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Lord Scarman

Gallica-Hybride



Scarman 1995
Eine Rose mit modernem Einschlag, mit sehr großen Blüten für eine einmalblühende Rose, zur Blütezeit wirklich ein Hingucker.
Ich vermute beim Entstehen hat die Gallica officinalis, die Apothekerrose, mitgemischt.

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Rotes Phänomen

Rugosahybride



Baum 2002
Es gibt Verwirrungen mit Basyes Purple Rose, aber sie sind leicht auseinanderzuhalten. Nur weil beide beim Schneiden rotes Holz zeigen, muß man sie ja nicht gleich verwechseln ;-).
Das rote Phänomen hat eine wahnsinnig schöne Farbe. Es steckt in diesem Rot ein dunkles Blau und vielleicht Braun mit drin.
Sie sieht allerdings manchmal etwas unordentlich aus in der Blüte, der Strauch ist schön.
Ich habe aber festgestellt, daß sie besser aussieht in der Blüte, wenn man sie mit dem Boden und den Nährstoffen etwas verwöhnt.

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Louise Bugnet

Rugosahybride



Bugnet 1960
Gegen diese Rose gibt es nichts zu sagen: die hat eine tolle Knospe, mit ihrem rosenroten Rand, manchmal eine reinweiße makellose Blüte, manchmal lila oder rot an den Spitzen, regenfest, winterhart, völlig gesund.
Sie ist fast stachellos und dazu hat sie noch Flaum auf den Trieben, haptisch interessant, man streichelt gern mal drüber ;-).
Und als wäre das nicht genug, kommt im Herbst auch noch eine tolle Herbstfärbung dazu“

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Frau Karl Druschki

Remontantrose



Lambert 1901
Eines Tages kam ein Rosenfreund der den Park besuchte ganz aufgeregt zu mir und meinte: deine Frau Karl Druschki duftet!
Und in der Tat, manchmal tut sie es! Obwohl sie ja für ihre Duftlosigkeit berühmt ist.
Die beste weiße Remontanthybride, tendiert schon zu den Teehybriden. Unglücklicherweise wußte ich, als wir das Beet bei der Anlage des Rosenparkes bepflanzten, noch nicht wie riesig die neben ihr stehende Darlows Enigma werden würde. Unter ihr müssen wir sie jedes Jahr jetzt wieder hervorretten. Aber, wie widerstandsfähig für eine Remontantrose ist sie denn, daß sie immer noch lebt?? ;-).

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The Wallflower



Paul 1901
2016:
Diese Rose hat mich 2012, nachdem alle Kletterrosen und Rambler heruntergefroren waren und alle Rosengärten ohne Höhe waren, in Sangerhausen sehr beeindruckt. Ich habe mir Reiser besorgt und vermehrt.
Aber wie es so ist, die nächsten Winter waren mild, alle Kletterrosen haben sich vorbildlich verhalten und nun haben wir im Bereich Pink und Rosa keinen Pflanzplatz für sie; sie wartet seitdem im Container brav auf ihre Pflanzung und sie ist sehr beeindruckend dort: sehr große Blüten für einen rambler und manchmal sehr edelrosig anmutende Blüten.Muß in diesem herbst unbedingt gepflanzt werden, die wird ein Hingucker ;-).

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Belle de Neige

Gallica



Schade 2016
Sämling von Antonia d´Ormois

Blattwerk einer Gallica, Kelchzipfel der Knospen wie eine Zentifolie, Stacheln wie eine Damaszena.
Und sie hat Blüten wie eine Alba. Es ist eine Selbstbestäubung und die Albas sind zwar nicht soo weit weg von Antonia, aber es sind doch eine ganze Menge Rosen dazwischen die auch für die Bienen interessant wären, ich tendiere zu der Annahme, daß eine Alba mitgemischt hat bei der Entstehung der Antonia d´Ormois…

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Aprikola

Beetrose, Kordes 2000


Auf den Bildern im Katalog sah sie so schön aus – aber die wahren Farben im Garten waren grauslich, wie ich fand: orange statt apricot, , dazu rosa und lachs. Ich kann ansonsten nur sagen, sie war sehr robust, hat eine Panikumpflanzaktion in voller Blüte fast schadlos überstanden, aber sie flog trotzdem aus dem Garten wegen der Farbkombination.

