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Le Phoenix

Gallica


Eine wunderschöne Rose, aber mit satter Verwirrung hinsichtlich des Namens.
Sie steht in Sangerhausen unter dem Namen „Phénice“ (Vibert 1843). Von dort habe ich auch meine Rose, aber ich bekam sie von dort unter dem Namen „Le Phoenix“. Sie geht wohl etwas durcheinander auch mit der Le Phoenix/Phenix von Hardy.
Wer auch immer sie nun ist, sie ist eine tolle, sehr großblumige und edel wirkende Gallica mit schönem Duft und gesundem Laub.

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Dresdner Barock

Strauchrose


Hartmut Hackl 2012
Abstammung: R. spinosissima ´Single Red´ x R. roxburghii var. normalis
Strauchrose, straff aufrecht wachsend, bis 250 cm, zierliches Laub, Blüten halbgefüllt, leicht duftend; im Herbst leichte Nachblüte, Hagebutten glänzend dunkelrot, Insektenmagnet
extrem winterhart, 2011/2012 keinerlei Schäden; sehr blattgesund; bildet Ausläufer

Diese Rose durfte ich 2011 veredeln. Sie scheint sehr wüchsig und gesund zu sein; sie wird im Herbst 2012 in den Park ausgepflanzt. Ich bin gespannt auf die Blüten dieser Kreuzung!
Vielen Dank an Herrn Hackl!

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Heilige Elisabeth

Moderne Strauchrose


Mark 1988

Ich hatte eine Kundenanfrage nach dieser Rose und besorgte sie. Dabei bleibt dann meistens eine übrig, die aus unerfindlichen Gründen zuviel bestellt wurde und die dann in den Park wandert. Hat sich schon öfter mal so zugetragen. Aber das ist ja hier nicht das Thema…
Ich dachte jedenfalls noch: naja, wenn die Leute unbedingt eine moderne rosafarbene recht edle Strauchrose wollen, bitte. Es gibt davon ja auch nur hunderte.
Tja, aber dann gefiel sie mir doch sehr, als sie im Park blühte.
Relativ edel beginnend (was ich nicht immer besonders schätze oder mag) aber dann Blüten wie eine alte, sehr schön gefüllt, dabei ganz gut haltbar und mit einem schönen Wechsel von Farbe und Form. Und nicht krank bisher!
Steht seit 2011 Herbst im Park.

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Tricolore de Flandre

Gallica


Ein Ausläufer von einem Internet-Garten-Forums-Mitglied.
Deshalb ganz besonders interessant, weil sie einen Rücksport zeigt! Was in der Literatur auch schon beschrieben ist.
Irgendwie kommt mir diese rückgesportete Blüte auch bekannt vor.
Er ist 2012 veredelt und ich hoffe stark, daß er angegangen ist. Er ist immerhin schon 2 Jahre stabil gewesen.
Ich erhoffe mir Aufschluß darüber, vielleicht herauszufinden, von welcher Rose Tricolor de Flandre vielleicht ein Sport ist.
Steht natürlich im Park im Bereich „gestreifte Alte Rosen“.
Nachtrag: gerade, als ich diese Beschreibung eingestellt hatte auf diese Internetseite und kontrollierte, ob auch brav alle Bilder erscheinen oder ob ich einen Fehler gemacht habe, fiel mir auf der Übersichtsseite eine Blüte direkt neben dem Bild dieser Rose auf: Tricolore! Sieht verdammt (Entschuldigung…) ähnlich aus und Tricolore ist auch 30 Jahre älter als Tricolore de Flandre (obwohl – auch da gibt es zwei Züchter und variierende Beschreibungen, eine paßt sehr auf diese Tricolore-Rose 😉 – da müssen wohl die Fachleute noch einmal ran ) aber egal, jedenfalls werde ich beobachten, ob der Sport, so er denn weiterhin existiert, identisch ist mit „meiner“ Tricolore.

