
Gallica
zum Rosenvergleich: Le Rosier Eveque
Fotografiert in Sangerhausen.
Ist vermehrt für das Vergleichsprojekt „Dunkle Alte Rosen“.

Gallica
zum Rosenvergleich: Le Rosier Eveque
Fotografiert in Sangerhausen.
Ist vermehrt für das Vergleichsprojekt „Dunkle Alte Rosen“.

Gallica, Duval 1846
zum Rosenvergleich: Jenny Duval
Hier hat sie einen sehr ungünstigen Platz und brauchte erst einmal drei Jahre, um sich ein wenig Licht zu verschaffen. Ob diese bisherigen Fotos deshalb typisch sind? Zumindest sind diese ersten Fotos typisch für eine schattig und ungünstig stehende Jenny Duval.

Alba
zum Rosenvergleich: Jeanne d´ Arc
Diese Rose entspricht nicht der häufigsten Darstellung einer gefüllten weißen Alba.
Folglich bin ich auf der Suche nach weiteren Jeanne d´Arcs. Freue mich auf und über Tauschangebote!
Diese Rose steht im Vergleichsgarten unter den Rosen der Kategorie „Gefüllte Sorten“.
HMF scheint sich sicher zu sein, daß der Züchter Parmentier ist und diese Rose vor 1842 gezogen wurde.
Andere Quellen sind sich dessen nicht so sicher.
Hippolyte steht bei mir seit langer Zeit an einer sehr ungünstigen, von Buchs, anderen Rosen und einer riesigen Rauhblattaster bedrängten Stelle und hat mich zwar erfreut, aber nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißen können.
Seit sie im Vergleichsquartier der „Dunklen Alten Rosen“ steht, ist das anders: sie wurde in einer Wachstumsperiode kräftig, blühte in kräftigeren, dunkleren Farben, war wunderschön. Aber das kann nicht an verschiedener Herkunft = verschiedenen Rosen liegen, sonst ja häufig der Grund für solche Abweichungen, denn im Rosenpark steht ein Steckling der Rose aus meinem Garten.
Also ist es entweder der Standort und die Wachstumsbedingungen oder es kommt daher, daß diese Hippolyte wurzelecht ist. Warten wir noch mal ab, was die nächsten Jahre so bringen.

Floribunda, Kordes 2002
Nicht sehr wüchsig, aber sie hatte auch einen sehr schlechten Platz im gelben Beet, Wühlmäuse drohten von unten, die starken Pflanzpartner nahmen Luft und Licht.
Und trotzdem schaffte sie es, einfach wunderschöne, perfekt cremefarben, apricot angehauchte Blüten zu treiben! Allein die Farbe würde für mich ausreichen, diese Rose zu pflanzen. Sie hat inzwischen einen hoffentlich besseren Platz im neuen Rosengarten erhalten, sie hat es wirklich verdient!


Alba
Diese Rose steht in der Sammlung in der Gruppe „Königin von Dänemark“.

Floribunda
Harkness 1973
Fotografiert in Sangerhausen.
Ich kann an dieser Rose in Sangerhausen nicht feststellen, welch ein großer Unterschied zwischen ihr und Lilac Charm sein soll. Lilac Charm ist die Mutter von Lagoon.
Und leider ist mein lila-morbid-graues Beet, in dem die anderen „blauen“ Rosen stehen übervoll und es ist kein Platz mehr für sie.

Moschata
Fotografiert in Sangerhausen 2009.

Alba, Fundrose
Steht im Bereich „Princesse de Lamballe“.