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Captain Williams

Gallica


Fotografiert in einem Garten in Schleswig-Holstein (1.Bild) und im Rosenpark Reinhausen.

Diese Rose sollte eigentlich eine Gallica sein. Mein aus Sangerhausen stammendes Exemplar ist aber wohl identisch mit Comte de Chambord, einer Portlandrose. Es wird auch inzwischen angenommen, daß Mme Boll mit diesen Rosen identisch sei. Sie stehen deshalb bei mir im Park nebeneinander und werden verglichen.
Mme Knorr soll auch in diese Gruppe gehören, sie steht auch im Park daneben. Mir scheint aber nach einem ersten Beobachtungsjahr, daß diese durchaus auch noch eine andere Rose sein könnte.

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Gruß an Oldenburg

Strauchrose, Weihrauch 1995


Gesehen und fotografiert im Rosarium Gruber in Oberösterreich. Dort ist man der Meinung, diese Rose würde unterschätzt, da sie sehr wenig krankheitsanfällig sei und überhaupt sehr robust. In jedem Fall ist sie eine verbesserte Version von gelben „Englischen“.
Mich störte die bombastische Blüte von gut 10 cm Durchmesser. Aber dieser Duft! Haargenau und unverkennbar die Lichtkönigin Lucia, die ein Elternteil sein muß.

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Lions-Rose

Floribunda, Kordes 2002


Nicht sehr wüchsig, aber sie hatte auch einen sehr schlechten Platz im gelben Beet, Wühlmäuse drohten von unten, die starken Pflanzpartner nahmen Luft und Licht.
Und trotzdem schaffte sie es, einfach wunderschöne, perfekt cremefarben, apricot angehauchte Blüten zu treiben! Allein die Farbe würde für mich ausreichen, diese Rose zu pflanzen. Sie hat inzwischen einen hoffentlich besseren Platz im neuen Rosengarten erhalten, sie hat es wirklich verdient!

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Sunny

Bodendecker, Kordes 2001


Eine wirklich recht sonnig anmutende kleine Rose, eine der wenigen gelben Bodendecker, dazu noch mit leichtem Duft. Sie wächst nicht so kräftig wie andere bekannte Bodendecker, also sagen wir: eine kleine Bodendeckerrose. Ich kann sie mir gut als Minirambler im Topf auf Terrassen vorstellen.

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William Grow

Moosrose, Laffay 1859


Ich sah den William Grow in Sangerhausen und hatte ihn einfach nur lange im Hinterkopf als: da hast du mal eine tolle, farblich sehr schöne, gesunde Moosrose fotografiert… Und nun ist sie mir im letzten Herbst sozusagen zugefallen; sie stammt aus einer kleinen Veredelungsaktion von Reisern aus Sangerhausen. Nun kann ich ihre Blüte hier im Rosengarten kaum abwarten!!

 

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Centifolia Variegata

Centifolia


Sie steht im Rosenpark im Vergleich „gestreifte Alte Rosen“ und ist identisch mit einigen anderen, die z.B. unter den Namen „Dometille Beccard“ oder „Chateau de Namur“ unterwegs sind.

Die Rosen verschiedener Herkunft unter dem Namen Centifolia Variegata sind identisch untereinander. Ich habe sie kurz vor Beginn des Vergleichs, als der Umzug in den Park begann, von 3 Exemplaren verschiedener Herkunft (u.a. Rosenhang in Karben) die ich ein paar Jahre nebeneinander stehen hatte auf ein Exemplar reduziert, weil sie identisch waren.

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Mannings Blush

Rubiginosa-Hybride


Manning, vor 1799
Diese Rose habe ich in Sangerhausen fotografiert – sie wirkt wirklich wie ein großer Strauch, was man ja nicht von allen „Strauchrosen“ behaupten kann. Mich faszinieren ihre fast schon grotesk stacheligen Blütenkelche im Knospenstadium, gepaart dann mit der eleganten Blüte ein witziger Gegensatz.
Ich habe leider nie an ihren Blättern gerochen, die nach einem Erbteil der rubiginosa, dem Apfelduft, riechen sollen, werde das aber sicher nachholen, da sie ja bei mir jetzt im neuen Rosenpark steht und nur darauf wartet, daß ich ihre Schönheit genauer betrachte und mir Gedanken mache zu ihren auffallend grauen Blättern usw.

