
Teerose, Levet 1874
Fotografiert im Rosarium Gruber in Oberösterreich.
Alle Rosenfotos
Teerose, Levet 1874
Fotografiert im Rosarium Gruber in Oberösterreich.
Bodendecker, Kordes 2001
Eine wirklich recht sonnig anmutende kleine Rose, eine der wenigen gelben Bodendecker, dazu noch mit leichtem Duft. Sie wächst nicht so kräftig wie andere bekannte Bodendecker, also sagen wir: eine kleine Bodendeckerrose. Ich kann sie mir gut als Minirambler im Topf auf Terrassen vorstellen.
Moosrose, Laffay 1859
Ich sah den William Grow in Sangerhausen und hatte ihn einfach nur lange im Hinterkopf als: da hast du mal eine tolle, farblich sehr schöne, gesunde Moosrose fotografiert… Und nun ist sie mir im letzten Herbst sozusagen zugefallen; sie stammt aus einer kleinen Veredelungsaktion von Reisern aus Sangerhausen. Nun kann ich ihre Blüte hier im Rosengarten kaum abwarten!!
Centifolia
Sie steht im Rosenpark im Vergleich „gestreifte Alte Rosen“ und ist identisch mit einigen anderen, die z.B. unter den Namen „Dometille Beccard“ oder „Chateau de Namur“ unterwegs sind.
Die Rosen verschiedener Herkunft unter dem Namen Centifolia Variegata sind identisch untereinander. Ich habe sie kurz vor Beginn des Vergleichs, als der Umzug in den Park begann, von 3 Exemplaren verschiedener Herkunft (u.a. Rosenhang in Karben) die ich ein paar Jahre nebeneinander stehen hatte auf ein Exemplar reduziert, weil sie identisch waren.
Fotografiert in Sangerhausen
Moosrose
Paul 1892
Fotografiert in Sangerhausen
Eine sehr schöne üppige Moosrosenblüte, die mir jedesmal wieder auffällt und gefällt in Sangerhausen.
Rubiginosa-Hybride
Manning, vor 1799
Diese Rose habe ich in Sangerhausen fotografiert – sie wirkt wirklich wie ein großer Strauch, was man ja nicht von allen „Strauchrosen“ behaupten kann. Mich faszinieren ihre fast schon grotesk stacheligen Blütenkelche im Knospenstadium, gepaart dann mit der eleganten Blüte ein witziger Gegensatz.
Ich habe leider nie an ihren Blättern gerochen, die nach einem Erbteil der rubiginosa, dem Apfelduft, riechen sollen, werde das aber sicher nachholen, da sie ja bei mir jetzt im neuen Rosenpark steht und nur darauf wartet, daß ich ihre Schönheit genauer betrachte und mir Gedanken mache zu ihren auffallend grauen Blättern usw.
Floribunda, Tantau 1988
Ich habe diese Rose im Rosenpark in Bad Langensalza fotografiert.
Alba, Fundrose
Steht in der Sammlung in der Gruppe „Maxima“
Alba
Fotografiert in Sangerhausen.
Ist noch in der Vermehrung, wird in der Gruppe „Incarnata“ stehen.
Moosrose
Fotografiert in Sangerhausen.
Diese Rose fasziniert mich. Egentlich sollte diese übertieben starke Bemoosung ja wohl pervers wirken. Aber das tut sie gar nicht. Sie wirkt im Gegenteil weich und erinnert an das weichste Moos im Wald… und duftet auch so gut ;-).
Ich hatte einen Ausläufer dieser Rose, aber er stellte sich dann als „Andrewsii Moos“, diese süße ungefüllte Moosrose, heraus.
Nun habe ich sie mir mit Augen der „Japonica“ einer Rosenfeundin 2007 veredelt. Wie konnte das passieren, daß ich jetzt mindestens noch bis 2009 warten muß, bis ich selbst eine solche Blüte habe??
Also, inzwischen steht sie im Park und ich liebe sie…
Alba
Diese Rose entspricht den Rosen unter dem Namen Mme Plantier, die in der Sammlung stehen. Steht also in der Gruppe „Noisette-Albas“.
Alba
Steht in der Gruppe Princesse de Lamballe.
Alba, Fundrose
Eine Fundrose aus der Region Göttingen.