Moderne Strauchrose
Bettina Reister 2009
Diese Rose ist ein Traum für alle, die an ungewöhnlichen, in diesem Fall bräunlichen Rosen einen Narren gefressen haben.
2011 stand sie auf dem Veredelungsfeld hier und sah so wüchsig aus, daß ich den Verdacht bekam, sie könnte an geeigneter Stelle auch klettern. Im Winter 2012 ist sie natürlich leider sehr zurückgefroren, so daß ihre Kletterfähigkeit von jemandem in etwas milderem Klima getestet werden sollte.
Wir haben seit 2008/2009 leider fast keine öfterblühenden Kletterrosen mehr – die schaffen es nur noch bis zu Teehybriden – bzw. Kleinstrauchrosenhöhe…

Teehybride
von Ewald Scholle
Bei einem Kontakt mit Herrn Scholle, bei dem ich erfragte, ob ich die „Anja“ vermehren dürfe, hatte ich ihm erzählt, daß ich ein starkes Verlangen nach bläulichen und bräunlichen Rosen habe und er schickte mir daraufhin einige seiner Züchtungen aus dieser Farbrichtung.
Unter anderem die „Wüstenfuchs“. Aber diese Rose verwirrte mich ob ihrer Farbwechsel – mal hell sandfarben, dann plötzlich leuchtend orange.
Es stellte sich dann aber heraus, daß gleich beim Züchter die Reiser zweier verschiedener Rosen als „Wüstenfuchs“ zu mir zur Vermehrung auf die Reise gingen.
Eine gedankliche Rekonstruktion und eine Beschreibung der orangefarbenen Rose brachten Herrn Scholle darauf, daß diese von ihm „Irminsul“ genannt worden war.
Diese Rose hat eine mir sonst nicht vorgekommene Leuchtkraft und vor allem: sie duftet zum Umfallen köstlich!
Und war im Container ein Liebling der Besucher.
Wikipedia schreibt übrigens zu „Irminsul“:
Die Irminsul war ein frühmittelalterliches Heiligtum der Sachsen, das nach den Einträgen fränkischer Annalen zum Jahr 772 auf Veranlassung Karls des Großen von den Franken zerstört wurde. Der Name kann etymologisch auf irmin- = groß und sul = Säule zurückgeführt werden, bezeichnet also eine Große Säule. Die Existenz weiterer „Irminsäulen“ ist wissenschaftlich nicht belegt.
Ich zitiere das, weil Herr Scholle mich damals am Telefon nach meinen Kenntnissen zur Irminsul und Hermann und so examinierte. Obwohl ich damals sicher durchgefallen bin, durfte ich dann doch diese Rose weiterhin vermehren…

Remontanthybride
Westphal 1940
Klasse Rose! Diese verdient es wirklich, mehr in den Gärten zu stehen, besonders in den Liebhabergärten der Alte-Rosen-Fans!
Gesund, winterhart, öfterblühend, stark duftend.
Schön ;-).

Moderne Strauchrose, Kletterrose
So richtig sicher bin ich nicht, ob ich hier die Ilse Krohn habe, die ich gekauft habe, oder aber die Ilse Krohn Superior. Naja, eigentlich bin ich mir doch ziemlich sicher, denn diese kletternde Rose remontiert und dann kann sie nur die Superior sein.
Jedenfalls für eine Kletterrose hier im Park richtig gut, selbst nach Runterfrieren noch um einen Meter hoch und hält das auch ein paar Jahr durch.
Kann ich also empfehlen.

Pflanzenmaterial stammt aus dem Rosarium Sangerhausen. Bisher habe ich noch nicht abschließend entscheiden können, ob sie mit einigen anderen Rosen aus dem Vergleich „Dunkle Alte Rosen“ identisch ist. Kein Wunder, wenn man zum Beispiel die beiden Fotos der Bestachelung so anguckt ;-).

Rugosahybride, Schaum & Van Tol 1905
Hansa ist eine sehr große, sehr zuverlässige Rose. Ich nehme es Austin sehr übel, dass er in einem Buch schreibt, Hansa sei plump, zumindest im Vergleich zu Roseraie de l´Hay. Ich finde, Hansa ist meist sehr ordentlich, nicht so flatterhaft wie Roseraie dlH, aber ihre Ausstrahlung nimmt ihr das sicherlich nicht!
Hansa hat einen wunderbaren Rugosa-Wildrosenduft, eine in der Sonne gewärmte Blüte kann durchaus einige Quadratmeter mit Duft erfüllen. Sie blüht fast ständig und wird sehr hoch, bis zu drei Metern.