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Mousseux du Japon

Moosrose


Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose fasziniert mich. Egentlich sollte diese übertieben starke Bemoosung ja wohl pervers wirken. Aber das tut sie gar nicht. Sie wirkt im Gegenteil weich und erinnert an das weichste Moos im Wald… und duftet auch so gut ;-).
Ich hatte einen Ausläufer dieser Rose, aber er stellte sich dann als „Andrewsii Moos“, diese süße ungefüllte Moosrose, heraus.
Nun habe ich sie mir mit Augen der „Japonica“ einer Rosenfeundin 2007 veredelt. Wie konnte das passieren, daß ich jetzt mindestens noch bis 2009 warten muß, bis ich selbst eine solche Blüte habe??
Also, inzwischen steht sie im Park und ich liebe sie…

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Parchen Moos

Moosrose, Fundrose


Eine Moosrose, die ich auch sehr schön finde, sie verblasst zu einem schönen hellen altrosa mit leichtem lila Hauch; mit ihrem deutlichen Knopfauge, das sie jedenfalls im ersten Jahr zeigte, unterscheidet sie sich bisher von der Centifolia muscosa, zumindest in der Version von Kordes, die auch bei mir im Garten steht.
Als ich den Ausläufer ausgrub, entdeckte ich zwei kleine Triebe mit Centifolienlaub; zuerst dachte ich an kleine Ausläufer, vielleicht mehrmals abgehackt, aber eine Grabungsaktion brachte dann doch eher den Verdacht, es mit zwei Sämlingen zu tun zu haben. Diese beiden Sämlinge stehen jetzt ebenfalls im Rosengarten, haben auch schon im ersten Jahr einen großen Schub getan. Aber meine Neugierde auf eine Blüte muß ich wohl doch noch ein weiteres Jahr ertragen…

2008: die beiden Sämlinge sehen der Mutter sehr ähnlich und ich kann auch untereinander keine Unterschiede ausmachen. Trotzdem sehen beide Rosen, beim Umpflanzen in den Rosenpark konnte ich das wieder überprüfen, wirklich nach Sämlingsrosen aus, machen auch noch keinerlei Anlauf zum Ausläufertreiben.

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Petersen falsche Mrs John Laing

Fundrose


Diese Rose steht seit dem Anlegen des Gartens um 1890 bei unserer Nachbarin. Jemand hat sie einmal als Mrs John Laing „identifiziert“, deshalb hat sie noch diesen Arbeitsnamen – allerdings blüht sie definitiv nur einmal.
Aber dafür ist sie auch erheblich wüchsiger als die „echte“ Mrs John Laing, die in meinen Gärten dahinvegetiert, wenn sie nicht viel Pflege und Dünger erhält.
Diese Rose jedenfalls duftet wunderbar und hat einen extrem rötlichen Austrieb, nicht nur im Frühjahr, sondern auch wenn sie nach dem Blühen durchtreibt.

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Rudelsburg

Rambler


Kiese 1919
Diese Rose steht im Rosenpark als Teil des Ramblersichtschutzzaunes. Sie stammt von Loubert.
Und sie hat alle Besucher stark beeindruckt während ihrer Blütezeit.

Frau Brumme meinte nun, in Sangerhausen sehe die Rudelsburg anders aus und sie hält diese Rose eher für Wartburg.
Also noch etwas, das beobachtet werden will oder sollte.

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Anne Vena

Polyantha


Zyla 1972
Eine blutrote Rose, die mir trotz ihrer Farbe gefällt. Denn erstens hat die Blüte einiges an Schwarz in der Farbe und dann ist sie eben doch ein wenig besonders: sie ist so flach und dabei dann so kunstvoll gebaut, daß man schon angerührt wird.

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Amelia Burgwedel

Amelia Burgwedel

Alba, Fundrose


Steht in der Gruppe Celeste.