Sie steht in der Sammlung in der Gruppe „Maxima mit Engelsblut“, in der sich alle gefüllten weißen Albas mit einer anfänglichen blushfarbenen Verfärbung wiederfinden.
Moosrose, Fundrose
Eine Moosrose, die ich auch sehr schön finde, sie verblasst zu einem schönen hellen altrosa mit leichtem lila Hauch; mit ihrem deutlichen Knopfauge, das sie jedenfalls im ersten Jahr zeigte, unterscheidet sie sich bisher von der Centifolia muscosa, zumindest in der Version von Kordes, die auch bei mir im Garten steht.
Als ich den Ausläufer ausgrub, entdeckte ich zwei kleine Triebe mit Centifolienlaub; zuerst dachte ich an kleine Ausläufer, vielleicht mehrmals abgehackt, aber eine Grabungsaktion brachte dann doch eher den Verdacht, es mit zwei Sämlingen zu tun zu haben. Diese beiden Sämlinge stehen jetzt ebenfalls im Rosengarten, haben auch schon im ersten Jahr einen großen Schub getan. Aber meine Neugierde auf eine Blüte muß ich wohl doch noch ein weiteres Jahr ertragen…
2008: die beiden Sämlinge sehen der Mutter sehr ähnlich und ich kann auch untereinander keine Unterschiede ausmachen. Trotzdem sehen beide Rosen, beim Umpflanzen in den Rosenpark konnte ich das wieder überprüfen, wirklich nach Sämlingsrosen aus, machen auch noch keinerlei Anlauf zum Ausläufertreiben.
Gallica
Vibert 1818
Fotografiert in Sangerhausen.
Mein eigenes kleines stecklingvermehrtes Pflänzchen stammt allerdings aus anderer Quelle und will noch mit der Sangerhäuser Rose verglichen werden.
Remontanthybride
Portemer 1864
Diese Rose hält sich im Rosenpark eigentlich sehr gut, wächst recht kräftig.
Remontanthybride
C. Verdier 1866
Liegt es am Platz oder an der Rose? Sie hat mir bisher keinen starken Eindruck gemacht, dabei sieht sie recht robust aus.
Ich habe sie mal an einen für das Bemerken einer Rose günstigeren Platz im neuen Rosenpark gesetzt.
Fundrose
Diese Rose steht seit dem Anlegen des Gartens um 1890 bei unserer Nachbarin. Jemand hat sie einmal als Mrs John Laing „identifiziert“, deshalb hat sie noch diesen Arbeitsnamen – allerdings blüht sie definitiv nur einmal.
Aber dafür ist sie auch erheblich wüchsiger als die „echte“ Mrs John Laing, die in meinen Gärten dahinvegetiert, wenn sie nicht viel Pflege und Dünger erhält.
Diese Rose jedenfalls duftet wunderbar und hat einen extrem rötlichen Austrieb, nicht nur im Frühjahr, sondern auch wenn sie nach dem Blühen durchtreibt.
Strauchrose
Eine zweite wohl falsche Nordlandrose.
Schön, aber zu beobachten und gegebenenfalls zu bestimmen…
Gallica
Vibert 1830
Fotografiert in Sangerhausen
Steht seit 2008 im Rosenpark als Sicherheitskopie des Exemplars in Sangerhausen.
Rambler
Kiese 1919
Diese Rose steht im Rosenpark als Teil des Ramblersichtschutzzaunes. Sie stammt von Loubert.
Und sie hat alle Besucher stark beeindruckt während ihrer Blütezeit.
Frau Brumme meinte nun, in Sangerhausen sehe die Rudelsburg anders aus und sie hält diese Rose eher für Wartburg.
Also noch etwas, das beobachtet werden will oder sollte.
Polyantha
Zyla 1972
Eine blutrote Rose, die mir trotz ihrer Farbe gefällt. Denn erstens hat die Blüte einiges an Schwarz in der Farbe und dann ist sie eben doch ein wenig besonders: sie ist so flach und dabei dann so kunstvoll gebaut, daß man schon angerührt wird.
Fundrose
Fundrose
Gallica
Teehybride
Neu 2009
Hatte sie mir etwas „blauer“ vorgestellt. Ab er das mag ja noch kommen, die ist im Herbst erst in den Park ausgepflanzt worden.
Remontanthybride
Eine ziemliche Rarität.
Aber diese wunderbar duftende dunkle Rose sollte viel mehr in Umlauf kommen! Ich arbeite dran ;-).