Remontanthybride, Guillot 1859
Der schöne, schwarz-blutrote Sonnenkönig. Das sollte man allerdings nicht allzu wörtlich nehmen – Sonne verträgt diese samtige Blüte nicht gut. Dieses Foto stammt noch aus Sangerhausen.
Leider habe ich diese Rose noch nicht – aber ich werde sie sicherlich doch probieren eines Tages. Leider fehlen mir nicht wintersonnige, im Sommer außer Mittags sonnige und ansonsten geschützte Plätze. Da muß ich mir irgendein Raum- und Klimawunder einfallen lassen…

Moosrose
vermutlich im 19. Jahrhundert in Frankreich entstanden
In Sangerhausen fotografiert.

Alba
Fotografiert in Sangerhausen.
Sie steht in der Sammlung in der Gruppe „Königin von Dänemark“.

Remontanthybride
Portemer 1864
Diese Rose hält sich im Rosenpark eigentlich sehr gut, wächst recht kräftig.

Moos
Laffay 1848
Eine sehr schöne, stark gefüllte Moosrose; mal etwas anderes als die meisten anderen, da sie sehr hell blüht.
Leider teilt sie somit das Schicksal der Regenempfindlichkeit mit den Centifolien.

Alba
Ist identisch mit der Rose, die in Sangerhausen (unter anderem…) als „Incarnata“ steht.

Rambler
Schade 2011
Einige Rambler- Sämlinge gingen etwa im Jahre 2003 plötzlich in meinen Beeten im Garten auf. Ich kann ja immer so schlecht etwas wegwerfen, so blieben sie stehen und wanderten dann, als der Rosenpark begonnen wurde, in den Rosenpark.
Es blieben mit den Jahren 3 Sämlinge übrig, die auch sehr schön blühten: alle hellrosa, nach Weiß aufhellend, mehr oder weniger gefüllt und mehr oder weniger bestachelt.
Ich habe mir damals aber gesagt: es gibt so viele hübsche einmalblühende Rambler in diesen Farben, diese sind nicht entscheidend hübscher, also lassen wir sie stehen als Ramblersämling 1-3.
Nach den ersten harten Wintern, in denen fast alle Rambler bis zum Boden zurückfroren und leere Zäune und Rosenbögen und Bäume hinterließen, schockten diese drei Sämlinge einen aber plötzlich: SO könnte es aussehen, wenn die Rambler nicht zurückgefroren wären…
Also: sie sind sehr frosthart! Etwa 100 einmalblühende Rambler stehen im Park, nur 5 sind all diese Frostjahre nicht zurückgefroren. Lenore gehört dazu!
Lenore ist diejenige aus der Ballade „Lenore“ von Gottfried August Bürger.
Diese beginnt mit:
Lenore fuhr ums Morgenrot
Empor aus schweren Träumen
Der Rosenpark Reinhausen liegt im sogenannten „Bürgertal“, benannt nach ebenjenem Dichter, der in unserer Gegend gewirkt hat. Das Tal ist nach ihm benannt, weil er angeblich gern dorthin gewandert ist.
Ich stelle mir eben vor, daß Bürger nur ein paar Meter entfernt vom heutigen Standort der Rose entfernt spazierte, als ihm Lenore in den Sinn kam ;-).

Moderne Strauchrose
Fundrose
Ich kann garnicht glauben, daß diese Rose eine Fundrose sein soll. Leider wollte ich mich immer erkundigen wie und wo es denn zu diesem Fund kam – aber man braucht ja immer Ziele vor Augen.
Wunderschöne Blüten, wunderschöne Farbe!
Leider pilzanfällig hier bei uns und nicht sehr frosthart.

Miniaturrose
Evers 1998
Miniaturrosig ist sie nicht, ich finde sie ist eine kleine Strauchrose der ein kleiner Bodendecker. Andere Miniaturrosen sind zögerlich im Wuchs oder sowas. Diese ist klasse!
Schön dicht und dunkel belaubt als Kontrast zur romantischen Blüte, das hätte man echt nicht besser machen können!

