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Salzaquelle

Teehybride


Hermann Berger 1977
Von den ca. 20 „morbid-blauen“ Rosen, die ich inzwischen besitze, ist die Salzaquelle eine der schwachwüchsigsten hier. Sie scheint im Winter auch noch empfindlicher zu sein als die anderen. Ich muß aber auch gestehen, daß sie von einem wunderschönen lilafarbenen Geranium phaeum Sämling flankiert, aber auch bedrängt wird.
2014: hat sich recht gut erholt…

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Bischhagen Blech I.

Alba, Fundrose


Auf einer verwilderten Wiese, ehemals ein Garten, fand ich diese Rose, just bevor die Wiese „bearbeitet“ werden sollte, um Schafe daraufzustellen. Ich sah von der kleinen Straße aus nur etwas im Dickicht weißlich leuchten und machte mich auf den Weg über eine Brennesselböschung und durch das Dickicht zu dem Rosenstrauch.
Drei Ausläufer nahm ich mit, mitten in der Blüte, der von mir im baufälligen Haus aufgetriebene Besitzer versprach, die Rose bis zum Herbst zu schonen und sie dann umzusetzen. Sie hatte noch eine Centifolienschwester, von der hoffentlich noch etwas vorhanden ist…

Jedenfalls hat sie mich in der Folge völlig überrascht! Ich hatte eigentlich nur eine „Maxima“ dort gesehen.
Es stellte sich aber im Nachhinein heraus, daß dort wohl 2 Rosen gestanden haben müssen, denn zwei Ausläufer hatte ich und beide entwickelten sich sehr unterschiedlich.
Diese hier steht zunächst in der Gruppe „Incarnata“; ich halte sie für A Feuilles de Chanvre oder für sehr ähnlich.
Diesem Grundstück werde ich übrigens im Sommer 2008 noch einen weiteren Besuch abstatten! (wobei sich dann eine dritte Rose angefunden hat…)

2010: diese Rose ist wirklich eine andere als die A Feuilles de Chanvre. Eine Alba mit oft apricotfarbem Einschlag bei Blühbeginn, ohne nennenswerte graue Bereifung der Triebe, gering bestachelt. Nicht so hoch werdend wie andere Albas. Eine wiedergefundene verlorene Albasorte und zwar eine, für die sich das ganze Projekt schon gelohnt hat, wie ich finde!

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Blanche de Belgique

Alba


Steht in der Sammlung in der Gruppe „Maxima“, in der Ecke der „gefüllten Alba-Sorten“.
2010:
Diese Rose ist die attraktivste Alba! Sie wirkt unter den weißen Albas auf alle Besucher am besten. Das kann man an den Bildern auch gut sehen – sie sticht einfach mit Blütenfülle, längerem Blühzeitraum und dicht belaubtem Habitus sowie reichtriebigem Wuchs unter den anderen Albas hervor.

Ich hätte gern mal ihre Ploidiestufe untersucht, ob sie wie alle anderen weißen Albas auch hexaploid ist.(was ich aber trotzdem glaube) Sie wirkt zwischen den anderen wie tetraploide Hemerocallis zwischen den diploiden wirken…

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Pompon Blanc Parfait Sangerhausen

Alba


Bei der Sangerhäuser Pompon Blanc Parfait vermisse ich den „Pompon-Effekt“, wenn man nach der Namensgebung geht.
Fotografiert in Sangerhausen; ein veredelter Abkömmling dieser Rose steht in der Sammlung im Bereich der un- oder wenig bestachelten Alba, bei den Incarnata, Chloris und „Vix Spinosa“.
Falls jemand aus anderen Quellen (außer Sangerhausen, Loubert und Schütt) noch eine Pompon Blanc Parfait hat, von der ich zum Vergleich Veredelungsreiser nehmen könnte oder aber gar im Tausch einen Ausläufer, wäre ich sehr froh! Auch Hinweise auf Bezugsquellen oder Standorte weiterer Varianten würden mich sehr freuen!

