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Margaret Merrill

Floribunda, Harkness 1977


Achja, eigentlich eine schöne Rose, mit Duft, für eine „Beetrose“ war sie auch recht wüchsig. Aber oh weh, im Winter 2006 ist sie an allen Standplätzen heftig zurückgefroren. Bisher war sie zwar auch von Pilzen befallen, hat das aber wieder überwunden. Ob das lange gut geht, wenn sie so heftig zurückfriert, wage ich zu bezweifeln!

Aber einen schönen Duft hat sie.

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Rosarium Uetersen

Strauch- oder Kletterrose, Kordes 1977


Ein eindrückliches Pink, das sich nur schwer kombinieren und fotografieren lässt, macht diese Rose unvergesslich. Sie gehört nicht gerade zu meinen Lieblingen, zu sparrig-kletterrosenmäßig wächst sie mir, zu oft haben mir beim Schnitt oder Aufbinden ihre bösartigen Stacheln die Hände blutig gestochen, und doch: fast nie ohne Blüten finde ich mich bei ihr ein, wenn Wetter oder Stimmung mal richtig Farbe brauchen. Sie blüht fast immer überbordend, verschwenderisch. Und hat zudem noch einen Wildrosenduft.

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Agnes und Betha

Kletterrose


Eine der Züchtungen des Augustinermönches Bruder Alfons. Im Kloster Germershausen im Eichsfeld, nicht weit von uns entfernt, hat er eine Weile gewirkt und gezüchtet.
Man liest meist Agnes und Bertha; dieser Name ist falsch, denn es heißt wirklich Betha. Agnes und Betha waren zwei Nichten des Züchters, die eine hieß Elisabeth und -betha ist ein Kosename der aus ihrem Namen gebildet wurde.
Ich habe sie noch nicht sehr lange; sie ist wie viele der Züchtungen des Klosterbruders auf den ersten Blick nicht sehr auffallend; kleinblütig, aber dafür mit einer Vielzahl von unaufgeregten leicht gefüllten Blüten in die Rose fast vollständig bedeckenden Blütentrauben.
2008:
Erst jetzt nach einiger Standzeit, kann ich berichten, daß diese Rose eine sehr schöne Ausstrahlung hat. Nun möchte ich sie nicht mehr missen.

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Frederic II. de Prusse


Der Preußenkönig steht schon inzwischen als größerer Strauch in der Vergleichsgruppe der dunklen Alten Rosen.
Ich fand ihn ja auch schon vorher schön, habe ihn in Sangerhausen auch schon angeschmachtet und als er in den Jahren zuvor im Gallica-Beet stand war er auch schon gut, aber in 2008 hat er mich wirklich fasziniert!
Als eine der ersten Rosen im Rosenpark begann er zu blühen und war auch durch den späten Frost bei den früh austreibenden Rosen geschädigt, wie fast alle einmalblühenden Rosen in diesem Jahr. Und er hat eine enorm lange Blütezeit, 2 Wochen länger etwa als seine Kumpels aus der gleichen Gruppe, zumindest die die im Jahr 2008 dort schon stehen.
Und er machte eine tolle Farbveränderung durch! Einmal fast so dunkel wie die Erinnerung an Brod, dann rot-violett wie man es z.B. von La Ville de Londres kennt und dann bleicht sie gar zu fast hellrosa aus und zum Schluß wurde sie dann noch einmal sehr bläulich.
Wenn man das einmal tagtäglich betrachtet hat, kann man nur wieder denken, wie naiv man früher einmal war, wenn man eine Rose irgendwo sieht, sie vielleicht auch fotografisch dokumentiert und dann behauptet: diese Rose sieht SO aus Doppelpunkt. Denn bei dieser Verwandlung sind ja noch nicht einmal klimatische Bedingungen und verschiedene Bodenverhältnisse berücksichtigt.
Wie auch immer – diese Rose ist einfach wunderschön und dabei sogar noch gesund. Ich freue mich sehr, sie in der Sammlung zu haben.