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Haddington (Loubert)

Gallica


Gallica
vor 1829
Gilt gemeinhin als identisch mit Tuscany Superb.
Ich habe ab 2009 Tuscany, Pourpre Charmant, Haddington und Tuscany Superb sowie Sissinghurst Castle aus verschiedenen Quellen. Sie stehen nicht im Vergleichsbereich; dennoch sind sie sozusagen seit Herbst 2013 alle nebeneinandergepflanzt, die Haddingtons und die Tuscanys stehen schon länger nebeneinander und unter Beobachtung. Kein offizieller, eher so etwas wie ein heimlicher Vergleich ;-).

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Karl Förster

Pimpinellifolia-Hybride


Diese Pimpinellifolia-Hybride hat sehr elegante Blüten, nun ja, es soll ja auch die schicke Frau Karl Druschki mitgemischt haben bei der Entstehung dieser Rose.
Sie hat einen umwerfenden ersten Blütenflor, danach mal ab und an vielleicht ein paar Blüten nachschiebend.
Sehr gesund und wüchsig! Toll für eine Hecke zum Beispiel.
Aber vor allem, wie ich finde, aufgrund ihres runden vollen Strauches als Solitär phantastisch, die Blüten die gesamte Länge der Triebe hinab wie Perlen an einer Halskette aufgereiht.

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Oh Wow!

Kletterrose


Purple Splash
Carruth 2009
Wer kann es mir verdenken, daß die meisten neuen Lieblingsrosen von Carruth stammen?
Klettert hier wirklich im Gegensatz zu den meisten neueren öfterblühenden Kletterrosen, die immer nur nette kleine Teehybriden oder Beetrosen bleiben.
Und diese Farben und die Fernwirkung! ich denke, hier versagt mein Versuch der Beschreibung – die muß man einfach mal selbst gesehen haben. Die meisten werden sie lieben, einige werden sie hassen.
Also eine Rose, die keinen kalt läßt ;-).

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Ascot

Moderne Strauchrose


Evers 2007
Einfach mal irgendwann mitbestellt, nicht viel erwartet und sehr angenehm überrascht! Blüte erinnert an Pomponella, ist aber schöner in der Farbe und die Blüte ist etwas größer und edler ausgeprägt.
Steht noch nicht so lange wie Pomponella, aber falls sie auch noch so klettermäßig drauf wäre wie sie, wäre diese Rose bestimmt ein Liebling. Bisher aber verhält sie sich noch ruhig.

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Lavendula

Floribunda


Kordes 1965

Ha!
Das ist das verkannte Genie unter den „blauen“. Relativ frosthart, relativ wüchsig, relativ gesund. Und dabei eben nicht normal „blau“ sondern sie hat diese milchkaffeefarbene, milchkakao- oder sandfarbene Tönung dabei die es nur so selten gibt.
Ein Must-have!!

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Henri Coupé

Remontanthybride



Barbier 1916

Diese stammt aus Sangerhausen, ist eine sehr schöne rosenrosa öfterblühende Alte Rose. Sie soll abstammen von Frau Karl Druschki und Gruß an Teplitz („Avec Gruss an Teplitz (rouge), elle a donné Henri Coupé (rose saumoné)“ ). Ihr fehlt ja auch das beschriebene Lachsfarbene.

Ich weiß nicht, wie ich mir eine solche Kreuzung vorstellen würde, aber wohl anders als diese Rose.

Aber egal, ob sie es wirklich ist, die unter diesem Namen einmal eingeführt wurde – man bereut es sicher nicht, diese Rose in seinen Garten zu holen.

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Ben Kamili

Gallica



Pirjo Rautio 2008

Ich habe das Vermehrungsmaterial dieser Rose im Sommer 2012 von Pirjo Rautio bekommen und bin sehr gespannt, weil sie im Jahr 2014 voraussichtlich das erste Mal im Rosenpark blühen wird.
Benannt nach dem Berliner Maler Ben Kamili.