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Friedhof Spanbeck

Portland, Fundrose


Auch eine Rose mit Geschichte: vom Rosengeber seinerzeit einmal bei Umbauten aus den Fugen einer Bruchsteinmauer der Schule gerettet. Der Retter meinte aber, daß diese Rose ursprünglich vom Friedhof in Spanbeck stammt.
Er erinnert sich dieser Rose schon seit vor dem 2. Weltkrieg.
Sie ähnelt der Rose de Resht, ist auch mehrfachblühend, hat aber bisher kleinere Blüten und sie ist der Liebling unter den Besuchern der „Regionalen Rosen“ bisher.
Sie duftet auch sehr schön!
Sie ist aufgepflanzt zum Vergleich mit Rose de Resht.

2008: die Aufpflanzung hat eindeutig erwiesen: es ist Rose de Resht, die kleinen Blüten waren standortbedingt.
Ein weiterer Fund der Rose de Resht, der sicher vor dem angeblichen Einführungsjahr von Frau Lindsay liegt.

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Frau Meyer

Centifolie, Fundrose


Fundrose aus Göttingen.

Sie steht momentan im Vergleichsbeet mit der (angeblich… zweifelnde Bemerkung aus dem Jahre 2008) manchmal nachblühenden Centifolie „Typ Kassel“, wie übrigens der große Teil der Centifolien aus der Region.
Hier auch ein Größenvergleich der Blüten mit Alba Suaveolens.

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Star of Waltham

Remontanthybride


Paul 1875
Bei HMF steht: Occasional repeat later in the season.
Ich muß sagen: diese Gelegenheit dauert den ganzen Sommer über an!
Ich erstand diesen Container in Sangerhausen im Shop und zunächst hatte ich ihn im Rosengarten gepflanzt, wo diese Rose schon richtig loslegte. Dann, in den Rosenpark umgepflanzt in einem Beet, das nicht einmal eine Bodenbearbeitung bekommen hatte aber mit Kompost gemulcht wurde, ist sie jetzt gleich im ersten Jahr zu einer ständig blühenden, duftenden, ausgesprochen gesunden Strauchrose geworden, die auch schon heftig nach dem vorbeifahrenden Rasenmähenden langt. Das hätte ich nie erwartet und diese Rose ist von allen hunderten Rosen die dort jetzt schon stehen für mich die schönste und größte Überraschung.
Diese Rose ist ein Hit!
Auch bei allen kundigen Besuchern.
Da fragt man sich doch gleich, warum sie nicht im Handel ist und ob hier vielleicht eine Verwechslung vorliegen kann – aber bisher gibt es dafür noch keinerlei Anhaltspunkt!
Sieht so aus, als würde sie ein Schwerpunkt im Sortiment werden müssen…

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Reine des Violettes

Remontanthybride


Fotografiert in Sangerhausen

Seit vielen Jahren geht ja durch die Gartenforen die Diskussion um die vielen verschiedenen Reine des Violettes, die verkauft werden.
Die Schultheissche Version, die einmalblühend ist, ist identisch mit der der gallicösen „Centifolia a fleurs doubles Violettes“.
Ich selber habe, unter anderem aus Holland und von Weihrauch, rein rosafarbene, längst verstorbene Exemplare bekommen.
Nun habe ich vor 2 Jahren ein weiteres hoffnungsvolles Exemplar aus Schleswig-Holstein bekommen und bin gespannt.

Dies Sangerhäuser Exemplar soll nach Auskunft von Frau Brumme vielleicht eher ein Elternteil der RdV sein, nämlich Papst Pius IX.

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Abbaye de Cluny

TH


Meilland 1993

Diese Rose steht seit 2008 im Rosenpark und viele Besucher fanden sie sehr schön. Mir ist sie nicht so sehr ans Herz gewachsen, im ersten Jahr jedenfalls wirkte sie wie ein Affe sitzend auf einem Päckchen Tabak, will heißen: Minigezweig und Riesenblüte.
Nun über Winter 2009 zurückgefroren, muß sie zeigen, ob sie aus diesem unproportionierten Zustand auch herausfindet. Wenn ja, kann man sie Freunden großer Blüten empfehlen – die Farbe jedenfalls ist schon nach meinem Geschmack. Duften könnte sie allerdings ein wenig mehr.