Strauchrose
Habe ich von Herrn Dr. Gladis bekommen als Sämling einer Alba aus Sangerhausen.
Eine Alba ist es nicht, es ist in jedem Fall eine villosa-Hybride und wenn es von einer sein soll, kommt nur die als Alba segelnde Villosa-Hybride Hurdalsrose als Mama dieser Rose in Frage.
Wie auch immer ist sie eine phantastische Hagebuttenrose. Diese erscheinen zahlreich, groß, haben viel Fleisch und ein tolles Aroma, eben apfelig wie die gesamte Rose.
Tolle Rose, ich weiß allerdings nicht, wie sehr sie sich von der Wildform unterscheidet.

Kletterrose
oder auch „Azubis“.
Van de Laak 1981
Es wird behauptet, es gäbe einen Unterschied in den beiden Rosen – aber ich habe hier noch keinen feststellen können!

Floribunda, unbekannte Herkunft
Ein Schnäppchen war es, mal eben so mitgenommen bei einer Internetversteigerung, des Namens wegen, um eine Internetgartenfreundin mit einer Namensrose zu verführen. Sie stellte sich als edle, sehr großblütige duftende Rose heraus die recht gesund und wüchsig zu sein scheint.

Bourbon, Margottin 1851
Louise Odier duftet sehr schön, blüht fast ständig willig nach, hat aber einen Nachteil: sie ist etwas krankheitsanfällig und sollte deshalb einen luftigen Stand haben und etwas pfleglich behandelt werden.
Unsere steht leider in der Schusslinie der defekten Dachrinne des Nachbarn, zudem noch im Schatten und ist deshalb fast ständig spärlich belaubt. Trotzdem bringt sie unermüdlich Blüten hervor.

Centifolia
Eine wunderschöne Rose, wie ich finde. Ich kann nicht verstehen, warum sie nicht öfter anzutreffen ist! Gibt es etwa Zweifel an ihrer Identität? So weit ich weiß, wird sie in Deutschland nicht angeboten. Ich werde sie aber in jedem Fall vermehren.
Schon der Name dieser Rose, das alberne Lächeln, ist einfach besonders, da wird man schon heiter, wenn man sich der Rose nähert. Die Bilder sind in Sangerhausen entstanden. Ich habe sie mit Glück auch im Shop dort erstehen können, und zwar gerade an dem Tag, an dem ich dort entdeckte, daß sie meiner Fundrose „Apfelbaum Bremke“ sehr ähnlich sieht! So kann ich in diesem Jahr endlich vergleichen, wie stark diese Ähnlchkeit ist, denn sie stehen im entstehenden Rosenpark im Centifolienquartier schon mal nebeneinander.

Alba
Diese Rose steht in der Sammlung in der Gruppe „Königin von Dänemark“.

Wichuraiana /Multiflora– Hybride
2005 – Bergmann, Deutschland
Dies ist ein Sämling aus dem Garten von Herrn Bergmann, den er mir zur Vermehrung geschickt hat. Ich selber habe ihn – bis auf einen geschenkten Blütenstand- noch nicht gesehen. Aber Duft der Blüten und die Bilder haben mich überzeugt, daß es sich lohnt, dieses Kind in die Rosenwelt zu schicken.
Hier kommt der Text des „Rosenvaters“:
Dieser Rambler wuchs plötzlich neben ‘Donau’. Die Spannung war groß, denn erst 2007 blühte er. Welch eine Überraschung: dicht gefüllte, flache, perfekte Rosetten mit 50-60 zartrosa Petalen die langsam in cremeweiß, rosa angehaucht, übergehen. Die mittleren Blütenblätter rollen sich zurück, wie bei einer Damascenerrose und geben erst nach einigen Tagen die kleinen gelben Staubgefäße frei. Der Durchmesser, der in großen Büscheln erscheinenden Blüten – bis zu 30 Einzelblüten – ist kaum geringer als bei Donau, durch die perfekte Form fallen sie jedoch besonders auf. Der Duft ist angenehm zart fruchtig.
Die 7- bis 9- fiedrigen Blätter sind fein gezahnt, gelb-grün, jung rot-braun gesprenkelt, leicht glänzend, mit roten Stengeln.
Im Gegensatz zu ‘Donau’, tragen die Triebe kräftige, gebogene rote Stacheln.
Eltern: Sämling von Donau – Vater vermutlich Bobbie James
Duft: zart fruchtig
Einmalblühend – H 4,0 – 5,0m 2005 – Lauterbach