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Souvenir d´ Alphonse Lavallée

Remontanthybride


Verdier 1884
Mit dem Namen dieser Rose soll auch eine mehr pink- oder rosafarbene Rose unterwegs sein, vor allem auch in Deutschland. Meine Variante stammt von Guillot aus Frankreich und war im Jahr 2006 der absolute Rosenhöhepunkt für die Besucher des Offenen Gartens. Also wenn Besucher atemlos kamen und sagten: Sie haben da eine Rose… war es diese Rose, die man versuchsweise und meist richtig nannte.
Sie ist gesund, duftet traumhaft und scheint die Angewohnheit zu haben, sich erst mindestens zwei Jahre an einen neuen Platz zu gewöhnen, bis sie zu blühen beginnt.

Ein paar Jahre später ;-).
Diese Souvenir d´Alphonse Lavallé steht seit ein paar Jahren hier neben dem Souvenir du Docteur Jamain, weil ich ziemlich davon überzeugt bin daß es sich hier um dieselbe Rose handelt. Dort steht auch noch Prince Camille de Rohan; aber hier steckt doch jemand nicht gern Gesehenes im Detail! Im einen jahr friert eine der 3 Tot (spricht nicht unbedingt dafür daß sie gleich sind…) im nächsten jahr wird die andere überwuchert vom geranium und den astern und ist verschieden bevor wir es bemerkt haben, 2 Pflanzen fielen den Wühlmäusen zum Opfer. So kann ich nur weiter „mit ziemlicher Sicherheit behaupten“ sie seien gleich, wirklich beweisende Fotos von allen dreien habe ich immer noch nicht machen können. ich bin für 2017 aber guter Hoffnung ;-).

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Lilac Charm

Floribunda


LeGrice 1962
Diese Floribunda hat wirklich Charme! Und sie ist, was ich bisher gesehen habe, die zarteste und reinste unter den morbidfarbenen Rosen. Sie hat das erste Jahr hier im Kübel zugebracht und muß jetzt erst einmal zeigen, wie sie sich im rauhen Freiland wohl verhalten wird.

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Alba Herbst

Alba, Fundrose


Eine der „Jahreszeiten-Albas“, wie ich sie bei mir nenne. Denn unter den ersten Alba-Fundrosen aus der Region Göttingen waren eine von einer Frau Herbst und eine von einer Frau Sommer. Als dann aus Mecklenburg-Vorpommern noch eine von einer Frau Winter dazukam, war klar, daß sie alle drei ihren jahreszeitlichen Arbeitsnamen tragen sollten…
Die Alba Herbst steht in der Gruppe der „Maxima mit Engelsblut“.

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Alba Unterlage Vockenberg

Alba, Fundrose


Diese Rose wurde als Ausläufer der „Weisse aus dem Ostviertel“ ausgegraben und entpuppte sich dann überraschend als andere Alba. Hier stehen sowohl der ursprünglich ausgegrabene Wurzelstock als auch ein neuer Ausläufer, Beide sind die „Unterlage Vockenberg“.
Diese Rose steht in der Sammlung in der Gruppe „Semiplena“.

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Foliacea

Alba ?


Diese Rose entdeckte ich im Katalog von Love in Dänemark. Wie es sich gehört, bei den Centifolien. Trotzdem hatte mich die Beschreibung, obwohl mein Dänisch nicht besonders gut ist *hüstel* interessiert.
Die Rose war leider sehr angegriffen und ich pflanzte sie erst einmal in einen Container. Und da sie von dieser Behandlung nicht besser wurde (was aber an meiner Behandlung von Rosen in Töpfen lag und nicht an der Rose) machte ich Sicherheitskopien.
Die Rose aber erinnerte mich doch dann wirklich an eine Alba, eine Centifolie jedenfalls ist es nicht!
Sie steht in der Sammlung bei der ganz mutig von mir „Vix Spinosa“ genannten Gruppe.
2010: nun, ob sie eine Alba ist oder nicht, kann ich nicht sicher beantworten; jedenfalls gehört sie nicht in die Vix-Spinosa-Gruppe. Eher in den Umkreis von Chloris, von der ich auch nicht sicher behaupten wollte, sie sei eine Alba.
Zumindest aber ist es eine sehr interessante Rose, weder die Alba Foliacea noch die Centifolia Foliacea.
Eine sehr schöne besondere Rose! fast stachellos, relativ kleinbleibend für eine Alte Rose.

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Mme Hardy falsch

Mme Hardy falsch

Alba?