Alba, Fundrose
Diese Fundrose aus der Region Göttingen steht bei den Maidens Blush im Vergleich.
Remontanthybride, Fundrose
Diese Rose von Herrn Maier steht seit 2010 im Park und blüht öfter.
Wenn sie sich mal etwas etabliert hat, muß man mal sehen, ob sie wirklich eher eine Remontanthybride oder doch eher eine Bourbonrose ist.
Fundrose
Diese Rose aus Dülmen erreichte mich über einen Kontakt aus Nordhessen.
Sie ist öfterblühend, seit 2010 im park und noch recht klein; ich bin aber gespannt, wie sie sich weiterhin machen wird.
Bourbon
Laurentius vor 1859
Diese Rose stammt aus der Bourbon-Rosen-Sammlung Victor Lewis.
Seit sie im Park steht, sehe ich immer mal nach ihr, ich finde, es ist eine sehr schöne Rose, die zuweilen so richtige Vorzeigeblüten produziert. Aber natürlich nie, wenn ich mit dem Fotoapparat unterwegs bin.
Spinosissima-Hybride
Auch eine Züchtung von Pirjo Rautio. Wird im Jahr 2012 das erste mal blühen im Park.
Ja, sie blüht und hat nur einen einzigen Nachteil: sie sieht auf Fotos nicht annähernd so schön aus wie im „richtigen Leben“. Und zwar nicht nur zur Blütezeit, sondern auch wenn sie ihre neuen Triebe schiebt und zur Herbstfärbung.
Am meisten hat mich überrascht, daß sogar typische „Teehybriden – und Beetrosenliebhaber“ im Herbst auf sie abgefahren sind und sie unbedingt haben wollten.
Bin sehr gespannt wie sie sich in den nächsten Jahren entwickelt! Wird bestimmt ein richtiger Hingucker!
Gallica
Diese Rose stammt aus Sangerhausen, entspricht aber wohl nicht den historischen Beschreibungen dieser Rose.
Moosrose
Schade 2012
Sämling von Celina
Moderne Strauchrose
Williams 2002
Steht seit 2012 Herbst im Park.
Ich bin mal gespannt, wie sich die ganzen modernen, heißt, öfterblühenden, „Streifenhörnchen“ entwickeln, die sich in den letzten Jahren hier im Park eingefunden haben. Einige haben sich nach den Wintern schon wieder verabschiedet, andere fanden einen tragischen Wühlmaustod.
Ich hoffe, daß eine übrigbleiben wird, die winterhart ist, schöne Färbungen zeigt und gut wächst.
Mit der Zeichnung und den Farben liegt „The Nightwatch“ jedenfalls schon ziemlich am Anfang meiner Liebhaberliste!
Strauchrose
Diese monumentale Strauchrose fällt den meisten Rosenliebhabern auf, die im Juni in Sangerhausen im Rosarium sind.
Auch hier im Park ist sie einer der Blickpunkte – hat aber auch einen Stand, der sie ins Auge fallen läßt – zwischen Öfterblühenden, die zurückfrieren, wie Moschatas und Rhs, da knallt ein so riesiger Busch ziemlich.
leider hatte sie in 2012 einen üblen Liebhaber: eine Wühlmaus! Ich hoffe, sie packt es und kann sich in den nächsten Jahren wieder so schön zeigen!
Das auffallende an dieser Rose ist ihre Zweifarbigkeit, sowie einige Blüten älter sind und verblassen.
Sie wurde immer als De La Grifferaie gehandelt (denn die „echte“ Ben Cant sollte eine Remontantrose sein…) aber zumindest meine De la Grifferaie ist ihr zwar ähnlich, aber nicht identisch! Ben Cant ist gefüllter und damit spektakulärer vom Anblick.
Auf Bild 10 ist im Vordergrund Ben Cant, im Hintergrund de la Grifferaie zu sehen.
Multiflora
Geschwind um 1900
Ein Loblied auf diese recht edel und großblütig daherkommende hohe Strauch- oder Kletterrrose.
Sie ist einmalblühend und völlig frosthart hier als eine der wenigen!
Auch recht gesund.