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Camaieux Floribunda

Floribunda


Diese Rose habe ich beim Tuincentrum Lottum als Gallica Camaieux gekauft, ich hatte mir erhofft, sie würde mit den anderen Camaieux übereinstimmen und damit die Zuordnung einfacher machen. Leider war das aber nicht der Fall. Sie blühte öfter und sah alles in allem ziemlich modern aus.
Nach einer Nachfrage meinerseits stellte sich dann heraus, daß es sich um eine moderne Rose, nämlich Camaieux Floribunda handeln solle.
Damit fällt sie aus meinem Vergleich der gestreiften „Alten Rosen“ heraus.

Leider aber stellt sie mich jetzt vor ein anderes Problem: wo bitte soll man denn solche Fehllieferungen (davon gibts noch mehrere im gestreiften Bereich) lassen, ohne daß man selbst und natürlich auch Besucher des Parks Augenkrebs bekommen? Würde ich sie …ähm…sagen wir mal „entfernen“, käme garantiert wieder jemand, der nicht glaubt, daß es verschiedene Rosen sind…

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Laika

Moderne Strauchrose


Bettina Reister 2009
Diese Rose ist ein Traum für alle, die an ungewöhnlichen, in diesem Fall bräunlichen Rosen einen Narren gefressen haben.
2011 stand sie auf dem Veredelungsfeld hier und sah so wüchsig aus, daß ich den Verdacht bekam, sie könnte an geeigneter Stelle auch klettern. Im Winter 2012 ist sie natürlich leider sehr zurückgefroren, so daß ihre Kletterfähigkeit von jemandem in etwas milderem Klima getestet werden sollte.
Wir haben seit 2008/2009 leider fast keine öfterblühenden Kletterrosen mehr – die schaffen es nur noch bis zu Teehybriden – bzw. Kleinstrauchrosenhöhe…

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Gretchen

Rambler


Schade 2012

Gretchen ist einer der drei Ramblersämlinge, die irgendwann um das Jahr 2000 herum in meinem Hausgarten aufgetaucht sind. Oder sagen wir: einer der drei überlebenden Sämlinge.
Die anderen wurden durch unsere Winter selektiert.
Diese drei Rambler waren eigentlich alle recht hübsch, ich konnte mich aber nicht entschließen, sie einzuführen und zu vermehren, da ich dachte: es gibt schon so viele ähnlich hübsche Rambler, warum sollte die Welt diese noch brauchen?
Nun, es stellte sich in den letzten 4 harten Wintern heraus, daß die Rosenwelt sie doch braucht: während etwa 120 andere Rambler und Kletterer in den Wintern bodeneben zurückfroren, waren diese drei winterhart und haben – gemeinsam mit sehr wenigen anderen Ausnahmen im Park – eben auch geblüht.
Gretchen hat einen literarischen Namen bekommen, weil auch ihre beiden anderen Ramblerkumpanen literarische Namen haben (Lotte (aus Weimar) und Lenore (die ums Morgenrot aus ihren Träumen emporfuhr…) )
Gretchen ist die sanfteste von den dreien, fast völlig stachellos.
2016: im Laufe der Zeit stellte sich heraus, daß sanft nicht wirklich das Verhalten dieser 3 Rambler bezeichnen kann. 2014 kippten sie ihren Ramblerzaun gemeinsam um und wir errichteten dort zur Stütze eine große Pergola, die jetzt berankt wird von diesen Ramblern. Das klappt richtig gut! Eine halbe Stunde leichten Regen übersteht man trocken darunter!

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La Neige

Gallica? Centifolia?