Zunächst hatte ich ein ganzes Jahr lang gezweifelt an meiner Fähigkeit, Besonderheiten von Rosenklassen zu erkennen. Ich las damals, die Mme Hardy weise die klassischen Merkmale der Damaszener-Rosen auf; die Stacheln vor allem ließen mich doch zur Erkenntnis kommen: diese Rose ist keine Mme Hardy! Denn Stacheln besaß sie einfach nicht!
Aber in vielen Abbildungen der typischen Damaszener-Rose Mme Hardy erkannte ich meine – tja, meine Mme Plantier!! wieder, als die sich die Mme Hardy herausstellte.
Deshalb steht diese falsche Mme Hardy in der Sammlung bei den „Noisette-Albas“.

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Everblooming Moss

Moosrose, Rolf Sievers


Eine öfterblühende Moosrose, die von Rolf Sievers in Deutschland gezüchtet wurde.
Er hat sie nicht für die Einführung und Verbeitung vorgesehen, wie er mir sagte, weil sie unter Regen leide.
Er verschenkte seine Rose an einen Bekannten und war dann sehr erstaunt, diese Rose unter dem Namen Everbluming Moss bei einer Rosenschule vorzufinden.
Ihn ärgert es, weil er nicht die erhoffte Bezahlung für seine Mühen bekam und vor allem, weil er meint, daß er viel bessere zu bieten habe und diese Rose seinen Ruf schädigen könnte.
Ich kann eigentlich alle Seiten verstehen, bin aber trotzdem sehr froh, daß diese wunderschöne Züchtung von Rolf Sievers so in den Handel gelangt ist und habe mir erlaubt, für diese Darstellung den Namen etwas zu korrigieren…
Nun zur Rose selbst: sie ist eine Moosrose mit Englische-Rosen-Blüten und wirklich öfterblühend, auch in diesem Punkt gleicht sie den englischen Rosen.
Sie ist vielleicht etwas schwachwüchsig, aber das kann ich nach einem Standjahr eigentlich noch nicht wirklich beurteilen. Denn vielleicht liegt das auch an den Wühlmäusen, die es gerade auf sie abgesehen zu haben scheinen!

Nun noch eine Anregung zu den Züchtungen von Rolf Sievers: er gibt keine Rosen seiner Züchtung heraus für die nicht ein in seinen Augen gerechter Preis bezahlt wird. Der Käufer kann dann die Rose registrieren lassen und Lizenzen vergeben.
Ich habe leider nicht das Geld, seine Rosen zu kaufen, jedenfalls im Moment nicht. Wenn ein Rosenfreund, der das hier liest, überlegen sollte ein wenig Geld anzulegen, sollte er mal die Aktienpakete beiseitelegen und sich die neuen Rosen von Rolf Sievers ansehen!

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Darlows Enigma

Moschata


Soll eine Fundrose aus den USA sein.
Ich hatte sie 2006 veredelt. Und ich dachte: ach, so eine unscheinbare, kleine weiße Rose, naja, was solls, wenn der Geber meint, ich soll sie unbedingt veredeln, mach ich das.
Aber, sieh an, sie ist nicht nur liebreizend und öfterblühend bzw. dauerblühend, sie duftet auch sehr gut und stark.
Was ich bisher gesehen habe, liegt der Reiz vor allem darin, daß sie sehr zart ist im Laub und in der Blüte, aber stark im Wuchs und gesund.
Ich kann inzwischen denn das „Tamtam“ um diese Rose doch besser verstehen…

Sie blüht, sobald sie etwas älter ist, bis zum Winter und zum Laubfall der Rosen, die Hagebutten zwischen den Blüten.

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William Shakespeare 2000

Englische Rose


Austin 2000
Diese Rose habe ich in einem Baumarkt gekauft, ich muß es gestehen…
In aller Eile dran vorbeigelaufen, wie immer mal eine Nase reingesteckt und gedacht: nein, die lohnt das Kaufen nicht! – aber leider: diese lohnte!
Sie ist inzwischen eine meiner beiden besten (oder sagen wir eine der zwei annehmbaren …) Englischen Rosen.
Und ich nahm damals an, es sei die William Shakespeare, die alte, 1987 eingeführte, die noch abverkauft wurde, weil die neue kam.
Aber mir scheint diese volle Blüte und der Wuchs doch eher nach der 2000 er auszusehen…

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Schloß Friedenstein

Rambler


Multiflora
Schmidt 1915
Fotografiert in Sangerhausen
Ich habe einen Steckling einer Schloß Friedenstein, die ursprünglich von Weingart stammte und halte sie für Veilchenblau. Das wird sich aber in den nächsten Jahren herausstellen, denn ich habe sie im Rosenpark nebeneinander gepflanzt an einen Zaun, der als „Raumteiler“ den Schaugarten vom Kompost- und Arbeitsplatz trennt. Bin mal gespannt.