2012 sah sie nicht so gut aus wie gewohnt – lag aber weder am Winter noch an der Rose: wir hatten in ihrer Nähe einen seehr großen Haufen Rosenschnitt abzubrennen. Habe mich sehr bei ihr entschuldigt…
Sie wächst relativ langsam, die Geschwindigkeit eines Ramblers sollte man nicht von ihr erwarten. Was aber auch heißt, daß ihr moderater Wuchs sie für andere Situationen empfiehlt, für die es oft sonst keine ideale Lösung zu geben scheint.
Gallica
Steht in Sangerhausen.
Muß unbedingt noch in die Sammlung „gestreifte Alte Rosen“ im Rosenpark.
Obwohl ich schon so die Ahnung habe, daß sie dort schon unter anderem Namen steht…
Übrigens ist sie, wenn ich es richtig erinnere, in Sangerhausen noch recht neu.
Gallica
Pirjo Rautio vor 2009
Ach, mein kleiner Fliegenpilzliebling ;-).
Ich habe sie auf der Seite von Pirjo Rautio gesehen, Jahr um Jahr, um wollte sie SOOO unbedingt haben. Leider waren sie ja aber nirgendwo zu kaufen.
Aber so geht es manchmal… selbst ist die Frau…
Portlandrose
Fundrose
auch z.B. unter dem Namen „Glendora“ im Handel
Ich liebe diese Rose, sie ist im Wuchs und ein wenig in der Blüte der Rose de Resht ähnlich, hat aber doch eine schönere Blütenform und Farbe, finde ich.
Sie kann plötzlich mal fast nackig dastehen, was sie hier im Sommer 2013 getan hat, ist aber auch sehr schnell wieder neu und frisch und vollständig belaubt.
Was sie aber wirklich absolut herausragend macht, ist ihr sehr sehr starker und wunderschöner Duft!
Rambler, Multiflora
Nach den Ramblerkillenden Wintern habe ich im Sommer 2012 einen Gang durch das Europarosarium Sangerhausen gemacht, um zu sehen, welche Rambler und Kletterrosen noch lebten und vor allem: blühten!
Desgleichen tat damals Herr Hawel, der Leiter des Rosariums beim Gegenbesuch hier im Rosenpark. Keiner von uns wollte weiterhin nur leere Rankgerüste und Rankzäune ansehen müssen ;-).
Mit dabei war damals beim Tausch Anci Böhmova, welche wirklich sehr frosthart zu sein scheint. Sie steht jetzt seit Ende 2013 im Park und ich bin gespannt,wie sie sich macht, hoffe aber, daß so schnell kein Winter wieder kommt, in dem sie beweisen muß, daß sie eine der wenigen überlebenden bzw. noch blühfähigen Kletterer ist…
Bourbon
Eine sehr schöne, robuste, wüchsige Rose ganz im „Alten Stil“.
Schöner, starker fruchtiger Alte-Rosen-Duft. Natürlich sehr frosthart. Mit Gallica-ähnlichem Laub, das aber auch mal ein wenig pilzig sein kann, aber das macht ihr nie etwas aus.
Sie blüht hier manchmal ein wenig nach.
Fundrose, Strauchrose
Fundrose aus Reinhausen, aus einem Garten auf dem Weg zwischen meinem Hausgarten und der Gärtnerei (die hoffentlich 2014 direkt an den Park rücken kann) und dem Park. Sie stand mit einem kleinen Resttrieb als Kletterrose in einem alten garten an einer Fichte. Frau Pohlai bat mich, diese Rose, von der sie sicher war, daß es ein Sämling sei, für sie zu vermehren und ich pflanzte sie auch in den Park.
Und, siehe da, sie ist identisch mit der Rose, die unter dem Namen Ralph Moores South African Bourbon (die aber etwas anderes sein muß…).
Identisch ist sie wohl auch mit der „Griseldis“, wohl nicht mit der Rose von Geschwind, die er mal gezüchtet hat, wohl aber mit der Rose, die unter diesem Namen im Handel ist.
Wer sind diese Rosen also ursprünglich mal gewesen?? Unter welcher Bezeichnung wurde sie denn gezüchtet bzw. in den Handel gebracht?
Wer weiß?
Nähere Beschreibung s. Ralph Moores… ;-).
Floribunda
McGredy 1965
Eine ganz nette kleinere Rose in lecuhtendem Gelb, die verträglich heller verblaßt. Hält sich hier bisher trotz böser Winter zuverlässig. auch wenn sie immer runterfriert.
Besonders ist die Größe ihrer Hagebutten – die sind beeindruckend ;-).