Diese wunderschöne Rose stand im Park ein paar Jahre in einem Beet mit öfterblühenden Rosen, weil nicht so ganz klar war, um welche Rose es sich nun handelte und ein Platz auch mal wieder gerade nicht frei war.
So stand sie sehr weit entfernt von den Gallicas und den Damaszenern und Centifolien (oder den so bezeichneten…)die ebenfalls weiß sind.
Einige sahen mir immer sehr verdächtig ähnlich aus.
Ein Vergleich schien angezeigt bei dieser Gruppe.
Aber da ich mit meinen drei großen Vergleichsgruppen gerade mehr als genug zu tun habe, natürlich nicht bei mir.
Dennoch haben wir alle einmalblühenden weißen Alten Rosen jetzt im Herbst 2012 ausgegraben und in einem neuen Beet zusammengefaßt.
Selbstverständlich nur aus gestalterischen Gründen ;-).
Diese Rose ist jedenfalls die einzige aus dieser Gruppe, die als Centifolie oder Gallica nicht identisch ist mit anderen, die unter verschiedenen Namen unterwegs sind.
Als Centifolie würde ich sie klassifizieren wollen wegen ihrer Blüten, vor allem der Sepalen und ihrer Blattfarbe und Blattstruktur. Aber keine Centifolie hat hier diesen vollen, schön runden und dichten Wuchs, sie sind alle etwas schütter.

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Agatha (Bergmann)

Gallica, Fundrose


Diese Rose habe ich von Herrn Bergmann bekommen.
Sie ist der „Agatha“ aus Sangerhausen sehr ähnlich, ich scheue mich aber noch etwas, sie identisch zu nennen, weil diese her in der Regel gefällter ist als die aus Sangerhausen.
Stehen im Vergleich mit den „x francofurtana“.

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Impression

Teehybride


Evers 2006

Hm, paßt ins neue Bollywoodbeet. Ist auch recht robust für eine so gestreifte Teehybride, Meillands haben hier nie so lange ausgehalten.
Bei mir persönlich ist der Funke leider noch nicht übergesprungen. Rosenrot und gelblich ist irgendwie immer noch nicht meins… 😉

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Heroine de Vaucluse

Bourbon



Moreau/Robert 1863

Habe diese Rose schon lange, unter aderem von Herrn Bergmann als Ausläufer und auch z.B. aus der Bourbonrosensammlung von Victor Lewis. Und trotzdem habe ich immer in meinem Kopf ein Loch, verwechsle diese Rose mit anderen (Multiflore de Vaumarcus zum Beispiel…) und habe deshalb beschlossen, sie jetzt hier in Bildern zu beschreiben und in 2014 endlich genau zu beobachten und zu sortieren. In Bildern, im Kopf und in der Realität….

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Malvern Hills

Kletterrose



Austin 2000
Eine sehr schöne Englische Rose – obwohl sie eigentlich als Kletterrose gar nicht in diese Kategorie gehören sollte.
Macht sich hier im Park wirklich zum Klettern auf, zwar sehr wie eine Moschata, aber ich bin mal gespannt, wie sie sich verhält, wenn sie tatsächlich mal einige mildere Winter erleben darf.

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Roseraie de Commer

Strauchrose



Jean Pierre Vibert II. 2001

Eine der „neuen Alten“ Rosen. Bei hmf steht noch „Sport von Versicolor“, das wollte ich mit Hinweis auf leichten Sternrußtau und dieser teilweise glänzenden modernen Blätter in Frage stellen und habe da bei der Recherche gesehen, daß Vibert das auf seiner Website selbst als Gerücht entlarvt ;-).
Aber, Leute, was für eine tolle gestreifte Rose! So vieltriebig und vielblütig und wüchsig, die steckt einige befallene Blätter so weg, daß man es im Gesamteindruck nicht einmal ahnt!
Eine violette mit Streifen – wunderschön!!

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L´Admiration



Pflanzenmaterial stammt aus dem Rosarium Sangerhausen. Bisher habe ich noch nicht abschließend entscheiden können, ob sie mit einigen anderen Rosen aus dem Vergleich „Dunkle Alte Rosen“ identisch ist. Kein Wunder, wenn man zum Beispiel die beiden Fotos der Bestachelung so anguckt ;-).