Dieser Rambler in Sangerhausen erinnert mich eher an „Rose-Marie Viaud“.

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Kießling Osnabrück

Fundrose


Gallica
Sehr robuste, schöne und leider recht variable Fundrose aus dem Kreis Göttingen, die aber ursprünglich aus Osnabrück stammt.
Sie verblaut, was ich immer sehr attraktiv finde. Ausläufer treibt sie eine Menge, wird hier etwa 70 cm hoch und bildet einen dichten Strauch.

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Suntan

Miniaturrose


Diese Miniaturrose habe ich zuerst in Sangerhausen gesehn und sofort beschlossen, daß ich sie auch haben müsse.
Sie hat einen reinen Farbverlauf, der mir gut gefällt und sieht auch bei schlechtem Wetter gut aus.
Blüten erneuern sich ständig.

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Olèni

Olèni

Alba


Ein Sämling einer Albarose von Sabine Schumacher, einer Internet-Garten- Bekannten.
Im Prinzip könnte man ihn auch unter den halbgefüllten, also den Suaveolens einteilen.
Warum noch ein Sämling einer Alba von diesem Typus? Tja, weil dieser Sämling etwas ganz besonderes hat: er wird nicht sehr groß. Hier ist er über ca. 40 cm im dritten Standjahr (2010) nicht hinausgekommen.
Leider hat er aber schon Chinensis-Blut in sich, wie ich behaupten möchte, denn sein Blattwerk ist etwas pilzanfällig, Sternrußtau. Aber das wird noch zu beobachten sein. Noch ist ein Urteil sicher zu früh.
Jedenfalls hat er 2010 schon sehr gut geblüht und er beeindruckt durch den für Alba-Rosen ungewöhnlich dichtbelaubten Strauch.
Zeigt mal wieder, daß man mit weißen Albas mehr kreuzen sollte!

2013:
Diese Rose ist wirklich außergewöhnlich! Wird nicht höher, sondern nur breiter und blüht sehr gut und zahlreich, auch recht früh.
Hat tatsächlich weiterhin in manchen Jahren etwas Sternrußtau, in anderen steht sie sehr gut da, ohne einen Makel! Und scheint für Rost nicht anfällig zu sein.

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Rosa Hesse

Rosa Hesse

Alba, Fundrose


Fundrose aus einem Garten in der Nähe von Göttingen.
Sie steht momentan bei den Celestes. Und ist gerade jetzt im Februar 2011 für mich ein Ärgernis:sie stand zunächst bei Félicité Parmentier, aber dort gehörte sie nicht hin. Ich dachte:achso, in Wahrheit ist sie… tja, und alles war klar. Zumindest als sie blühte. Da wußte ich es noch und konnte mir einfach nicht denken, daß ich es vergessen würde. Also: Maidens Blush oder Celeste? Das war die Frage, als sie gestern umgepflanzt wurde.
Und hat mir die Erkenntnis geliefert, daß beide zu meinem großen Erstaunen im Winter nicht sicher zu unterscheiden sind!

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Fornarina

Gallica? Portland?


Diese Rose steht in Sangerhausen als Gallica bezeichnet, von Vetillard 1826 gezüchtet.
Sie blüht aber üppig öfter. Sie fand den Weg über meine Kooperation mit dem ERS hinsichtlich der Sicherungskopien der Sangerhausen-Gallicas in meinen Rosenpark.
Eine tolle Rose, nach meiner Einschätzung eine Portland, aber keine die mir sonst bisher begegnet wäre.

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Soldan

Fundrose


Diese Rose ist schon etwas sehr besonderes. Ich bekam sie als eine Fundrose unbekannter Zuordnung von Frau Soldan – neben einigen Alba-Fundrosen.
Schnell war klar, als sie zwischen den Albas stand: hierher kann sie nicht gehören. Ich zeigte auch Besuchern ihre glatten, stachellosen braunen Triebe und äußerte Vermutungen wie: vielleicht steckt ja Majalis drin?