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Lilac Smile



Schade 2015

Dies ist ein Findling unter einem Ramblerzaun. Hier sind in den 4 Jahren, in denen die Rambler bis zum Boden zurückgefroren sind, etliche Sämlinge mehr oder weniger unbemerkt aufgegangen. Dieser ist nicht wirklich aufgefallen – klar wie denn auch.
Wir haben ihn wie einige andere größere Exemplare dann, als die Rambler wieder sprossen, verpflanzt.
Die meisten der Sämlinge stellten sich als „normale Multifloras“ heraus. Klar, daß das diejenigen waren, die wir hoffnungsvoll auf die „guten Plätze“ gepflanzt hatten. Dieser wurde irgendwo ins Dickicht beim Veredelungsfeld verbuddelt. Und, siehe da, es ist ein wunderschöner geworden, finde ich.
2016: er hat einen sehr schönen Platz bekommen, als einer der 4 Eckturmrosen im Hemerocallisgarten und er macht sich sehr sehr schön! Hat einen wunderbaren Duft außerdem. Und eine violette Herbstfärbung, die ich sonst noch nie gesehen habe bei einer Rose.

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Brauner Zwerg

Miniaturrose



Eine Rose von Ewald Scholle gezüchtet, kam zu mir unter dem Namen „Zwergrose bräunlichrot“.
Da ich auf eine wirklich „braune“ Rose gehofft hatte, war ich zunächst enttäuscht ob ihrer leuchtenden Farbe.
Aber inzwischen kann ich mich mit ihr anfreunden: sie ist sehr buschig und wüchsig für solch eine kleine Rose, sie wächst sogar wurzelecht gut!

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Superbe en Brun

Gallica



Dupont vor 1810

Stammt aus Sangerhausen; ich war sehr froh und erwartungsvoll, daß noch einmal eine violettrote Gallica aufgetaucht ist, die ich in den Vergleich der dunklen Alten Rosen mit aufnehmen konnte.
Noch ist nichts spruchreif, aber ich fürchte, sie könnte eine der alten Bekannten aus dem Farbspektrum sein….obwohl es da auch eine Gegenstimme gibt.

 

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Marie de St. Jean

Portland



Damaizin 1869
Eine tolle Rose! Eine duftende weiße Alte Rose, öfterblühend, nicht mickernd. Sollte in jedem Rosengarten stehen – aber läßt sich schwer vermehren, was der Grund ist, daß sie nicht oft angeboten wird. Schade! So eine schöne Rose…

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Panta Rhei

Moderne Strauchrose



Schade 2016
Sämling von Lilac Blush
Sie ist eine Hagebuttenschwester von Metamorphose und zeigt wie sie den Farbwechsel von Elfenbein zu Rosa, hier etwas mehr lila angehaucht. Insgesamt ist die Blüte leichter, zarter und weniger gefüllt. Bisher scheint sie etwas kleiner zu bleiben als ihre Schwester.
Panta Rhei, derzeit ein Modeausdruck aus dem Altgriechischen bedeutet „alles fließt“, alles verändert sich.
Was diese Rose auch tut.
Ovid hat sich in seinen „Metamorphosen“ auch mit dem Satz Panta Rhei beschäftigt…

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Buff Beauty

Moschata-Hybride, Bentall 1939


Eine Rose, bei der ich immer sehr aufpassen muß, dass sie mir nicht ganz wegfriert.
Aber eine, die im Winter schattig steht sowie eine wurzelechte, die ganz frei steht, haben nun das Problem nicht.
Eine so schöne, warme Farbe!
Bild 6 und 7 zeigen dieselbe Rose mit zwei Jahren Abstand, das letzte Bild ist von Juni 06. Es ist die Rose, die winters im Schatten steht und am Ende des Jahres 06 anfing zu klettern, sie hat die unteren Äste des Birnbaums zu fassen bekommen….