Centifolia
Nachblühende Centifolie
Im ersten Jahr hat sie hier bei mir nicht nachgeblüht, während alle anderen Fundcentifolien aus unserer Region (Lippoldsberg liegt etwa 50 Kilometer von uns entfernt)nachgeblüht haben.
Im zweiten Jahr blüht sie aber nach, während etliche Fundcentifolien nicht nachblühen.

Gallica
Eine wunderschöne Rose, aber mit satter Verwirrung hinsichtlich des Namens.
Sie steht in Sangerhausen unter dem Namen „Phénice“ (Vibert 1843). Von dort habe ich auch meine Rose, aber ich bekam sie von dort unter dem Namen „Le Phoenix“. Sie geht wohl etwas durcheinander auch mit der Le Phoenix/Phenix von Hardy.
Wer auch immer sie nun ist, sie ist eine tolle, sehr großblumige und edel wirkende Gallica mit schönem Duft und gesundem Laub.

Pimpinellifolia-Hybride
Diese schöne große Strauchrose steht in Sangerhausen unter dieser Bezeichnung; bisher weiß ich noch nicht, ob es sich tatsächlich um den später als Frühlingsgold benamsten Kordes-Sämling handelt.
Für Hinweise bin ich dankbar ;-).

Gallica
Vibert 1820
Wow! Was für eine wunderschöne Rose! Kam 2012 von Campanella, als ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, noch neue „gestreifte“ Gallicas zu finden!
Steht natürlich im Vergleich bei den „Gestreiften“.

Floribunda
Carruth 2002
Eine Farbe, die mir gefällt, natürlich – nur klar, auch frostempfindlich.
Ab und an schon ausgetauscht im park, kam sie nach dem milden Winter 2013 endlich gut raus – um dann von einer benachbarten Wuchermonarde fast umgebracht zu werden.
Seit Herbst 2013 steht sie nun im „Bollywoodbeet“, dem „bunten“ ;-).

Teehybride
Meilland 1965
Klasse Rose! Sehr „edel“ und groß sowie großblütig für eine „blaue“. Dabei dann überraschend frosthart.
Sie macht schon von weitem was her!

Strauchrose
Diese Rose ist nicht, was sie sein sollte!
Dieses ist ein ärgerlicher Fall für mich!
Denn einmal wollte ICH einmal privat eine Rose wegen ihres Namens, denn der Name kommt in der Failiengeschichte meines Mannes vor.
Es gab sie in Kanada, bei Hortico und ich nahm diesen schwierigen Weg, um an sie dranzukommen, da ich die Familie damit beglücken wollte.
Ich erwartete die angekündigte gestreifte rote Rose – und erhielt stattdessen diese.
Ich weiß nicht, wer sie ist und alle Nachfragen bei Hortico blieben gänzlich ohne Antwort!
Nun blieb ich auf den vermehrten exemplaren sitzen, denn mit welcher Begründung sollte ich sie der Familie jetzt noch „andrehen“ ;-).
ABER – diese Rose ist auch nicht ohne – höchstens beim Namen ;-). Sie ist sehr wandelbar, hat große Blüten, ist von weitem auffällig und ein Hingucker.

Polyantha, Geschwind 1888
Fotografiert im Rosarium Baden.