Im folgenden Jahr nun warf mich der Anblick der neuen Triebe um: stachelig wie die schlimmste Rugosa oder Moosrose und völlig grün!
In dem Jahr habe ich diese Rose, sowohl für mich selbst wie auch für Besucher, als ein gutes Beispiel verwenden können für die Warnung vor allzuschnellen Bestimmungsversuchen. Schnellschüsse wären esbei dieser Rose und der Beschreibung noch nach 2 Jahren steter Beobachtung gewesen.
Wenn man dann bedenkt, wie häufig eine Schnellbestimmung nach EINEM Blütenfoto, möglichst noch unscharf, verlangt oder eben schlimmer noch, vorgenommen wird, kann man nur noch den Kopf schütteln.

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Michael Krug

Strauchrose


2012:
Eine Fundrose von Michael Krug aus dem Gießener Raum.
Sie steht schon seit mindestens 5 Jahren im Rosenpark; mag sein, daß sie einen sehr schwierigen Standort hat, sehr trocken und Wühlmäuse sind auch immer in der Nähe. Aber trotzdem – würde sie nicht so langsam wachsen und hätte sie mehr als einen Meter Höhe erreicht, könnte ich schwören, es sei Russelliana/Himmelsauge.
Aber… nein, so wahrscheinlich doch nicht.
Leider geht mir der Platz aus für einen Vergleich zwischen so riesigen Strauchrosen, aber da ich sowieso schon „Himmelsaugen“ aus verschiedenen Quellen nebeneinanderstehen habe, werden wir sie wohl noch dazwischenklemmen müssen.
Aber ansonsten: eine Russelliana/Himmelsauge in für normale Gärten verträglicher Größe wäre auch eine tolle Bereicherung des Rosensortiments!

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Amiral Gravina

Remontanthybride


Robert/Moreau 1860
Eine Remontantrose, die ich in Sangerhausen einmal gekauft habe. Diese Rose macht sich sehr schön im Park, hat auch schon ein paar Winter überstanden, natürlich wie fast alle anderen Öfterblühenden mit bodennahem Zurückfrieren, aber dennoch rappelt sie sich dann sehr schnell wieder auf.

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Cardinal de Richelieu (SGH) falsch

Gallica?


Diese Rose steht oder stand in Sangerhausen unter dem Namen Cardinal de Richelieu. Als ich sie sah, war ich sofort wie elektrisiert: es war kein Cardinal und sie sah auch nicht wirklich so aus, als würde ich sie kennen.
Sie gelangte als eine der ersten Rosen im Reisertausch mit dem Europarosarium für den Vergleich der dunklen Alten Rosen auf unser Vermehrungsfeld bzw. ins Stecklingsbeet.
Ein kleiner Steckling berappelte sich dann auf dem Vergleichsbeet im Schatten einer großen Centifolia a fleurs doubles Violettes.
Dann kam eine neue Mitarbeiterin, die leider noch nicht wußte, daß man im trockenen Juni zum einfacheren Krauten trotzdem nicht einfach mal eben die Rosen ausgraben und wieder eingraben darf, vor allem nicht ohne zu wässern.(die neue Mitarbeiterin gewann von der neuen Chefin einen sehr lauten und nach Atem schnappenden Eindruck – es ging nämlich um 7 Rosen im Vergleich, alle sehr schlecht wieder zu beschaffen…)
Sie siechte mindestens ein ganzes Jahr vor sich hin, siebenachteltot.
Berappelte sich dann doch wieder (ich meine, zu diesem Zeitpunkt war die falsche Rose in Sangerhausen schon nicht mehr da)
Und nun, im Jahr 2012 zeigte sie das erste Mal Blüten, die man auch vergleichen konnte.
Und sie machte mir auch Angst, da ihre sehr kleinen Pomponblüten plötzlich größer und kräftiger wurden: soll es sich hier wirklich nur um eine profane Hippolyte handeln??
Krimi für meine Nerven geht 2013 zur Blütezeit weiter…

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Sultana

Gallica, Centifolia?


Diese Rose stammt aus Sangerhausen. Sie stimmt nicht mit den beschreibungen dieser Rose überein, denn diese sollte gestreift sein.
Trotzdem eine wunderschöne Rose; sie hat von ihren Blättern her vielleicht einen „moderneren Einschlag“. Steht seit 2012 im Park und muß noch ein wenig beobachtet werden.