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Compassion

Kletterrose, Teehybride, Harkness 1972


An der Nordseite unseres Hauses steht sie.
Nach jedem Winter lassen ihre dunklen Triebe denken, sie sei verfroren. Aber nur der ungeduldige Schneider wird nie erfahren, dass diese Färbung nicht auf den Tod, sondern aufs willige neue Austreiben hindeutet.
Ihr Lachs-orange ist manchmal ein wenig grell, ihre Form ist mir manchmal zu „edelrosig“, aber sie bringt unermüdlich schön geformte Blüten hervor, die gut duften. Allerdings ist Compassion recht stachelig, sie eignet sich nicht dazu, an eine frequentierte Pforte oder an einen Weg gepflanzt zu werden, wie wir es taten. Da sie den Schnitt nicht sehr liebt, haben wir uns eben lieber andere Wege gesucht…

Sie macht wunderschöne, große Hagebutten.

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Lavender Pinocchio

Floribunda, Boerner 1948


Ich bestellte vor etlichen Jahren in Lützow vier Rosen mit Namen Café, denn diese Farbe hatte es mir schon damals angetan. Ich hatte mich zuvor lange nicht entscheiden können, on ich nicht lieber die Lavender Pinocchio nehmen sollte. Nun kamen die Rosen, wuchsen so lala, waren eher teehybridig und die Farbe wechselte, mal konnte man sagen, leicht lila-bräunlich, dann aber doch immer eher Milchkaffee- oder Sandfarben, sie haben mir gut gefallen. Und ich dachte: warum habe ich nur so lange überlegt, die beiden Rosen sind sich doch sehr ähnlich. Ich besorgte mir also dann einige Jahre später eine Café aus anderer Quelle. Und siehe da, sie waren identisch! Man musste damals in Lützow entdecken, dass man jahrelang diese beiden Rosen vertauscht angebaut und verkauft hatte. Wenn also ihre beiden Rosen nicht mit meinen Rosen übereinstimmen, dann ist IHRE falsch…

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Ombrée Parfaite

Gallica, Vibert 1823


Im Knaurs Gartenführer Rosen von Phillips/Rix war ein schönes Bild der Rose Ombrée Parfaite, das mir so sehr gefiel, dass ich mir diese Rose schließlich bei Schütt bestellte. Sie sieht ganz anders aus als auf diesem Bild im Buch, sowohl die Form, denn die ist weniger „edelrosig“ als auch die Farbe: sie ist bei der Schütt-Rose erheblich dunkler. Und was für eine Farbe, ein schwärzliches Violett, manchmal mit helleren Punkten gesprenkelt. Kein Foto, kein Bildschirm kann das so wiedergeben – es ist eine traumhafte Rose, die ich nicht mehr missen möchte!

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Fernande Krier – war White Dorothy

Wichuriana-Rambler, Cant 1908


Sie ist eine schöne, zierliche Rambler-Rose, edler als ihre rosafarbenen Dorothy-Schwestern.
Ich habe sie gleich im ersten Jahr zu einem Stecklingsversuch geschnitten, und siehe da: so wüchsig ist sie, sie hatte innerhalb von 2 Wochen ihren Folientunnel durchstoßen.
Im Jahr 2006 hatte sie wie viele andere Sports das Jahr des Rücksportens. Sie zeigte sehr deutlich ihre Abstammung von Dorothy Perkins. Diese sonst vernachlässigte Rose (warum eigentlich??) wurde zumindest in dem Jahr der Anziehungspunkt der Besucher!
2008:
inzwischen hat sich diese Rücksport-Geschichte insoweit gefestigt, daß diese White Dorothy dem Exemplar von Fernande Krier in Sangerhausen aufs Haar gleicht. Ich habe sie also nachdem ich das ein paar Jahre jetzt beobachtet habe, in Fernande Krier umbenannt.
Ich kann aber nicht hundertprozentig sicher sagen, daß es eine Falschlieferung war. Vielleicht ist es ja auch nur ein unabsichtlich vermehrter Sport der White Dorothy, wie eben Fernande Krier auch.
Aber sie ist und bleibt für die meisten Besucher und Kunden ein Anziehungspunkt – sie blüht extrem spät und ist unbestritten mal etwas ganz anderes…