Leiter des Rosariums beim Gegenbesuch hier im Rosenpark. Keiner von uns wollte weiterhin nur leere Rankgerüste und Rankzäune ansehen müssen ;-).
Mit dabei war damals beim Tausch Anci Böhmova, welche wirklich sehr frosthart zu sein scheint. Sie steht jetzt seit Ende 2013 im Park und ich bin gespannt,wie sie sich macht, hoffe aber, daß so schnell kein Winter wieder kommt, in dem sie beweisen muß, daß sie eine der wenigen überlebenden bzw. noch blühfähigen Kletterer ist…
öfterblühender Rambler
Geschwind 1909
Es gibt auch ältere öfterblühende Rambler ;-).
Rambler
Böttner 1910
2016: was duftet die so stark?? Riecht man etliche Meter weit… klasse! Sehr fruchtig mit einer Spitze von… hm… keine Ahnung, aber sehr gut ;-).
Wichuriana- Rambler, Tanne 1913
Sie blüht bei uns in einem Birnbaum und überrankt ein eigens für sie installiertes Portal, das nötig wurde, einen Weg von ihren zugreifenden Stacheln freizuhalten. Diese Pflanze entspringt einem Hochstamm, der völlig im Schatten steht und deshalb den Weg in die weite Gartenwelt gesucht hat. Nun, wir haben das ja auch unterstützt, da wir den Hochstamm wenig in Form schnitten.
Robust, öfterblühend, wunderbar duftend, gesund außer ein wenig Mehltau ab und an, den sie aber wegsteckt – ich kann gar nicht verstehen, warum diese Rambler-Rose nicht öfter verwendet wird!
Rambler
Setigera-Hybride, Geschwind 1890
Gesund, schön, wüchsig. Noch was? Ja, sie duftet.
Rambler, Multiflora, Fundrose
Ein Rambler aus Nordhessen. Ich dachte zunächst, es sei sehr leicht, sie zu bestimmen, aus einiger Distanz meinte ich, es sei Wartburg. Seitdem sie nebeneinanderstehen jedoch sieht man, daß die Blüten von Trina Frieling größer sind.
Sie war auch ein klein wenig frosthärter als ihre Nachbarin