Gallica
Auch diese Rose stammt aus dem Shop im Rosarium Sangerhausen. Ob diese Rose wirklich die ist, deren Namen sie trägt, ist mir noch nicht ganz klar…
Denn die ersten beiden Bilder stammen von meiner gekauften Rose, die anderen Bilder sind im Rosarium selbst gemacht.
Aber wer oder was sie auch ist, sie ist eine schöne Rose, soviel ich sehen konnte und ich werde sie sicher vermehren! Die unschöne Farbe stammt von meiner Aufnahme mit meiner Kamera, die ist der Rose nicht anzulasten!

Gallica
Diese Rose bekam ich als Ausläufer einer Königin von Dänemark. Sie bekam allerdings im Laufe des Jahres 2007 etliche Züge einer Gallica.
Sie wird wohl noch ein Jahr in der Gruppe „Königin von Dänemark“ stehen bleiben, aber ich denke, dann wird sie zu den unbekannten Gallicas umziehen müssen…

Bourbon
Schade 2007
Tja, dies ist ein gemeinsames Kind von Raphaela Langenberg und mir. Die Hagebutte (keine gezielte Kreuzung) stammte aus ihrem Garten, die Aussaat und die Hege und Aufzucht lag bei mir. Es ist ein Sämling von Bourbon Queen und dementsprechend auch einmalblühend.
Dieser Sämling hat drei Schwestern, die alle stark gefüllt blühen und bei Regen empfindlich reagieren. Außerdem riecht die schönste der Schwestern stark nach reifer Banane, wie viele mir sagen, ich finde, sie riecht nach vergammelndem Obst, ich finde es gräßlich und deshalb werden sie auch nicht vermehrt.
Unsere Lebhafte Pinke dagegen hat überraschend starken Damaszenerduft.
Als im Jahre 2006, meine ich, die 4 ihre ersten Blüten öffnen wollten, wartete ich fast drei Wochen auf das Aufgehen der großen prallgefüllten Knospen der Schwestern, die schlanken Knospen von Lebhaft Pink schienen mir noch nicht „reif“ zu sein und so wurde ich eines Morgens völlig überrascht, als es von ihrer Stelle aus schon von weitem hitverdächtig grell pink leuchtete. Und so hält sie es, zumindest das einzige wurzelechte Mutterexemplar, das ich habe, seitdem jedes Jahr: wenn Blühanfang ist, wird geklotzt, vorgeschickte Blüten gibt es nicht!
Über Stecklinge will sie sich nicht vermehren lassen, die wenigen veredelten Exemplare habe ich noch nicht blühen sehen.
Ich habe übrigens feststellen müssen, daß diese Rose einen Schnitt braucht und ordentlich Futter, sonst vergreist sie recht schnell.

Gallica
Hardy 1824
Bilder aus Sangerhausen

Alba, Fundrose
Diese Rose stammt aus dem Vogelsberg, gesammelt von Herrn Bergmann. Sie steht im Vergleich bei den Suaveolens, den halbgefüllten weißen Albas.

Alba
Pirjo Rautio
ich bin so froh, daß es eine neue Alba gibt! Wenn man angetreten ist, alle Albas dieser Welt zu versammeln und zu versuchen, sie zu bestimmen oder zu ordnen wenigstens, ist man schon frustriert: es gibt so viel weniger, als es mal gegeben hat! Alles weg!
Und nun eine wunderschöne zarte neue Alba von Pirjo Rautio! Steht seit Herbst 2011 im Park, hat schon toll geblüht im ersten Jahr und ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.

Teehybride
Chaplin 1928
Eine sehr ungewöhnliche Teehybride, mit ihren ungefüllten, reinen Blüten und den klimpernden Wimpern.
Wenn man dann mal sieht, welche riesigen Habegutten diese zarten Blüten hervorbringen, staunt man wirklich nicht schlecht.

Rambler
Lambert 1897
Veredelt im Sommer 2012, wird jetzt ab Frühjahr 2014 im park stehen und hoffentlich blühen. Hat überaschend schon auf der Veredelung geblüht, hoffentlich stimmt alles…